Adrien Giovannelli DE

Adrien Giovannelli kam im August 2016 zur Stiftung. Er brachte eine 10-jährige Erfahrung im französischen Baugewerbe und 3 Jahre Praxis als Dienstleiter einer Schweizer Hotelfachschule. Er kümmert sich um Renovierungsarbeiten und zeichnet für das Wartungsteam in Caux verantwortlich. Adrien ist passionierter Hobbyfotograf.

Ulrike Ott Chanu DE

Ulrike Ott Chanu ist seit Februar 2014 auf Beraterbasis für die Stiftung in der Kommunikation tätig. So kümmert sie sich unter anderem um Übersetzungen, die Webseiten und sozialen Netzwerke der Stiftung. Sie studierte Englisch, Französisch und Geschichte und arbeitete als Lehrerin in Deutschland, bis sie durch die Heirat mit einem Franzosen nicht nur das Land wechselte, sondern sich auch beruflich umorientierte. Sie studierte internationale Logistik und Wirtschaftsübersetzung, arbeitete für verschiedene Reedereien und leitete ein B&B in der Normandie.

François Barras DE

Geboren im Wallis (Schweiz) begann Botschafter François Barras nach seinem Jurastudium (Universität Genf), seinem Master in Anthropologie (Universität Virginia, USA) und einem Doktortitel in Anthropologie (Universität London, School of Oriental and African Studies) seine Karriere beim PNUD und der Weltbank. Danach schlug er eine Diplomatenlaufbahn ein, die ihn nach Tel Aviv, Washington, Mexiko, die Vereinigten Arabischen Emirate, Hongkong, Macau, den Libanon, New York, Beirut und Bern führte.

Karin Oszuszky DE

Karin Oszuszky ist sowohl Beraterin bei Privatunternehmen als auch bei der Abteilung für Handelsfinanzierung der Entwicklungsfinanzinstitution OFID. Sie arbeitet seit 1985 im Depositengeschäft und war für mehrere grosse internationale Banken in Wien, Amsterdam, Genf und Zürich tätig. Von 1998 bis 2002 war sie Direktorin der Abteilung für strukturierte Commodity-Finanzierungen der ING Bank in Amsterdam. Von 2002 bis 2005 leitete sie die Abteilung für Firmenkunden der ING in Genf und war Leiterin der ING in Zürich.

Elisabeth Tooms De

Elisabeth Tooms studierte Jura an der Universität Oxford und war zur gleichen Zeit als Regisseurin, Gewandmeisterin und Bühnenleiterin bei Theaterprojekten aktiv. 1985 heiratete sie Tim Firth, der 2014 an Krebs verstarb. Sie engagierte sich schon zu Studienzeiten bei IofC/MRA und arbeitete dort nach ihrem Studienabschluss vollzeitig als Regisseurin von Musical-Shows, mit denen sie um die Welt reiste. Anschliessend arbeitete sie 19 Jahre lang in London bei der internationalen Anwaltskanzlei Allen & Overy als Leiterin der Bibliothek und der Informationsabteilung.

Wie Gesellschaften entstehen

Menschliche Bibliothek in Genf

26/04/2019
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Menschliche Bibliothek in Genf

Ein fast in Vergessenheit geratenes Sprichwort besagt, dass Mobilität jede menschliche Gesellschaft geprägt hat. Und genau das wurde beim Treffen vom Maison Internationale des Associations in Genf thematisiert. Am 7. April kamen Menschen in all ihrer Vielfalt für einen Tag voller lebhafter Diskussionen und dem Austausch über menschliche Mobilität zusammen, um sich mit diesem Phänomen unter dem Titel „Tout d’ailleurs, tous d’ici“ (Alle von woanders, alle von hier) auseinanderzusetzen.

Zu den Höhepunkten zählten ein runder Tisch mit Berichten von Migranten, ein interkultureller Aperitif, ein Musikfestival und eine Debatte über einige der mit Migration verbundenen Herausforderungen.

An Anfang des Tages stand ein runder Tisch über Migrationsrouten, die Probleme und Aussichten.

Vertreter von der Internationalen Organisation für Migration, der Hochkommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge, die Internationale Katholische Migrationskommission, das General Hospice in Genf und das Bureau d’Intégration des Etrangers (Amt für die Integration von Ausländern) sprachen über ihre Ansichten zum Thema Migration.

Maurizio Busatti, Vorsitzender der Multilateral Processes Division bei der Internationalen Organisation für Migration, erklärte: „Menschliche Gesellschaften wurden durch Mobilität geformt. Es ist ein ganz natürliches Phänomen“, ergänzte er. „Wovor haben wir also Angst?“

 

‚Die Politik schürt Ängste‘

Nagette Belgacem, Senior Legal Advisor beim UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge, erläuterte die Aussage „Politik schürt Ängste“: „Wenn wir die Zahl der Flüchtlinge in der Europäischen Union mit den Flüchtlingszahlen in den Nachbarländern vergleichen, erkennen wir, wie wichtig es ist, die Migrationsfrage zu entpolitisieren.“

Stéphane Jaquement, Direktor für Politik bei der Internationalen Katholischen Migrationskommission, erklärte, dass der UN-Migrationspakt aus dem Interesse heraus entstanden ist, alle Länder in die Debatte über Migration einzubeziehen.

„Ziel des Pakts war es, Kooperation zu fördern und nicht, Nationen eine Agenda aufzuzwingen. In einer politisch angespannten Situation war es schwierig, positiv über Migranten zu sprechen. Der grosse Fehler bestand darin, dass die Länder verhandelt, ihre Bevölkerung aber nicht über diese internationalen Diskussionen informiert haben“, sagt Jaquement.

Ariane Daniel Merkelbach, Direktorin für die Unterstützung von Migranten beim General Hospice in Genf, arbeitet auf lokaler Ebene und erläutert: „Bei General Hospice geben wir den Migranten erst etwas Freiraum, damit sie ankommen können. ‚Poser ses valises‘ bedeutet eine Unterkunft und etwas zu Essen zu haben, sich sicher und willkommen zu fühlen und in der Lage zu sein, über etwas anderes nachzudenken, als die Flucht aus dem Heimatland. Es ist ein schwieriger Prozess, auch deshalb arbeiten wir mit vielen Partnern zusammen“, sagt sie.

Um Migranten bei diesem Prozess zu unterstützen, gibt es unterschiedliche Hilfsangebote verschiedener Organisationen.

 

Papyrus-Projekt

Nicolas Roguet, der für die Integration im Kanton Genf zuständig ist, erzählt vom Papyrus-Projekt. Er sagte, dass es in Genf eine Gruppe „ohne Rechtsstatus“ gibt.

„Wir brauchen einen echten politischen Willen, um eine Lösung für diese Leute zu finden. Wir leben in einer Zeit der extremen Scheinheiligkeit. Wenn wir Leute anwerben, haben wir Rechte, aber auch Pflichten. Bisher haben 1.500 Perseonen dank des Papyrus-Projekts einen [Schweizer] B-Titel erhalten. Wir rechnen damit, dass insgesamt 3.000 Personen ihren Rechtsstatus klären können“, sagt er, als er das Schweizer System für den Erhalt einer Aufenthaltsgenehmigung erklärt.

Am Nachmittag kamen durch eine „Menschliche Bücherei“ Migranten zu Wort, die über Ihre Integration im Kanton Genf berichteten. Unter ihnen war auch ein Paar aus Chile.

Zwei Frauen von der „Associations des Femmes au service d’autres femmes“ (Verband der Frauen für Frauen) und ein Syrer, der aus seinem Land geflohen ist, nahmen ebenfalls daran teil.

Er erzählte: „Wir sind an der Grenze auf den IS gestossen und waren vier Tage in Gefangenschaft, bevor man uns freiliess. Als wir in der Schweiz ankamen, unterstützte uns der Teil unserer Familie, der bereits hier war. Jetzt sind wir gut integriert. Die lokale Zivilgesellschaft hat uns unterstützt und durch die Musik kam ich mit anderen Musikern in Kontakt.“

In der Halle gab es eine Fotoausstellung über eine senegalesische Familie, die in Griechenland lebt sowie weitere Kunstwerke über die Erfahrungen von Immigranten. Gerichte aus aller Welt verliehen der Veranstaltung Farbe und Würze.

Der Abend endete mit einem Musikfestival. Zwischen dem traditionellen Klang eines Schweizer Alphorns und albanischen Tänzen entführte Keren Esther die Teilnehmenden in die jüdisch-spanische Welt.

Die Veranstaltung wurde von verschiedenen Institutionen, Verbänden und Nichtregierungsorganisationen aus Genf organisiert, darunter der Weltkirchenrat, die Inter-Religious Platform Genf, die Albanian People’s University, Initiativen der Veränderung, die Internationale Katholische Migrationskommission, Inter-Knowing Foundation, die Fondation Islamique et Culturelle d’Ahl-El-Beit(S) und dem Focolare Movement.

Weitere Fotots finden Sie hier.

 

  • Bericht: Camille Vianin, Kommunikationsprojektassistentin beim Weltkirchenrat
  • Foto: Camille Vianin

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Alan Channer: Wie ein Filmemacher mit „Land, Leben und Frieden“ seine Berufung fand

CDLS Impact Stories: Alan Channer

21/03/2019
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CDLS Impact Stories: Alan Channer
Alan Channer square

Alan Channer arbeitete an einem Friedensprojekt im Baringo County in den Trockengebieten im nördlichen Kenia, als er im Juli 2011 eine Einladung zu einer Konferenz in Caux/Schweiz über die „Wiederherstellung zerstörter Landschaften unserer Erde“ erhielt. Die Konferenz war von Luc Gnacadja, dem damaligen stellvertretenden Exekutivsekretär der UN-Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD), ins Leben gerufen worden.

Das nördliche Kenia befand sich in einem Teufelskreislauf aus ökologischer Degradation, Klimawandel, Ernährungsunsicherheit, Konflikten und Vertreibung. Für Alan und sein Team beim United States Institute of Peace und bei Initiativen der Veränderung war die Konferenz daher interessant.

Alan und seine Kollegen kehrten nach Kenia zurück und wollten voller Eifer ausprobieren, ob Renaturierung wirklich Konflikte über schwindende Ressourcen reduzieren kann. IofC schloss sich mit zwei lokalen Organisationen zusammen, um in Marigat im Baringo County, einer Konfliktzone zwischen Hirtengruppen, Gemeinschaft zu fördern und einen Workshop zur Vertrauensbildung für eine nachhaltige Entwicklung durchzuführen. Ermöglicht wurde der Workshop von Alan und den kenianischen IofC-Aktivisten Joseph Karanja, Joseph Wainana.

Die Gemeindevorsteher, die am Workshop teilgenommen hatten, erarbeiteten einen Plan, um Viehdiebstähle im Bezirk zu beenden. Alan drehte den Kurzfilm „Restoring Land, Restoring Lives“, der im Videoportal der UNCDD veröffentlicht wurde. Kurz darauf wurde ein Team von Gemeindevorstehern aus Baringo von der unabhängigen Wahl- und Grenzkommission ausgewählt, um bei den bundesweiten Wahlen im März 2013 als unabhängige Beobachter zu fungieren.

„Ohne Frieden ist in diesem Bezirk keine Entwicklung möglich“, sagte der stellvertretende Gouverneur des Baringo Countys, Mathew Tuitoes, bei einem Treffen mit dem IofC-Team. Er leitete 2013 eine Delegation von fünf offiziellen Vertretern des Bezirks beim Caux-Dialog über Land und Sicherheit, die von der Bezirksregierung finanziert wurde. Seitdem haben sich die Impulse des Caux-Dialogs über Land und Sicherheit in Kenia verbreitet. Mittlerweile gehört Alan zum Ausschuss für das Programm « Initiativen für Land, Leben und Frieden » (ILLP).

Im folgenden Jahr begleitete der stellvertretende Gouverneur Gabriel Lagat aus dem benachbarten Marakwet County ein zweites Team nach Caux. In seiner Ansprache bot er an, einen ähnlichen Dialog über Land und Sicherheit in Kenia abzuhalten – und lud ILLP ein, diesen gemeinsam zu organisieren.

Diese Einladung stellte für Alan einen Wendepunkt dar. Während der Morgenreflexion bei der Caux-Konferenz sagte er, er denke über einen längeren Aufenthalt mit seiner Familie in Kenia nach. Die Vision von Dr. Lagat schien ihm wichtig und er glaubte, dass „Land, Leben und Frieden“ eine Berufung war, der er trotz aller finanziellen Unsicherheit folgen sollte.

Joseph Karanja, Janet Jeruto, Stephen Kimaru, Simon Thuo, Meera Shah, Paul Keitany und Alan organisierten zwei Dialoge für Land, Leben und Frieden in Kenia – 2015 im Baringo County und 2016 im Elgeyo Marakwet County. Die Veranstaltungen wurden von den Behörden beider Bezirke, der National Drought Management Authority, der Nationalen Landkommission, Coffey Kenya und verschiedenen anderen Institutionen unterstützt. Sie fanden unter starker Beteiligung des World Agroforestry Centre und World Vision sowie anderen kenianischer Behörden statt. Die Höhepunkte des zweiten Dialogs wurden im nationalen Fernsehen während der Hauptnachrichten ausgestrahlt.

Alans eigenes Engagement hat sich durch die entstehenden Synergien zwischen Renaturierung und Friedensschaffung verstärkt. Er schrieb für ein Buch, das durch den Caux-Dialog inspiriert wurde, ein Kapitel mit dem Titel „Vertrauensbildung und mobiler Pastoralismus in Afrika“ (Elsevier 2016). Er wurde Programmmitarbeiter der EverGreen-Agrikulturpartnerschaft beim World Agroforestry Centre und drehte zwei Kurzfilme mit ihnen, um Kleinbauern zu ermutigen, stickstoffanreichernde Bäume neben ihren Maispflanzen zu nutzen. Und er begann über die Môglichkeiten einer durch Bauern verwaltete natürlichen Regeneration zur Konflikttransformation in konfliktreichen Trockengebieten zu forschen.

Mit UNDP drehte er im Tschad einen Film, um die Bedeutung von Vertrauensbildung zwischen Viehhirten und Bauern hervorzuheben. Er arbeitete mit den nigerianischen Mediatoren Imam Muhammad Ashafa und Pastor James Wuye an der Entwicklung eines Projekts über die Transformation von Konflilkten zwischen Viehhirten und Bauern in Nigeria mit dem Ziel, allen Konfliktparteien und der Umwelt Nutzen zu verschaffen. Das Projekt wurde 2017 von der UN-Allianz der Zivilisationen und BMW mit dem Preis für interkulturelle Innovation ausgezeichnet.

Alan hat für 2019 in Zusammenarbeit mit ILLP und dem Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik eine „Caux-Sommerakademie für Land und Sicherheit“ für Menschen ins Leben gerufen, die in den Bereichen Bereich Frieden, Sicherheit und ökologische Renaturierung aktiv sind

Wenn er all das Revue passieren lässt, was sich in den letzten sieben Jahren entwickelt hat, seit er an den Ufern des Baringosees eine Email mit einer Einladung nach Caux erhalten hat, sagt er: „Die besonderen globalen Herausforderungen von heute erfordern innovative und umfassende Ansätze. CDLS bringt unglaublich vielfältige und wichtige Akteurinnen und Akteure in einer vertrauensvollen und kooperativen Atmosphäre zusammen. Er ermöglicht damit die Entwicklung innovativer und umfassender Lösungsansätze. Das gibt mir neue Hoffnung für die Zukunft der Menschen und des Planeten.“

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ILLP möchte die Zusammenhänge zwischen Landverödung und menschlicher Sicherheit aufdecken, das nötige Vertrauen für eine effektive Zusammenarbeit vor Ort sowie für „Partnerschaften für Land und Frieden“ schaffen. Als Teil von Initiativen der Veränderung International inspiriert, befähigt und vernetzt es Menschen, um Lösungen für die Probleme der Welt zu finden. Ausgangspunkt ist dabei jeder einzelner Menschen.

Neben anderen Aktivitäten organisiert ILLP jedes Jahr gemeinsam mit Initiativen der Veränderung, der UN-Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) und dem Weltnaturschutzbund (IUCN) im schweizerischen Caux den Caux-Dialog über Land und Sicherheit.

Dabei ist der CDLS mehr als nur ein alljährlicher Dialog. Er ist der Mittelpunkt eines wachsenden Netzwerks von Praktikerinnen und Praktikern, die sich vor Ort für alle Bereiche menschlicher Sicherheit und der Renaturierung von Ökosystemen einsetzen. Die Mitglieder des Netzwerks unterstützen einander, tauschen sich aus und arbeiten zusammen.

 


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