Neuer Präsident für IofC International

Suresh Vazirani zum neuen Präsidenten gewählt

29/07/2018
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Suresh Vazirani zum neuen Präsidenten gewählt

 

Suresh Vazirani aus Mumbai (Indien) wurde von der Jahresvollversammlung des Internationalen Vereins einstimmig zum neuen Präsidenten von IofC International gewählt. 

Suresh ist Gründer und Geschäftsführer der TransAsia/Erba Gruppe, Indiens grösstem multinationalem Unternehmen für medizinische Diagnostik, das sich an den Grundwerten der Integrität, des Vertrauens und der Transparenz ausrichtet und qualitativ hochwertige medizinische Instrumente in über 100 Länder exportiert. 

Er ist seit 20 Jahren Vorstandsmitglied von IofC Indien. Zuvor arbeitete er 9 Jahre lang für IofC in Indien und fühlt sich IofC zutiefst verbunden. Diese Verbundenheit kombiniert er mit einem breiten Wissen aus Wirtschaft und Finanzen. 

Wir glauben, einen Präsidenten mit Vision gefunden zu haben, der IofC International leiten wird und über jene Leadershipfähigkeiten verfügt, die für die heutige Zeit notwendig sind. 

In seiner Antrittsrede sagte Suresh Vazirani, er fühle sich geehrt, die Präsidentenrolle zu übernehmen. Er unterstrich weiterhin, IofC könne seine globalen Stärken und Vorzüge wirksam einsetzen, um noch mehr in der Welt zu bewegen.

Initiativen der Veränderung (Initiatives of Change) ist eine internationale Bewegung, die in 60 Ländern aktiv und in 44 Ländern offiziell vertreten ist. Obwohl jede nationale Trägerschaft unabhängig ist, steht es ihr frei, sich Initiativen der Veränderung International anschliessen. Initiativen der Veränderung (IofC) Schweiz (ehemals CAUX-Initiativen der Veränderung) ist eine unabhängige und offiziell anerkannte Schweizer Stiftung und der offizielle Schweizer Träger des globalen IofC-Netzwerks.

 

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29/07/2018
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Caux Forum 2018

Der letzte Tag von Auf dem Weg zu einem inklusiven Frieden widmete sich den Herausforderungen der Reintegration und Deradikalisierung. Amina Khalid, Leiterin des Programms "Sustainable Communities" und Gründerin von "Frieden beginnt zu Hause", und Sergey Markedonov, Professor der Russischen Staatsuniversität für Humanwissenschaften, leiteten die Diskussion.

„Ich bemühe mich um Erklärungsversuche zu den Erfahrungen meines Landes. Das ist mein Beitrag“, sagte Sergey Markedonov. Die Geschichte seines Landes zu verstehen sei entscheidend zur Schaffung und Erhaltung einer friedvollen und inklusiven Narrative. „Frieden wird durch Geschichtslehrerinnen und -lehrer und andere Lehrkräfte geschaffen.“

Amina Khalid erklärte, dass „es noch nie so entscheidend war wie jetzt, eine inklusivere Gesellschaft zu schaffen“. Politische, religiöse und andere Flüchtlinge, die vor Gewalt fliehen, wie ein Problem zu behandeln, sei an sich schon ein Problem. Khalid sprach über ihre persönlichen Erfahrungen als Flüchtlingskind in Somalia und ihre Immigration nach Grossbritannien.

Am Nachmittag fanden Workshops statt, bei denen die Teilnehmenden sich mit Gender-Perspektiven bei der Friedensförderung, der Überwindung rassistischer Narrative, Kreisprozessen, Aktion und Handeln, Friedenskreisen, Friedenscafés und Friedensbildungsprogrammen befassten. 

Danke fürs Lesen. Folgen Sie unserer Diskussion unter #CauxTIP und #CauxForum.

Von Shannon McClain, mit Unterstützung des Caux Scholars-Programms


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Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt 2018

29/07/2018
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Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt 2018

Der Austausch persönlicher Erfahrungen, das sogenannte Storytelling, ist ein zentraler Teil des Caux Forums, das jeden Sommer stattfindet. Eine der dramatischsten Geschichten, die dieses Jahr erzählt wurden, war die des ehemaligen Neonazis Peter Sundin aus Schweden. Als er im Rahmen der Konferenz Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt 2018 in der grossen Halle in Caux sprach, liefen der Frau neben mir die Tränen herunter. Sie konnte nicht wirklich in Worte fassen, warum ihr seine Geschichte so naheging, da sie selbst keine radikale Vergangenheit hinter sich hatte. “Aber es spricht mich zutiefst an”, sagte sie. “Da steckt so viel Mut dahinter.”

Peter Sundin erzählt seine Lebensgeschichte als eine Möglichkeit, um der Gesellschaft etwas zu “geben”, den Schaden, den er in seiner Jugend angerichtet hat, wiedergutzumachen. Er arbeitet in einem schwedischen Präventionszentrum, um Kriminalität und Radikalisierung vorzubeugen und arbeitet vor allem in Schulen. “Sich zu entschuldigen reicht nicht”, sagt Sundin. “Ich will Menschen zeigen, dass ich mich verändert habe und etwas zur Gesellschaft beitrage.”

Angesichts eines wachsenden Antiseminismus in ganz Europa erscheint Sundins Arbeit notwendiger denn je. In seinem Heimatland wurden die ultrarechten Schwedischen Demokraten im September zur drittgrössten Partei des Landes gewählt. Die Wurzeln der Partei sind in der Nazi-Bewegung der 80er Jahre zu finden, auch wenn sie sich davon distanziert hat.  

In den letzten Jahren scheint auch die extremistische Nordische Widerstandsbewegung an Momentum zu gewinnen. 2015 gründete sie parallel zur militärischen Bewegung auch einen politischen Ableger und wurde in einige Gemeinderäte gewählt. Sundin würde hier am liebsten “mit dem Kopf gegen die Wand rennen”. Er weiss aus eigener Erfahrung, dass die Arbeit gegen Rassismus viel Zeit und Kraft kostet.

Sundin wuchs in einer rassistischen Familie auf, deren Prägung die Traditionen der Nazis waren, die aus den 1940er Jahren weitergereicht worden waren. Seine Mutter erklärte ihm, die schwierige finanzielle Lage der Familie sei die Schuld seines ausländischen Klassenkameradens, dessen Familie vor zwei Generationen nach Schweden gekommen war. Sein Bruder liess ihn White Power-Musik hören und er las Nazi-Zeitungen und Kinderbücher. In der Schule schloss er sich automatisch andern Jungen aus Nazi-Familien an.

Als die Schule sich bemühte, ihren extremistischen Einstellungen entgegenzuwirken, führte dies zu einer weiteren Radikalisierung. Die Schule lud einen Überlebenden des Holocaust zu einem Vortrag ein. Sundins Bruder warnte ihn, dies sei alles nur Betrug. Die Schule befahl Sundin und seinen Freunden, sich in die erste Reihe zu setzen. Er konnte fühlen, wie die anderen Kindern ihn anstarrten. Am nächsten Tag beschloss er, einen lokalen Ableger der Nationalen Jugend, einer landesweiten gewalttätigen Nazi-Bewegung, zu gründen. “Da ich fühlte, dass diese Organisation mich unterstützte, gingen wir in der Schule verstärkt auf Konfrontationskurs.”

Spâter nahm er an einem Angriff auf einen Ausländer teil. “Wenn man sich der Bewegung anschliesst, lernt man, seine Taten zu rechtfertigen. Daher rechtfertigt man Gewalt: dieser Mann war eine Gefahr für unser Land, daher ist es Selbstverteidigung. Das ist eine gute Sache.” Als die Nachrichten am nächsten Tag über den Angriff berichteten, hatte er einen Kloss im Hals. “Ich erkannte, dass ich mich aus diesem zerstörerischen Umfeld befreien musste”. Es war der Beginn eines Prozesses, der fünf Jahre dauern sollte, um sich von deinem nazistischen Umfeld loszusagen.

“Es war nicht einfach”, erklärte er. “Ich musste mich neu erfinden, neue Werte aufbauen, eine neue Weltanschauung. Manchmal erlebte ich Rückfälle. Ich kaufte wieder eine Nazi-Zeitung oder hörte alte Musik an. Es war leichter, Nazi zu sein. Da wusste ich, was ich zu tun hatte.” Vor allem aber musste er neue Leute kennenlernen. “Das wichtigste war, neue Narrative zu bekommen. Ich hatte immer geglaubt, die Juden würden alles kontrollierten, die Regierung, die Medien. Die Menschen ausserhalb unserer Bewegung waren blind und konnten das nicht sehen, es war unser Kreuzzug, ihnen die Wahrheit zu sagen.”

 In dieser Zeit bedeutete ihm die Unterstützung eines lokalen Polizisten sehr viel. “Er half mir, die nächsten Schritte zu gehen. Er nahm mich mit zu McDonald’s. Ich war noch nie zuvor dort gewesen, weil ich dachte, es würde von Juden kontrolliert. Aber er sagte auch: “Du bist der Nazi, du bist derjenige, der sich ändern muss.”

Sein eigener Entwicklungsprozess half ihm, zu sehen, wie wichtig es ist, den Menschen hinter der extremistischen Einstellung zu sehen. “Ich war immer der Nazi-Peter, niemals nur Peter. In einem Gespräch kann man beweisen, dass man den anderen respektiert, auch wenn man dessen Meinungen nicht teilt.” Sundin ist überzeugt, das ein Veränderungsprozess nur dann beginnen kann, wenn man den Menschen erreicht. “Ich kann die Meinung eines anderen Menschen niemals ändern. Nur der Mensch selbst kann das tun. Aber ich kann Fragen stellen, die den andern zum Nachdenken anregen.”

Von Irene de Pous


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Auf dem Weg zu einem inklusiven 2018

Im Rahmen von Auf dem Weg zu einem inklusiven Frieden 2018 schulte Melinda Holmes, Senior-Beraterin und Programmleiterin des International Civil Society Action Network (ICAN), bei einem dreitägigen Workshop idie Teilnehmenden über Gender-Perspektiven bei der Friedensbildung.

Melinda Holmes erklärte einleitend, wie viel des bestehenden Diskurses rund um Extremismus bestimmte Ansätze, wie beispielsweiseTerrorismusbekämpfung (CT) und Bekämpfung von gewaltsamem Extremismus (CVE), umfasse. Diese Perspektiven seien oft sehr militärisch geprägt und berücksichtigten Themen wie Geschlecht und Jugendengagement beim Vorgehen gegen gewaltsamen Extremismus nicht. Holmes erklärte, wenn wir das Ziel verfolgten, gewaltbereiten Extremismus zu verhindern, müssten wir das Geschlecht bei unseren Lösungen berücksichtigen, um Männer und Frauen in betroffenen Gemeinschaften einzubinden.

Danach befasste sich die Gruppe mit verschiedene Rollen, die Männer und Frauen in Konfliktsituationen spielen, und untersuchte, auf welche Art Männer und Frauen in ihrem Umfeld von Extremismus betroffen sind. Frauen beispielsweise, die aufgrund sozialer Strukturen nur wenig Unterstützung erhalten, sind anfälliger für Gewalt. Frauen können Männer ausserdem mittels „häuslicher Radikalisierung“ in matriarchalischen oder patriarchalischen Gesellschaftsstrukturen radikalisieren. Gewaltbereiter Extremismus kann sich ausserdem dann durchsetzen, wenn extreme Menschen in Schubladen gesteckt werden oder die Annahme besteht, bestimmte Gruppen seien de facto extremistisch. Durch eine neue Herangehensweise im Sicherheitsbereich und die Zusammenarbeit mit bestmmten Gruppen, wie dem National Counterterrorism Center, können wir inklusivere und umfassendere Wege entwickeln, um gewaltbereitem Extremismus zu begegnen, und dabei die Rolle des Geschlechts berücksichtigen.

Im Workshop wurde zudem die Rolle von toxischer Männlichkeit, Gender-Regeln, nichtbinären Geschlechtsidentitäten und Intersektionalität bei der Schaffung inklusiver Gesellschaften und der Veränderung patriarchalischer Systeme untersucht. Gerechtigkeit kann auch durch die Bildung feministischer Gruppen und Hilfsstrukturen unterstützt werden, die das Patriarchat dadurch hinterfragen, indem sie auf die Genderfrage aufmerksam machen und Praxiserfahrungen weitergeben. Durch die Zusammenarbeit und den Austausch von Wissen, Fertigkeiten und Erfahrungen können wir Gemeinschaften schaffen, die inklusiv für alle sind, unabhängig davon, ob sie ins Geschlechterspektrum passen oder nicht.

Erfahren Sie mehr über Auf dem Weg zu einem inklusiven Frieden 2018

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Freundschaft, die präg

Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt 2018

27/07/2018
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Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt 2018

 

Ilinca Romocea nahm 2018 im Rahmen von Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt am Young Ambassadors-Programm teil. Das Programm wurde für junge Europäerinnen und Europäer entwickelt, die eine aktive Rolle bei der Veränderung der Gesellschaft spielen wollen. Als Ilinca 2017 zum ersten Mal nach Caux kam, lernte sie die junge Muslimin Ayat kennen. Diese Begegnung hat sie nachhaltig verändert.

In ihrer Heimat Rumänien studiert Ilinca Medizin. Ihr Traum ist es, für Ärzte ohne Grenzen zu arbeiten: „Ich wollte immer schon Menschen heilen, aber auch die tiefliegenden Gründe für Konflikte bekämpfen.“

Ilinca ist sehr modisch und kleidet sich elegant. Als sie Ayat zum ersten Mal traf, wurde sie auf das Kleid aufmerksam, das Ayat trug: Es hatte dieselbe Farbe wie ihres, aber Ayat trug einen Hidschab. Ilinca und Ayat kamen ins Gespräch und entdeckten gemeinsame Interessen, insbesondere im Bereich Gesundheit. Dies war der Anfang ihrer Freundschaft.

Ayat stammt ursprünglich aus Syrien und lebt nun in Saudi-Arabien. Sie hat Jura studiert und Ilinca nahm sie als einen Menschen mit verändernder Kraft wahr, der versucht, in seinem Umfeld Frieden zu schaffen. Ilinca kannte zuvor keine muslimischen Frauen: „Ich hielt mich selbst immer für sehr aufgeschlossen, aber ich wollte nichts über muslimische Frauen wissen.“ Sie nahm sie als unterdrückt und schwach wahr. „Ich dachte, sie täten nichts gegen ihre Situation, dass sie die Macht hätten, Dinge zu ändern, aber sie nicht nutzten.“ Ayat setzte sich für all das sein, was muslimische Frauen nach Ilincas bisheriger Meinung nicht taten. „Sie war das Beispiel, um mir klarzumachen, dass ich falsch lag“, sagt sie.

Nachdem sie aus Caux abgereist waren, verloren sie den Kontakt. Zuletzt hörte Ilinca, dass die schwangere Ayat im Krankenhaus liege. Ilinca machte sich grosse Sorgen. Als sie dieses Jahr wieder nach Caux kam, hätte sie sich keine schönere Überraschung vorstellen können: Als sie zur Mittagszeit in die Küche ging, traf sie dort auf Ayat. Allerdings gab es schlechte Nachrichten: Als Ayat im Krankenhaus lag, hatte sie ihr Kind verloren.

In dem Jahr zwischen ihren beiden Begegnungen in Caux hatte Ilinca ihrer Familie und ihren Freunden in Rumänien von ihren Erfahrungen in Caux und auch von Ayat berichtet. Sie sagt, diese Geschichte zu erzählen, sei „nicht viel, aber das Beste, was ich tun kann“. Aber Geschichten können sich stärker auswirken, als Ilinca denkt: Sie ermöglichen einen ehrlichen Austausch, schaffen Vertrauen, schaffen persönliche Inspiration und inspirieren zu Handeln.

Ilincas Geschichte ist die Geschichte des Eingeständnisses vorgefasster Meinungen und Vorurteile gegenüber anderen und offen darüber zu sprechen. Die Verurteilung anderer Menschen scheint häufig die Angst vor Unbekanntem zu reflektieren. Was, wenn die Überwindung von Vorurteilung bedeutete, einfach einen anderen Menschen, den man bisher als "anders" abgestempelt hat, zu treffen und kennenzulernen?

 

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Selbstverständnis im Mittelpunkt bei Workshop über gewaltfreie Kommunikation

Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt 2018

27/07/2018
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Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt 2018

 

„Wir helfen Menschen, die Verständnis suchen und es nirgendwo finden, dieses Verständnis zu entwickeln.“ Mit dieser einfachen Erklärung fasst Mitausrichterin Angela Starovoitova bei der Eröffnung des viertägigen Trainingsprogramms im Rahmen von Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt das Hauptziel des Workshops über gewaltfreie Kommunikation (NVC) als einen Ansatz zu Dialogarbeit zusammen. Und sie steuert sofort die Erwartungen: „Manchmal funktioniert es, manchmal nicht.“ Mitausrichterin Olena Kashkarova fügt hinzu: „Es geht darum, die eigentliche Botschaft hinter den Worten zu hören.“

Während des Trainings erlernten die Teilnehmenden aus Georgien, der Ukraine, der Schweiz, Weissrussland, Grossbritannien, Russland und der Krim die Grundlagen des NVC-Modells. Dabei ging es hauptsächlich um erfahrungsbasiertes Lernen und die Kombination aus individuellen Übungen und Gruppenübungen. Der Kurs war einer der neun Trainingsangebote, die während der Konferenz angeboten wurden und bei denen die Teilnehmenden ihr Wissen über verschiedene praktische Methoden für sozialen Wandel und Zusammenhalt erweitern konnten.

„Die Übungen sind für mich sehr praktische Mittel, die ich direkt für meine Arbeit als Dialogmoderatorin nutzen kann.“, erklärte Misha Aslikian aus Georgien nach dem viertägigen Kurs mit Angela Starovoitova und Olena Kashkarova. „In den postsowjetischen Staaten ist die Kluft zwischen Regierung und Bürgerinnen und Bürgern sehr gross. Diese Methode einer gewaltfreien Kommunikation bietet mir Strukturen, um den Austausch zu erleichtern.“
Ein Grundprinzip der NVC-Methode ist das sogenannte Bedürfniskonzept. Wir alle haben Bedürfnisse, die wir gerne erfüllen möchten, zum Beispiel den Wunsch nach Anerkennung oder Intimität. Um das zu erreichen, verfolgen wir eine Strategie. Im Fall von Intimität könnte die Strategie sein, nach einem Partner zu suchen. Im Fall von Anerkennung ist es vielleicht unsere Arbeit. Die Gefahr liegt darin, Strategie und Bedürfnis verwechseln. Letztlich wird dann die Partnersuche oder eine Beschäftigung zum Hauptziel.

„Wenn Bedürfnis und Strategie miteinander verschmelzen, ist das Konfliktpotenzial sehr hoch.“, sagt Kashkarova. Andererseits eröffnen sich uns unzählige Möglichkeiten, wenn wir lernen, zwischen ihnen zu unterscheiden und die Bedürfnisse erkennen, die gewissen Gefühlen und Konflikten zugrunde liegen. „Wenn Sie Ihr Bedürfnis kennen, können sich hunderte Möglichkeiten ergeben, es zu erfüllen. Sie können es also erfüllen, auch wenn eine bestimmte Strategie fehlschlägt. Es geht darum, Freiheit und Kreativität zu entdecken.“

Die Teilnehmerin Yana Sieraia aus der Ukraine erfuhr, wie dieses Verständnis zur Lösung von Konflikten beitragen kann. „Mit dieser Methode habe ich gelernt, meine Gefühle und Bedürfnisse zu verstehen, bevor ich etwas zu einer anderen Person sage. Ich habe sie bereits in meiner Familie eingesetzt. Mein Sohn und meine Mutter hatten sich zerstritten. Ich habe mit beiden am Telefon gesprochen und ihre Worte als Gefühle und Bedürfnisse formuliert. Später haben sie mir berichtet, dass das Problem jetzt aus der Welt sei. Dies ist nur eine unbedeutende Situation, aber ich wollte diese Methode gern zuerst innerhalb meiner Familie nutzen. Wenn man sich selbst besser versteht, ist es auch einfacher, mit anderen zu kommunizieren.“

 

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Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt 2018: Tag für Tag

Caux Forum 2018

27/07/2018
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Caux Forum 2018

 

Tag 1: 23. Juli 2018

In Zeiten grosser Unsicherheit und zunehmendem Misstrauens zwischen und innerhalb von Ländern hat Fatalismus keinen Platz. Es liegt daher an jedem einzelnen Menschen, Europa inklusiver und nachhaltiger zu gestalten. Dies war die Botschaft der Eröffnung der Konferenz Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt (AEUB) 2018. Mehr als 180 Teilnehmende aus 32 Ländern kamen im Caux Palace in der Schweiz zusammen, um sich auszutauschen, bewährte Praktiken für Vertrauensbildung zu diskutieren und sich inspirieren zu lassen. "Es gibt keine Alternative zu einem konstruktiven Dialog", sagte Tatiana Peric, Beraterin für den Kampf gegen Rassismus und Xenophobie der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) in Europa. Der britische Diplomat und Politiker Lord Ashdown sprach von einer Periode der Machtverschiebung. "Die Arbeit für eine bessere Welt ist Teil unseres Überlebens. Dies sollten wir nicht anderen überlassen." Ein inspirierender und motivierender Auftakt von AEUB!

Tag 2: 24. Juli 2018

Mutige Menschen können und machen den Unterschied. Dies machten persönliche Geschichten aus der Ukraine, Schweden und der Türkei am zweiten Tag der AEUB-Konferenz deutlich. Der ukrainische Journalist Oleksiy Matsuka musste die Separatistenregion aufgrund seiner Recherchen über Korruption verlassen. "Es gibt keinen Journalisten im Donbas, dessen Leben sich seit 2014 nicht verändert hätte", sagte er. Über das Donetsk-Institut für Information berichtet er unabhängig über den Krieg in der Ostukraine. "Als Journalisten müssen wir nicht nur Fakten präsentieren, sondern auch unbequeme Fragen stellen. Das wichtigste Mittel, um Antworten zu finden, ist der Zweifel."

Der ehemalige Neonazi Peter Sundin aus Schweden betonte die Bedeutung einer Unterscheidung zwischen Personen und ihrer Meinung. Durch sein Heranwachsen in einem nationalsozialistisch geprägten Umfeld übernahm er selbst diese Weltanschauung. "In der Schule wurde ich auf meine Meinung reduziert", sagte er. "Ich war immer der Nazi-Peter. Nie einfach nur Peter." Nach einem langen Ausstiegsprozess versucht er nun, Jugendliche vor den Fehlern zu bewahren, die er selbst begangen hat.

Professorin Emel Topcu  aus der Türkei war ein rührendes Beispiel dafür, wie die Zivilgesellschaft den über 3,5 Millionen syrischen Flüchtlingen in der Türkei hilft. Ihre Heimatstadt Gaziantep wurde von Flüchtlingen überschwemmt, die nun ein Viertel der Stadtbevölkerung ausmachen. Auch wenn ihre Ankunft zu Auseinandersetzungen führte, gab es dank der Arbeit vieler Bürgerinnen und Bürger sowie NGOs keine richtigen Konflikte. "Welchen Sinn hat das Leben, wenn wir nicht teilen?", fragte sie.

Tag 3: 25. Juli 2018

Angesichts der Herausforderungen in Europas ist es erfreulich festzustellen, dass es bereits diverse Initiativen gibt, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken. Was können wir aus ihnen lernen? Am dritten Tag von AEUB verwandelte sich die grosse Halle des Caux Palace in einen Markt mit 18 Initiativen, darunter Glaubensgemeinschaften, die sich gemeinsam für Nachhaltigkeit einsetzen, oder Initiativen, die durch Theater Wandel und Empathie vermitteln. Ein Menschrechtsaktivist aus der Ukraine setzte sich mit einem niederländischen Türken, der Türkinnen, Türken, Armenierinnen, Armenier sowie Kurdinnen und Kurden der Diaspora zusammenbringt, zusammen, um zu erfahren, wie der Dialog zwischen ihnen gefördert wird. Andere Teilnehmende befragten eine in Deutschland lebende Rumänin über ein Simulationsspiel, das sie für die Immigrationspolitik nutzt. Der intensive Austausch von Methoden, Wissen und Erfahrungen bildete das Herz dieser Konferenz und bildete den roten Faden bei den täglichen Trainingsprogrammen, beim Mittagessen und den Wanderungen auf den Berg.

Tag 4: 26. Juli 2018

Veränderungen beginnen oft mit Entscheidungen einzelner Menschen. Der Entscheidung, jene Meinungen und Weltanschauungen zu hinterfragen, mit denen man aufgewachsen ist. Der Entscheidung, sich nicht dem Hass hinzugeben, sondern einen Weg der Menschlichkeit zu finden. Und manchmal der Entscheidung, zu akzeptieren, dass man mit leeren Händen dasteht und nicht alles kontrollieren kann. Am Morgen des vierten Tags der AEUB erzählten verschiedenen Menschen, wie solche Entscheidungen das eigene Leben und den sozialen Zusammenhalt der Gemeinschaft verändern können.

Diana Damsa, eine Rumänin, die mit dem Gefühl der Überlegenheit gegenüber der in ihrem Land lebenden Roma aufwuchs, wurde in Indien mit ihren Vorurteilen konfrontiert. Sie war wütend, dass sie sich dazu hatte verführen lassen, Roma ohne Grund zu verachten und bemüht sich, bei ihrer Arbeit von nun an auch mit Roma zusammenarbeitet. Simona Torotcoi, eine Roma aus Rumänien, schämte sich immer dafür, Roma zu sein. Mit Anfang zwanzig begann sie, ihre Identität nach und nach zu akzeptieren. Heute arbeitet sie für die Emanzipation der Roma in der Gesellschaft und im Bildungssystem.

Zwei Tage nachdem ihr Vater durch eine IRA-Bombe ums Leben kam, entschied Jo Berry aus Großbritannien, sie wolle in ihrem Leben keine Feinde haben. "Ich wollte verstehen, was passiert war und woher Gewalt kommt", sagte sie. "Wenn ich jemanden beschuldige und ihn nicht mehr als Menschen sehen, verliere ich meine eigene Menschlichkeit." Mittlerweile arbeiten sie und der Mann, der für den Tod ihres Vaters verantwortlich war, zusammen, um Brücken des Friedens zu schlagen.

Tag 5: 27. Juli 2018

Neben sicheren Orten benötigen wir mutige Orte, so Mike Brown aus Australien, der als sogenannter Key-Listener die Veranstaltung gezielt durch Zuhören begleitete, bei der Schlussveranstaltung. Aus den geschilderten Erfahrungen der Teilnehmenden gehe hervor, Caux diese Woche auch ein mutiger Ort gewesen sei. Ein Lehrer aus Russland beschrieb ein Treffen mit Menschen aus der Ukraine und Weissrussland: "Diese übliche 'Konferenzblase' existierte hier nicht. Ich habe hier auch sehr viel Schmerz erfahren." Eine weitere Teilnehmerin erzählte, sie habe einen Entschuldigungsbrief an ihren Vater geschrieben, weil sie ihn aus ihrem Leben verbannt hatte. Ein niederländischer Türke berichtet positiv über den Dialog zwischen Menschen aus Kurdistan, der Türkei und Armenien, der im Laufe der Woche stattgefunden hatte. "Wir haben entschieden, uns zu organisieren und ein Programm zu entwickeln." Jeder dieser Schritte, ob persönlich oder politisch, ist notwendig, wenn wir den sozialen Zusammenhalt in Europa stärken wollen. Eine Teilnehmerin formulierte es folgendermassen: "Wenn Du dich selbst heilst, kannst Du mit winzigen Schritte auch zur Heilung der Welt beitragen."

 

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Mezzosopranistin Liliana Neciu entdeckt in Caux "ein Stückchen heile Welt"

Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt 2018

23/07/2018
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Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt 2018

 

Liliana Neciu ist Mezzosopranistin der Staatsoper in Cluj-Napoco (Rumänien) und nahm 2017 an zwei Caux-Programmen teil. Seitdem hat sie mit allen über Caux gesprochen: engen Freunden und Familienmitgliedern, Arbeitskolleginnen und -kollegen und Menschen, die sie durch ihren Beruf trifft. Diesen Sommer kehrt sie zurück, um etwas von ihrer Zeit, ihrem fröhlichen Wesen und ihrem wunderbaren Talent weiterzugeben. Am Donnerstag, dem 26. Juli 2018, bieten Liliana mit einer Freundin, der Pianistin Oana Dinea, ein kostenloses Konzert im Rahmen der Konferenz "Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt 2018" ein kostenloses Konzert.

Das kostenlose Konzert "Klassische Klänge für Piano und Mezzosopran" findet am 26. Juli 2018 um 20.15 Uhr im Theater des Caux Palace Konferenz- und Seminarzentrum statt.

Wir fragten Liliana, was Caux für sie bedeutet:

"Im letzten Jahr ging meine Schwester zum sechsten Mal nach Caux. Sie überredete mich, zur Internationalen Gemeinschaftswoche mitzukommen, um zu verstehen, was sie an diesem Ort so liebt. Ich nahm mit meinen zwei Kindern an dem Programm teil und kehrte zwei Wochen später zur Konferenz Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt zurück. Diese Erfahrungen verbanden mich mit dem, was ich die "Magie von Caux" nenne.

Caux bedeutet für mich eine Reihe unvergesslicher Erfahrungen: die Schönheit des Caux Palace und der unglaublich Panoramablick über den Genfer See, die Aktivitäten, die Begegnungen mit interessanten Menschen aus anderen Ländern, inspirierende Rednerinnen und Redner und ihre erstaunlichen Berichte, die unglaubliche Freude durch den Gesang am Abend in der Dorfkriche und vieles andere mehr...

Eine besonders eindrückliche Lektion war die für mich die Kraft des Multikulturismus. Die tiefen Freundschaften, die ich geschlossen habe, sind mir sehr wichtig. Ich bin nach wie vor mit zwei wundervollen Freundinnen, die ich in Caux getroffen habe, in Kontakt - eine stammt aus Palästina, die andere aus Nepal. Beides sind Länder, die weit von meinem Heimatland entfernt sind. Jedes Mal, wenn wir kommunizieren, hilft mir das, ihre Art zu leben und die Herausforderungen, die sich ihnen stellen, besser zu verstehen und die Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen uns besser zu sehen. Diese Verbindung ist wichtiger als die geografische Distanz. Wir entdecken, wie leicht wir kulturelle Unterschiede überbrücken können und wie wir uns auf einer tieferen, menschlichen Ebene nahekommen.

Ich habe verschiedene Berichte in Caux gehört, die mich beeindruckt haben und mir direkt zu Herzen gingen. Es ging um die Kraft des Zuhörens und ich habe erkannt, dass wir die Antwort auf unsere Probleme in uns selbst tragen. Manchmal brauchen wir nur jemanden, der uns zuhört, damit wir die Antworten tief in uns selbst finden können.

Caux half mir, selbstbewusster zu werden und meiner inneren Kraft zu vertrauen. Ich habe gelernt, mir eine "Zeit der Stille" zu nehmen, um nachzudenken und zu verstehen, was wirklich wichtig ist. Ich habe auch begonnen, anderen besser zuzuhören und mich in ihre Lage zu versetzen.

Ein weiterer wichtiger Moment war der eine Abend in der Kirche von Caux bei einer Gebetszeit mit Gesang. Ich sah mich um und erkannte, dass hier am gleichen Ort Menschen friedlich miteinander sangen, die unterschiedlichen Glaubensrichtungen und Konfessionen angehörten. Ich - eine orthodoxe Frau - sass neben einem Buddhisten. Vor uns sass ein Katholik, dahinter eine Protestantin und nicht weit davon ein Muslim...Der Moment war magisch und etwas ganz besonderes.

Nach Caux beschloss ich, mich mehr freiwillig in meinem Heimat zu engagieren. Ich beschloss ausserdem, meine Kinder in solche Aktivitäten mehr mit einzubinden, damit auch sie die Freude erfahren können, die durch den Dienst an anderen entsteht.

Seit dem letzten Jahr habe ich mit vielen Menschen über Caux gesprochen. Dadurch nimmt dieses Jahr eine gute Freundin am Caux Peace and Leadership-Programm (CPLP) teil. Ich kehre zurück, um den Veränderungen, die ich im letzten Jahr erfahren habe, noch mehr auf den Grund zu gehen und sie zu festigen. Und ich bin sehr froh, dass ich meine beruflichen Fähigkeiten bei einem Abendkonzert in Caux gemeinsam mit meiner guten Freundin Oana Dinea, einer wunderbaren Pianistin, einbringen kann. Für mich ist Caux wie die Quintessenz einer perfekten Welt - ein Ort der Akzeptanz und des Dialogs."

Biografien der Musikerinnen

Oana Dinea | Rumänien

Oana Dinea ist eine rumänische Pianistin und lebt derzeit in Genf, wo sie als Konzertpianistin und Lehrerin am Conservatoire Populaire de Musique de Genève tätig ist. Oana erhielt im Laufe ihres Studiums mehrere Stipendien und hatte die Chance, bei grossartigen Künstlerinnen und Künstlern, u.a. Leon Fleisher, Robert McDonald, Julian Martin, zu studieren. Sie gründete 2016 die Gruppe "Pianistes en Scene pour une Cause Humaine" und rief eine unkonventionelle Konzertreihe ins Leben, die verschiedene Kunstrichtungen mit Kaffee, Yoga und Essen vermischt. 

Liliana Neciu| Rumänien

Die Mezzosopranistin Liliana Neciu wurde in Baia Mare/Rumânien geboren. Sie absolvierte die Kunsthochschule ihrer Heimatstadt und studierte Musik in Cluj Napoca. Liliana ist seit 2008 Solistin der Nationaloper in Cluj Napoca und hat arbeitet seit mehreren Jahren mit verschiedenen Musikorganisationen in Rumänien zusammen.

 

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Entdecken Sie die Highlights des Caux-Dialogs über Land und Sicherheit 2018!

Caux-Dialogs über Land und Sicherheit 2018

21/07/2018
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Caux-Dialogs über Land und Sicherheit 2018

 

 

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