10 Jahre Caux-Dialog: Auswirkungen und Empfehlungen

21/07/2021
Featured Story
Off

 

Dieser Bericht, verfasst von Alan Channer und ermöglicht durch die Unterstützung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, blickt auf ein Jahrzehnt der Caux-Dialoge über Umwelt und Sicherheit zurück und zeigt die wichtigsten Auswirkungen, Empfehlungen und Hinweise für die Zukunft auf.

Bericht in englischer Sprache herunterladen

 

IofC Caux Dialogues Report 2021 FDFA

 

Job Offer
Off

zum gleichen Thema

COP29 square DE.png

Vom Dialog zur Aktion: Befürwortende fordern Zusammenarbeit im Klimaschutz bei COP29

Mit dem Beginn von COP29 drängen Befürwortende des Klimaschutzes, darunter auch Initiativen der Veränderung, auf mutige, umsetzbare politische Empfehlungen, um den dringenden Zusammenhang zwischen Kli...

Water Warriors 2022 square

Helfen Sie den Water Warriors, in Kenia Wasser zu sparen

Water Warriors ist eine bahnbrechende Zusammenarbeit zwischen Fachleuten, Aktivistinnen und Aktivisten in Kenia, Indien und Schweden, die von Initiatives for Land, Lives, and Peace (ILLP) ins Leben ge...

Zero waste square for social media

Ein achtsamer Lebensstil ohne Müll

Wie wurde Sofia Syodorenko Teil der Zero-Waste-Bewegung und was bedeutet sie ihr? Sie ist Vorsitzende von Foundations for Freedom und Vertreterin der Zero Waste Alliance Ukraine. Während des Caux-Dial...

Summer Academy 2021 screenshot square

Ein Netzwerk zur Schaffung einer sicheren und nachhaltigen Zukunft

Die Sommerakademie über Klima, Land und Sicherheit 2021 brachte 29 Teilnehmende aus 20 Ländern zusammen. Von Ägypten und dem Senegal bis zu den Vereinigten Staaten und Thailand öffneten sich in der le...

Salima Mahamoudou 21 July 2021 FDFA workshop CDES 2021

Eine Welt in Gefahr neu gestalten

Der Caux Dialog über Umwelt und Sicherheit (CDES) 2021 fand vom 20. bis 30. Juli zum zweiten Mal in Folge online statt und umfasste drei offene Plenarsitzungen und sieben Workshops. Die diesjährigen D...

FDFA Baobabcowherd-1 Noah Elhardt through WikiCommons square with logos

Ein Weg zu Frieden und Wohlstand in West- und Zentralafrika

Im Rahmen ihrer Partnerschaft organisierten Initiativen der Veränderung Schweiz (IofC) und die Abteilung Frieden und Menschenrechte des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA...

Dhanasree Jayaram CDES 2020

Zusammenhänge zwischen Umwelt und Sicherheit aufdecken

Ernährungssicherheit sei ein Schlüssel zum Verständnis des komplexen Zusammenhangs zwischen Klima und Sicherheit, erklärt Dhanasree Jayaram, Assistenzprofessorin für Geopolitik und Internationale Bezi...

CDES 2020 IofC Bards meditation bowl square

Die Kunst, etwas gegen die Klimakrise zu tun

"Künstlerinnen und Künstler befinden sich in der einzigartigen Position, sich sowohl dem zu stellen, was mit dem Klima geschieht als auch die Welt neu erfinden und eine neue Narrative zu schaffen", s...

Darfuri refugee camp in eastern Chad – photo with kind permission on CORD UK

Bodenverwaltung in der Sahelzone

Wie können Sicherheit und Klimaresilienz durch Landrestaurierung katalysiert werden? Im Rahmen ihrer Partnerschaft organisierten Initiativen der Veränderung Schweiz und das Eidgenössische Departement ...

Summer Academy 2020 Geneva fountain lake, credit: Leela Channer

Ökologische Friedensförderung als Definition unseres Zeitalters

Das Thema der Genfer Friedenswoche 2020 lautete: "Vertrauen nach einem Vertrauensbruch neu aufbauen: Wege zu einer Neuausrichtung der internationalen Zusammenarbeit". Am 6. November veranstalteten Ini...

Water Warriors, vegetable gardens

Sprache des Wassers, Sprache des Herzens

Das IofC-Programm "Initiativen für Land, Leben und Frieden" (ILLP) befasst sich mit den Verbindungen zwischen Umweltsanierung und nachhaltigem Frieden und Sicherheit. Im Jahr 2020 trug es zur Gründung...

Irina Fedorenko CDES 2020 screenshot

Caux-Dialog über Umwelt und Sicherheit

Der Caux-Dialog über Umwelt und Sicherheit hat bei seiner ersten Online-Ausgabe mit über 15 Veranstaltungen und 450 Teilnehmenden ganze Arbeit geleistet. Fachleute diskutierten den Zusammenhang von Si...

Summer Academy 2020 screenshot participants cropped credit: Alan Channer

Sommerakademie 2020: Weitreichende Möglichkeiten für die Zukunft

Das überschwängliche Feedback der Teilnehmenden der fünftägigen Sommerakademie 2020 zu Land, Klima und Sicherheit war eine Bestätigung der schwierigen Entscheidung, den Kurs online zu durchzuführen. V...

Karina Cheah

Über die Herausforderung von Online-Dialoggruppen

Ich war noch nie in Caux. Ich hatte auch noch nie eine Dialoggruppe moderiert, weder innerhalb noch ausserhalb des Caux Forums. Als ich kurz davor stand, im Rahmen des Caux-Dialogs über Umwelt und Sic...


Eröffnung des Caux Forum Online 2021: Schweizer Friedensperspektiven

5. Juli 2021

20/07/2021
Featured Story
Off
5. Juli 2021

 

Das Caux Forum Online 2021 wurde am 5. Juli mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Schweizer Friedensperspektiven – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ eröffnet, um das 75-jährige Bestehen des Konferenzzentrums von Initiativen der Veränderung (IofC) in Caux und die 15-jährige Partnerschaft zwischen IofC Schweiz und dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) zu feiern.

 

Opening Ceremony Caux Forum 2021 Online camera livestream digital

 

Botschafter Thomas Guerber, Direktor des Geneva Centre for Security Sector Government (DCAF), beglückwünschte IofC Schweiz zur Aufrechterhaltung „eines Prinzips, das heute noch genauso stark ist wie 1946: nämlich dass persönliche Veränderung einen Beitrag zur Schaffung von Frieden innerhalb und zwischen Ländern leisten kann“. Dieser Grundsatz habe nichts von seiner Überzeugungskraft verloren, "ebenso wenig wie die Vision einer gerechten, friedlichen und nachhaltigen Welt, in der Menschen Verantwortung übernehmen und auf der Basis globaler Abhängigkeiten und Verflechtungen handeln.“

Veränderung auf persönlicher Ebene kann einen grossen Beitrag zur Schaffung von Frieden innerhalb und zwischen Ländern leisten.

 

Ambassador Thomas Guerber Opening Ceremony Caux Forum 2021
BotschafterThomas Guerber, Director des Geneva Centre for Security Sector Government (DCAF)

 

Menschen aus 60 Ländern hatten sich für die Online-Veranstaltung angemeldet, die aus der Haupthalle in Caux gestreamt wurde. Botschafterin Patricia Danzi, Direktorin der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), und Christine Beerli, Präsidentin von Initiativen der Veränderung Schweiz, nahmen gemeinsam mit Botschafter Guerber an der Podiumsdiskussion teil, die von Rainer Gude, Exekutivkoordinator der Geneva Peacebuilding Platform, moderiert wurde.

 

Christine Beerli Opening Ceremony Caux Forum 2021
Christine Beerli, Präsidentin von Initiativen der Veränderung Schweiz

 

Das Engagement der Schweiz in der internationalen Friedensförderung sei relativ jung, erklärte Botschafterin Danzi. In früheren Jahren habe die enge Auslegung von Neutralität dazu geführt, dass sich die Schweiz eher enthalten habe als sich zu engagieren. Die Schweiz war 2002 den Vereinten Nationen beigetreten und hofft, 2023-24 ein nichtständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats zu werden. „Dafür sind wir sehr gut gerüstet und Caux hat uns definitiv geholfen, diesen wichtigen Schritt zu erreichen.“

„Die Notwendigkeit des Dialogs und der Vertrauensbildung ist in den letzten Jahren nicht geringer geworden“, sagte Botschafter Guerber. Konflikte nähmen überall auf der Welt zu und „die meisten multilateralen Friedensinitiativen waren nicht erfolgreich“. Es gäbe Hinweise darauf, dass inklusivere Friedensprozesse dauerhafter seien. „Friedensprozesse müssen so gestaltet werden, dass sich verschiedene Teile und Gruppen der Gesellschaft Gehör verschaffen können. Wann immer diese Prinzipien angewandt wurden, hat der Friedensprozess funktioniert.“

„Es gibt ein Konzept, das immer funktioniert“, sagte Botschafter Danzi. „Stellen Sie die Menschen in den Mittelpunkt, fragen Sie sie, was die Gemeinschaft, die Gesellschaft und das Land wollen, und nehmen Sie dies als Grundlage.“

Stellen Sie die Menschen in den Mittelpunkt, fragen Sie sie, was die Gemeinschaft, die Gesellschaft und das Land wollen, und nehmen Sie dies als Grundlage.

Ambassador Patricia Danzi Opening Ceremony Caux Forum 2021
Ambassador Patricia Danzi, Direktorin der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), nahm online an der Eröffnungsfeier teil.

 

Die Rednerinnen und Redner waren sich einig, dass die Schweiz mit ihrer langen Tradition der direkten Demokratie gut aufgestellt sei, um inklusivere Friedensprozesse zu unterstützen. Doch Christine Beerli warnte vor Selbstgefälligkeit: „Wir unterliegen auch dem Risiko, unsere lange Tradition des Aufeinanderzugehens, des Diskutierens und der Schaffung von Plattformen zur Lösungsfindung zu verlieren. Wir müssen auch innerhalb der Schweiz aktiv sein.“

Botschafterin Danzi begrüsste ein Umdenken in vielen internationalen Finanzinstitutionen hin zu der Erkenntnis, dass Frieden und Entwicklung untrennbar miteinander verbunden seien. „Die Horizonte haben sich erweitert und dies ist eine Chance", sagte sie.

 

All speakers on stage Opening Ceremony Caux Forum 2021

 

Botschafter Guerber stimmte ihr zu: „In den meisten Fällen finden Friedensprozesse in einem fragilen Umfeld statt. Es dauert Jahre und Jahrzehnte, um stabile und solide Strukturen aufzubauen, innerhalb derer ein Land nachhaltige Lösungen finden kann. Daher befinden sich Entwicklungs-, humanitäre und Friedensstakeholder in derselben Situation. Es muss eine konsequentere, kohärentere Koordination zwischen ihnen geben.“

Botschafterin Danzi sprach über die Vision, es müsse Zentren wie das Caux Konferenz- und Seminarzentrum überall auf der Welt geben. „Was Sie tun, um Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenzubringen und uns alle zu zwingen, diese zusätzlichen Schritte aufeinander zuzugehen, schafft Vertrauen. Die Welt braucht mehr Initiativen wie diese.“ Die Pandemie habe das Risiko erhöht, in alten Denkweisen gefangen zu bleiben und Dinge nur aus eigener Perspektive zu betrachten.

 

Rainer Gude Opening Ceremony Caux Forum 2021
Rainer Gude, Exekutivkoordinator der Geneva Peacebuilding Platform, moderierte das Event

 

„Alle, die in der Schweizer Regierung und im internationalen Genf in den Bereichen Frieden, Sicherheit und Entwicklung tätig sind, schätzen den Mehrwert jenes Rahmens, den IofC zur Verfügung stellt, sehr“, erklärte Botschafter Guerber.

Was Sie tun, um Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammenzubringen und uns alle zu zwingen, diese zusätzlichen Schritte auf den anderen zuzugehen, schafft Vertrauen. Die Welt braucht mehr Initiativen wie diese.

 

All speakers on stage Opening Ceremony Caux Forum 2021

 

 

_______________________________________________________________________________________

 

Sie können das Replay hier einsehen.

 

 

  • Video produziert von www.visualiveproductions.com
  • Fotos von Mark Henley
Event Categories
Caux Forum 75th anniversary
Job Offer
Off

zum gleichen Thema

Geneva Democracy Dialogue October 2024 square DE

Demokratie: eine Frage der Wahl und der Mitsprache

„In einer Demokratie trägt jeder und jede von uns die Verantwortung, sich zu engagieren, zuzuhören und einen Beitrag zu leisten. Es geht um mehr als ein politisches System. Es geht um Wahlmöglichkeite...

Viki square DE.png

Europa: Mentalität der Vielfalt

Die spanische Journalistin Victoria Martín de la Torre interessiert sich leidenschaftlich für Europa, Vielfalt und interreligiöse Beziehungen. Nach 15 Jahren als Pressesprecherin der Fraktion der sozi...

Polina and Katya square faces DE

Was bedeutet Heimat?

Inmitten der eskalierenden Konflikte unserer Welt erweist sich Kunst als mächtige Kraft, die falsche Vorstellungen in Frage stellt und positive Perspektiven fördert. Die zentrale Rolle von Künstlerinn...

Ignacio India DE blog

Theorie im Geschäftsleben in die Praxis umsetzen

On 25 - 28 January, some 60 CEOs and other senior staff came together under Chatham House Rules to share personal experiences on how to balance a sustainable business with integrity and trust. Executi...

Save the date Caux Forum 2024 DE

Caux Forum 2024: Save the Date!

Save the date für das Caux Forum 2024! In diesem Sommer führt Caux Initiativen der Veränderung in Zusammenarbeit mit Initiatives of Change International und mit Unterstützung weiterer zivilgesellschaf...

Caux Forum opening square website DE

Die Lücke in den globalen Bemühungen um Frieden und Demokratie schliessen

Die Eröffnungsfeier des Caux Forums 2023 gab mit dem Thema "Demokratie stärken: Vom Trauma zum Vertrauen" den Ton der folgenden Konferenzen an. Entdecken Sie den ausführlichen Bericht und erleben Sie ...

Tsvetana 13 Sept 2023

Sinn und Harmonie durch Musik und den Caux Palace

"Es ist so seltsam, dass man den Menschen beibringt, an Gott zu glauben, aber nicht, an sich selbst ". Die Reise der Musikerin Tsvetana Petrushina ist eine inspirierende Geschichte über die Suche nac...

Save the date 2023 square no date

Caux Forum 2023: Save the Date

Wir freuen uns, dass das Caux Forum im nächsten Sommer wieder in Caux stattfinden kann! Erfahren Sie mehr und merken Sie sich das Datum vor! ...

Arpan Yagnik

Arpan Yagnik: Berge erklimmen

Arpan Yagnik, ein Teilnehmer der letztjährigen Konferenz Kreatives Leadership und Teammitglied des IofC Hub 2021, spricht mit Mary Lean über Kreativität, Angst und Berufung. ...

YAP 2021 article square

Young Ambassadors Programme 2021: Zuhören lernen

Als die indonesische Jurastudentin Agustina Zahrotul Jannah bei Google auf das Young Abassadors Programme (YAP) stiess, war sie aufgeregt und enttäuscht zugleich: aufgeregt, weil sie hoffte, dass es i...

Zero waste square for social media

Ein achtsamer Lebensstil ohne Müll

Wie wurde Sofia Syodorenko Teil der Zero-Waste-Bewegung und was bedeutet sie ihr? Sie ist Vorsitzende von Foundations for Freedom und Vertreterin der Zero Waste Alliance Ukraine. Während des Caux-Dial...

This is us square 8.png

75 Jahre Geschichten: Unser Team!

Als wir im Februar 2021 die Reihe 75 Jahre der Geschichten über 75 Jahre der Begegnungen im Konferenzzentrum von Initiativen der Veränderung in Caux starteten, hatten wir keine Ahnung, auf welches Abe...

Caux in snow 2021 credit Cindy Bühler

2021: Initiativen der Veränderung Schweiz – Die Türen von Caux für ein neues Kapitel öffnen

Unsere Serie von 75 Geschichten über 75 Jahren der Begegnungen im Konferenzzentrum von Initiativen der Veränderung in Caux neigt sich dem Ende zu. Die Präsidentin von Initiativen der Veränderung Schwe...

Aad Burger

2020: Aad Burger – Den Virus erwischt

Als Reaktion auf die Pandemie ging das Caux Forum 2020 erstmals online. Das Organisationsteam stellte fest, dass Caux dadurch für Menschen auf der ganzen Welt zugänglich wurde, die unter normalen Umst...

Marc Isserles 2017

2019: Marc Isserles – "Wir müssen die Kinder retten"

Beim Caux Forum 2019 präsentierte der Genfer Rechtsanwalt Marc Isserles eine bewegende One-Man-Show, die ein ergreifendes Kapitel der Geschichte des Caux Palace beschrieb....


1977: Alec Smith and Arthur Kanodereka – „Jetzt ist er mein Bruder.“

Von Michael Smith

19/07/2021
Featured Story
Off
Von Michael Smith

 

Zwei Kollegen, die 1977 aus Rhodesien (heute Simbabwe) nach Caux kamen, hätten unterschiedlicher nicht sein können. Der eine war Alec Smith, der abtrünnige Sohn des weissen Premierministers Ian Smith, der andere der schwarze Nationalistenführer Reverend Arthur Kanodereka. Kanodereka war Schatzmeister des United African National Congress und gegen alles, wofür Ian Smith stand.

Arthur und Alec hatten sich erstmals 1975 auf einer internationalen multirassischen Konferenz in der Hauptstadt Salisbury (heute Harare) getroffen. Dort entschuldigte sich Alec für die überlegene Haltung der Weissen gegenüber den Schwarzen. Arthur war erstaunt und lud Alec ein, in seiner Kirche in der schwarzen Township von Harare zu sprechen. Es war ein mutiger Schritt, den Sohn eines bei der schwarzen Bevölkerung so verhassten Premierministers in ein Gebiet einzuladen, in dem die Polizei gerade 13 Randalierende erschossen hatte.

 

Alec Smith Arthur Kanodereka
Arthur und Alec

 

Arthur sagte der Gemeinde: „Brüder und Schwestern, ich möchte euch den Sohn des Mannes vorstellen, den ich am meisten gehasst habe. Jetzt ist er mein Bruder.“ Alec sprach zu den Menschen, wie er es bei der Konferenz zuvor schon getan hatte.

Er war erstaunt über die Reaktion. Als er die Kirche betrat, hatte er sich in Gedanken den nächstgelegenen Ausgang notiert, für den Fall, dass es gewalttätig werden würde. „Aber die Gemeinde nahm mich beim Wort. Sie kamen auf mich zu, jeder von ihnen, und schüttelten mir die Hand.“

Ich möchte euch den Sohn des Mannes vorstellen, den ich am meisten gehasst habe. Jetzt ist er mein Bruder.

Arthur and Gladys Kanodereka 1975
Arthur und Gladys Kanodereka in Caux, 1975

 

In den nächsten Jahren sprachen Arthur und Alec zusammen im ganzen Land, sowie auch in Südafrika und Europa, einschliesslich Caux.

„Ich erkannte, dass es meine Verbitterung selbst war, die mich gefangen hielt“, erzählte Arthur seinem Publikum. "Als meine Verbitterung weg war, war auch jede Unterwerfung oder Minderwertigkeit verschwunden. Jetzt bin ich kein Sklave mehr, weder schwarz noch weiss. Ich bin ein freier Mann.“

Auch Alec hatte innere Befreiung erfahren. Als Teenager war er in seiner Rebellion gegen den Vater in den Alkohol- und Drogenmissbrauch abgerutscht. Er wurde von der Universität in Südafrika verwiesen und an der Grenze zu Mosambik wegen Drogenhandels verhaftet und zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.

Als er eines Tages 1972 durch Salisbury fuhr, hörte er eine Stimme, die sagte: „Fahr nach Hause und lies das Neue Testament.“ Es war so real für ihn, dass er das Auto anhielt, um zu sehen, wer gesprochen hatte. Aber es war niemand da. Mit dem Lesen der Bibel begann eine Veränderung, die ihn von Drogen und Alkohol befreite und ihm die Augen für den Rassismus in seinem Land öffnete. „Ich wurde mir der täglichen Erniedrigung und Demütigung der Schwarzen und der arroganten, gedankenlosen Haltung vieler Weisser bewusst“, schrieb er.

Ich wurde mir der täglichen Erniedrigung und Demütigung der Schwarzen und der arroganten, gedankenlosen Haltung vieler Weisser bewusst.

Elliott Gabellah, Alec Smith, George Daneel at a conference in Caux
Alec (vorne zweiter von links) bei der Eröffnung einer MRA-Konferenz in Simbabwe 1975. Redner: Elliott Gabellah, Vizepräsident des Afrikanischen Nationalkongresses

 

Diese Realitäten hatten einen bewaffneten Konflikt im Land provoziert, als Guerillakräfte für den Sturz der weissen Minderheitsherrschaft kämpften. Arthur und Alec waren Teil einer informellen Gruppe von hochrangigen Schwarzen und Weissen, dem sogenannten „Kabinett des Gewissens“, das sich für eine Lösung einsetzte. Arthur stand ausserdem in Kontakt mit den Kämpfenden. Er kannte die Gefahren, glaubte aber, dass er helfen könnte, die Bedingungen für echte Verhandlungen zu schaffen. Achtzehn Monate nach dem Besuch in Caux wurde er ermordet.

Alec trauerte, arbeitete aber weiter. Er und seine Kolleginnen und Kollegen arrangierten 1980 am Vorabend der Unabhängigkeit des Lande ein entscheidendes Treffen zwischen Ian Smith und Robert Mugabe. Die beiden Männer unterhielten sich mehrere Stunden lang und kamen zu einer gewissen Verständigung. Mugabes anschliessender Ton der Versöhnung verblüffte die Welt, und ein von den Weissen geführter Militärputsch wurde abgewendet.

20 Jahre lang herrschte unter Mugabes Herrschaft ein bemerkenswertes Mass an Harmonie zwischen schwarzen und weissen Simbabwerinnen und Simbabwern und das Land blühte auf. Dies brach im Jahr 2000 zusammen, als Mugabe ein Referendum zur Wahl zum Präsidenten auf Lebenszeit verlor und rücksichtslos seine Kontrolle durchsetzte.

Alec lernte seine norwegische Frau Elisabeth in Caux kennen. Sie heirateten 1979 und bekamen drei Kinder. Als er 2006 an einem Herzinfarkt starb, hiess es in seinem Nachruf in der britischen Tageszeitung The Independent: "Man könnte sagen, dass der Anfang vom Ende der weissen Herrschaft bei einer Tasse Tee begann, als Smith Kanodereka nach Hause brachte, um seinen Vater kennenzulernen."

 

Elisabeth and Alec Smith 1986
Elisabeth und Alec Smith in Caux, 1986

 

________________________________________________________________________________________________

 

Folker und Monica Mittag erinnern sich:

Im Juni 1978 predigte Arthur Kanodereka im deutschen Freudenstadt auf einer internationalen Konferenz anlässlich des 100. Geburtstages von Frank Buchman, dem Gründer der Moralischen Aufrüstung (heute Initiativen der Veränderung). Buchman war 1961 in Freudenstadt gestorben.

Monica and Folker Mittag
Folker and Monica Mittag

Die Kirche, in der 1.700 Menschen Platz fanden, war überfüllt. "Ich habe gelernt, dass man einen Menschen nicht ändern kann, wenn man ihn hasst", sagte Kanodereka, "Man macht ihn nur noch schlimmer. Aber mit der Liebe, die Gott schenkt, kann man jedem begegnen und ihn gewinnen."

Wir hatten uns beide eine Auszeit von der Arbeit genommen, um bei der Konferenz zu helfen, trafen uns aber erst einige Jahre später wieder. Monica war als Übersetzerin und Dolmetscherin tätig, und Folker gehörte zum Organisationsteam.

Aus der ganzen Welt trafen Nachrichten ein, unter anderem von Helmut Schmidt, dem damaligen Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Er schrieb: "Frank Buchman war überzeugt, dass Politik eine moralische Grundlage haben und das Böse durch ein leidenschaftliches Streben nach dem Guten überwunden werden sollte. Diese Ziele haben nichts von ihrer Bedeutung verloren."

 

_________________________________________________________________

 

Sehen Sie den Film Dawn in Zimbabwe über Alec Smith und Arthur Kanodereka, 1980

 

 

Sehen Sie einen Auszug mit Alec Smith und Arthur Kanodereka (ab 21"30') bei einer Konferenz 1977 (Film: Choice for an impatient world)

 

 

________________________________________________________________________________________________

 

Diese Geschichte ist Teil unserer Serie "75 Jahre der Geschichten" über Einzelpersonen, die durch Caux eine neue Richtung und Inspiration für ihr Leben gefunden haben - eine Geschichte für jedes Jahr von 1946 bis 2021. Wenn Sie eine Geschichte kennen, die sich für diese Serie eignet, leiten Sie Ihre Ideen bitte per E-Mail an John Bond oder Yara Zhgeib. weiter. Wenn Sie mehr über die Anfangsjahre von Initiativen der Veränderung und das Konferenzzentrum in Caux erfahren möchten, klicken Sie bitte hier und besuchen Sie die Plattform For A New World.

 

Event Categories
75 stories 75th anniversary
Job Offer
Off

zum gleichen Thema

This is us square 8.png

75 Jahre Geschichten: Unser Team!

Als wir im Februar 2021 die Reihe 75 Jahre der Geschichten über 75 Jahre der Begegnungen im Konferenzzentrum von Initiativen der Veränderung in Caux starteten, hatten wir keine Ahnung, auf welches Abe...

Caux in snow 2021 credit Cindy Bühler

2021: Initiativen der Veränderung Schweiz – Die Türen von Caux für ein neues Kapitel öffnen

Unsere Serie von 75 Geschichten über 75 Jahren der Begegnungen im Konferenzzentrum von Initiativen der Veränderung in Caux neigt sich dem Ende zu. Die Präsidentin von Initiativen der Veränderung Schwe...

Aad Burger

2020: Aad Burger – Den Virus erwischt

Als Reaktion auf die Pandemie ging das Caux Forum 2020 erstmals online. Das Organisationsteam stellte fest, dass Caux dadurch für Menschen auf der ganzen Welt zugänglich wurde, die unter normalen Umst...

Marc Isserles 2017

2019: Marc Isserles – "Wir müssen die Kinder retten"

Beim Caux Forum 2019 präsentierte der Genfer Rechtsanwalt Marc Isserles eine bewegende One-Man-Show, die ein ergreifendes Kapitel der Geschichte des Caux Palace beschrieb....

Wael Broubaker climate actionist

2018: Wael Boubaker – "Der Klimawandel sollte äusserste Priorität sein"

Als der tunesische BWL-Student Wael Boubaker 2018 am Caux Peace and Leadership Programme (CPLP) teilnahm, erwartete er ausser einer schönen Landschaft eine Konferenz, die sich gut in seinem Lebenslauf...

Tanaka Mhunduru CPLP

2017: Tanaka Mhunduru – Ein Zuhause für die Welt

Tanaka Mhunduru aus Simbabwe ist einer der Organisatoren des Caux Peace and Leadership Programme (CPLP), einem einmonatigen Programm für junge Menschen aus der ganzen Welt. Er nahm 2017 zum ersten Mal...

Diana Damsa Winter Gathering 2016

2016: Diana Damsa – "Es gab mir das Gefühl, etwas beitragen zu können."

Die Winterbegegnungen 2016 war für Diana Damsa eine besondere Erfahrung – nicht nur, weil sie Caux im Winter erlebte, sondern auch, weil sie zum ersten Mal seit acht Jahren keine Verantwortung hinter ...

Philippe and Liseth Lasserre

2015: Lisbeth Lasserre – "Der Reichtum der Kunst"

Lisbeth Lasserre stammt aus Winterthur, wo ihre Grosseltern, Hedy und Arthur Hahnloser, in ihrem Haus, der Villa Flora, eine private Kunstsammlung aufgebaut hatten. Zu ihren Künstlerfreunden gehörten ...

Catherine Guisan

2014: Catherine Guisan – Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt

Catherine Guisan ist ausserordentliche Gastprofessorin an der Universität von Minnesota, USA und hat zwei Bücher über die ethischen Grundlagen der europäischen Integration geschrieben. Im Jahr 2014 hi...

Tom Duncan

2013: Tom Duncan – Wiederherstellung eines gesunden Planeten

2013 fand zum ersten Mal der Caux-Dialog über Land und Sicherheit (CDLS) in voller Länge statt. Die Dialoge sind eine Partnerschaft zwischen dem Programm Initiatives for Lands, Lives and Peace (ILLP),...

Merel Rumping

2012: Merel Rumping – Hinken mit Würde

Als Merel Rumping aus den Niederlanden 2012 zum ersten Mal nach Caux kam, hatte sie ein Ziel vor Augen: "Ich wollte herausfinden, wie ich durch meine berufliche Tätigkeit zu einer gerechteren Welt bei...

Lucette Schneider

2011: Lucette Schneider - Entscheidungen, die den Zauber von Caux ausmachen

Viele Jahre lang organisierte die Schweizerin Lucette Schneider das Team, das sich frühmorgens versammelte, um Gemüse für die Küche des Konferenzzentrums in Caux zu waschen, zu schälen und zu schneide...

Mohan Bhagwandas 2003

2010: Mohan Bhagwandas - Bewältigung der Integritätskrise

Mohan Bhagwandas ist sich seines ökologischen Fussabdrucks nur allzu bewusst. In den 13 Jahren von 2006 bis 2019 flog er 17 Mal von seiner Heimatstadt Melbourne (Australien) in die Schweiz, um an den ...

Rajmohan Gandhi 2011 Caux Forum Human Security

2009: Rajmohan Gandhi - Brücken zwischen Indien und Pakistan

25 angesehene Menschen aus Indien und Pakistan kamen 2009 nach Caux, um Brücken zwischen ihren Ländern zu bauen....

Iman Ajmal Masroor

2008: Learning to be a Peacemaker – "Die Augen gegenüber der Welt öffnen"

2008 wurde ein ungewöhnlicher Kurs über den islamischen Ansatz zur Friedensstiftung ins Leben gerufen, der von Imam Ajmal Masroor aus England entwickelt wurde. Der Koordinator des Kurses, Peter Riddel...


Zusammenhänge zwischen Umwelt und Sicherheit aufdecken

Caux-Dialog über Umwelt und Sicherheit 2020

19/07/2021
Featured Story
On
Caux-Dialog über Umwelt und Sicherheit 2020

 

Ernährungssicherheit sei ein Schlüssel zum Verständnis des komplexen Zusammenhangs zwischen Klima und Sicherheit, erklärt Dhanasree Jayaram, Assistenzprofessorin für Geopolitik und Internationale Beziehungen an der Manipal Academy of Higher Education (MAHE), beim diesjährigen Caux-Dialog über Umwelt und Sicherheit (CDES). Jayaram ist ausserdem Co-Koordinatorin des MAHE-Zentrums für Klimastudien und nahm 2019 an der ersten Sommerakademie über Land, Sicherheit und Klima teil. Dieses Jahr sprach sie bei einer Online-Plenarveranstaltung zum Thema "Klimafinanzierung: Katalysator für ganzheitliche Lösungen".

Dhansaree Jayaram

Umweltveränderungen hätten oft die stärksten Auswirkungen auf die Volkswirtschaft, die stark von der Landwirtschaft abhängig sei, erklärte Dhanasree Jayaram und fügte hinzu: "Ernährungssicherheit ist eng mit der Existenzsicherung und Beschäftigungssicherheit der Bäuerinnen und Bauern verbunden." So lege das öffentliche System in Nepal in seinen Strategien zur Nahrungsmittelversorgung beispielsweise zu viel Wert auf Reis. Reis sei eine wasserreiche Kulturpflanze und der Versuch, ihn als primäre Nahrungsquelle zu nutzen, führe zu einer übermässigen Wasserentnahme. Dies wiederum habe dürreähnliche Situationen und eine "einseitigen" Politik in ohnehin anfälligen Bevölkerung zur Folge.

Einer der Gründe dafür, warum Probleme der Ernährungssicherheit schwer zu lösen seien, so Jayaram, sei der Mangel an Verständnis und akademischer Forschung zu diesem Thema. Eine weitere Wissenslücke sei der Einfluss von Gewaltkonflikten, deren Zusammenhang mit der Umweltzerstörung nicht ausreichend erforscht sei. Jayaram ist der Ansicht, dass die Lösung "strukturell getrieben" sein müsse, da ein solcher Ansatz "Menschen, die am verletzlichsten sind und den geringsten Zugang zu Ressourcen haben, weniger belastet". Von Landwirtinnen und Landwirten, die "genug arbeiten, um zu überleben", könne nicht automatisch erwartet werden, dass sie sich engagieren.

Ein strukturell ausgerichteter Ansatz käme von grossen Institutionen, wie den Vereinten Nationen und der Weltbank, aber auch vneu gegründeten Unternehmen, die über die Mittel verfügen, um einen Beitrag zu leisten und den Gemeinden vor Ort zu helfen. Es gebe bereits eine Fülle von Einzelaktionen, so Jayaram, aber strukturelle Probleme zwängen "grosse Akteure und Aktionen an den Rand und [belasten] einzelne Menschen zu sehr". Als Beispiel nannte sie die Lücken bei der Zuweisung institutioneller Ressourcen, die es den Gemeinschaften erschweren können, diese Ressourcen effektiv zur Anpassung und Umgestaltung ihrer Systeme einzusetzen. Dies sei ein Bereich, in dem sich Institutionen engagieren könnten, indem sie diese Lücken analysieren und sie für eine bessere Ressourcenverteilung überbrücken.

Die Afrikanische Entwicklungsbank wendet verschiedene Modelle an, um Lücken zu schliessen, wie beispielsweise durch Aufrufe zur Einreichung von Vorschlägen speziell für zivile Kleinprojekte und NGOs, erklärte Gareth Phillips, Leiter der Abteilung Klima- und Umweltfinanzierung der Bank. Diese Aufrufe werden vom wachsenden Klimawandel-Fonds der Bank veröffentlicht. Die Bank hat ausserdem den "Adaptation Benefit Mechanism" ins Leben gerufen, der "für kleine, kontextspezifische Anpassungsprojekte zugänglich sein wird", die von gemeindebasierten Gruppen entwickelt werden. Ziel sei es, so Phillips, den ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Nutzen einer transformativen Anpassung an den Klimawandel zu zertifizieren, indem solche Investitionen risikofrei gemacht und Anreize geschaffen werden.

Ernährungssicherheit und transformative Anpassung sind nur einige der Möglichkeiten, der Sicherheit im Kontext der Umweltzerstörung auf den Grund zu gehen. Hierbei bestehen viele mögliche Verbindungen, die erforscht und verstanden werden müssen, um schwierige Fälle, wie beispielsweise in Nepal und anderen landwirtschaftlich abhängigen Volkswirtschaften, zu lösen. Solange diese Zusammenhänge jedoch noch nicht vollständig verstanden und institutionell integriert sind, sind Einzelpersonen gefragt, nach Lösungsansätzen zu fragen, um sie einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

 

Sie möchten am Caux-Dialog über Umwelt und Sicherheit 2021 teilnehmen?

 

JETZT ANMELDEN

 

_____________________________________________________________________________________________

 

 

Sehen Sie das Replay der Plenarsitzung "Klimafinanzierung: Katalysator für ganzheitliche Lösungen":

Job Offer
Off

zum gleichen Thema

COP29 square DE.png

Vom Dialog zur Aktion: Befürwortende fordern Zusammenarbeit im Klimaschutz bei COP29

Mit dem Beginn von COP29 drängen Befürwortende des Klimaschutzes, darunter auch Initiativen der Veränderung, auf mutige, umsetzbare politische Empfehlungen, um den dringenden Zusammenhang zwischen Kli...

Geneva Democracy Dialogue October 2024 square DE

Demokratie: eine Frage der Wahl und der Mitsprache

„In einer Demokratie trägt jeder und jede von uns die Verantwortung, sich zu engagieren, zuzuhören und einen Beitrag zu leisten. Es geht um mehr als ein politisches System. Es geht um Wahlmöglichkeite...

Viki square DE.png

Europa: Mentalität der Vielfalt

Die spanische Journalistin Victoria Martín de la Torre interessiert sich leidenschaftlich für Europa, Vielfalt und interreligiöse Beziehungen. Nach 15 Jahren als Pressesprecherin der Fraktion der sozi...

Polina and Katya square faces DE

Was bedeutet Heimat?

Inmitten der eskalierenden Konflikte unserer Welt erweist sich Kunst als mächtige Kraft, die falsche Vorstellungen in Frage stellt und positive Perspektiven fördert. Die zentrale Rolle von Künstlerinn...

Ignacio India DE blog

Theorie im Geschäftsleben in die Praxis umsetzen

On 25 - 28 January, some 60 CEOs and other senior staff came together under Chatham House Rules to share personal experiences on how to balance a sustainable business with integrity and trust. Executi...

Save the date Caux Forum 2024 DE

Caux Forum 2024: Save the Date!

Save the date für das Caux Forum 2024! In diesem Sommer führt Caux Initiativen der Veränderung in Zusammenarbeit mit Initiatives of Change International und mit Unterstützung weiterer zivilgesellschaf...

Caux Forum opening square website DE

Die Lücke in den globalen Bemühungen um Frieden und Demokratie schliessen

Die Eröffnungsfeier des Caux Forums 2023 gab mit dem Thema "Demokratie stärken: Vom Trauma zum Vertrauen" den Ton der folgenden Konferenzen an. Entdecken Sie den ausführlichen Bericht und erleben Sie ...

Tsvetana 13 Sept 2023

Sinn und Harmonie durch Musik und den Caux Palace

"Es ist so seltsam, dass man den Menschen beibringt, an Gott zu glauben, aber nicht, an sich selbst ". Die Reise der Musikerin Tsvetana Petrushina ist eine inspirierende Geschichte über die Suche nac...

Save the date 2023 square no date

Caux Forum 2023: Save the Date

Wir freuen uns, dass das Caux Forum im nächsten Sommer wieder in Caux stattfinden kann! Erfahren Sie mehr und merken Sie sich das Datum vor! ...

Summer Academy 2022 square

"Zuerst das Problem verstehen!"

Eines der Hauptziele der Sommerakademie über Land, Sicherheit und Klima ist der Aufbau einer interdisziplinären Gemeinschaft von Fachleuten, die versuchen, Lösungen für die Probleme der Umweltzerstöru...

Arpan Yagnik

Arpan Yagnik: Berge erklimmen

Arpan Yagnik, ein Teilnehmer der letztjährigen Konferenz Kreatives Leadership und Teammitglied des IofC Hub 2021, spricht mit Mary Lean über Kreativität, Angst und Berufung. ...

YAP 2021 article square

Young Ambassadors Programme 2021: Zuhören lernen

Als die indonesische Jurastudentin Agustina Zahrotul Jannah bei Google auf das Young Abassadors Programme (YAP) stiess, war sie aufgeregt und enttäuscht zugleich: aufgeregt, weil sie hoffte, dass es i...

Water Warriors 2022 square

Helfen Sie den Water Warriors, in Kenia Wasser zu sparen

Water Warriors ist eine bahnbrechende Zusammenarbeit zwischen Fachleuten, Aktivistinnen und Aktivisten in Kenia, Indien und Schweden, die von Initiatives for Land, Lives, and Peace (ILLP) ins Leben ge...

Zero waste square for social media

Ein achtsamer Lebensstil ohne Müll

Wie wurde Sofia Syodorenko Teil der Zero-Waste-Bewegung und was bedeutet sie ihr? Sie ist Vorsitzende von Foundations for Freedom und Vertreterin der Zero Waste Alliance Ukraine. Während des Caux-Dial...

Patrick Magee 600x600

‘Wo Trauer beginnt – Brücken schlagen nach der Bombe von Brighton’: Ein Live-Interview mit Patrick Magee

Am 25. August 2021 fand die zweite Veranstaltung der Reihe „Stories for Changemakers“ statt, ein Interview mit Patrick Magee, der 1984 eine Bombe im Grand Hotel in Brighton platzierte, die fünf Mensch...


Subscribe to