Tina Clifton ist seit März 2023 Kommunikationsleiterin bei IofC Schweiz und bringt über 20 Jahre Erfahrung in der Leitung erfolgreicher Marketing- und Kommunikationsprogramme und der Umsetzung von Kundenerfahrungsinitiativen für internationale Industrieunternehmen mit.
Einführung in den Caux Palace durch Andrew Stallybrass und Nicolas Rutz (Foto: Tina Clifton)
Während der Vorstellung zeigte Marc Isserles ein Foto seiner Grosseltern in Montreux, alssie ihre beiden Töchter und die ungarische Frau wieder fanden, die die Kinder als Teil ihrer Familie bis zum Ende des Krieges auf dem Lande versteckt und dabei ihr eigenes Leben riskiert hatte. Am Ende der Vorstellung gab es einen Aufschrei im Publikum, als Isserles seine Mutter, eines der beiden Mädchen auf dem Foto seiner Grosseltern, vorstellte.
Im Publikum befanden sich auch Mitarbeitende der Stiftung IofC Schweiz sowie Freundinnen und Freunde aus dem Dorf und der Region, darunter einige ukrainische Flüchtlinge, die in Caux Schutz vor einem neuen Krieg gefunden hatten - ein verstörendes Echo der Vergangenheit. Einige dieser Flüchtlinge sowie einige der ukrainischen Schulkinder verfolgten eine schriftliche Übersetzung der Aufführung in ihrer Muttersprache. Unter den Zuschauendenbefanden sich auch der Archivar der Stadt Montreux und der Leiter der Bibliothek von Montreux.
Von links nach rechts: Jüdische Flüchtlinge vor dem Zug von Caux, 1945 (Foto: Yad Vashem), Gedenktafel in den Gärten von Caux mit der Aufschrift "Wir werden nicht vergessen", Auszug aus der Liste der jüdischen Flüchtlinge in Caux (Fotos: Initiativen der Veränderung)
Die Veranstaltung entstand durch das Engagement eines Lehrers. Nicolas Rutz hatte in der Vergangenheit schon mehrere Schulklassen im Rahmen einer Studie über die Entwicklung des Tourismus und der touristischen Infrastrukturen nach Caux gebracht, unter anderem mit Führungen durch den Caux Palace. Als die Schülerinnen und Schüler begannen, sich mit dem Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust zu beschäftigen, entstand die Idee, sie alle nach Caux zu bringen, um Marc Isserles' One-Man-Show zu erleben.
In seiner Show mit dem Titel Wir müssen die Kinder retten singt, tanzt und erzählt Isserles, begleitet von zwei Klezmer-Musikern, Michel Borzykoswki und Sylvie Bossi,Geschichten. Diese Aufführung war eine Art Testlauf, und das Team hofft, sie in Zukunft auch anderen lokalen Schulen anbieten zu können.
Was Sie hier sehen, ist nicht nur eine Liste. Hinter den Namen verbergen sich Gesichter, Familien, Hoffnungen und Verzweiflung. Menschliche Wesen.
- Marc Isserles
Andrew Stallybrass bei der Einführung in die Show von Marc Isserles im Theater des Caux Palace (Foto: Nicolas Rutz)
Etienne Jacques stammt aus Frankreich und hat eine traditionelle Hotelausbildung an der Ecole Hôtelière de Nice absolviert. Er ist diplomierter Koch und Restaurantfachmann und verfügt über mehr als dreissig Jahre internationaler Erfahrung in der Leitung atypischer Hotelbetriebe. Er ist ein Mann der Praxis, der sich schnell anpassen kann und erfolgreich mehrere hochgelegene Hotelfachbetriebe im Wallis geleitet hat.
N'kolongo Kalombo wurde in der Demokratischen Republik Kongo geboren und kam im Alter von 6 Jahren in die Schweiz. Im März 2023 trat er als Polyvalenztechniker und Maler dem Team der Stiftung bei. Sein erster Vorgesetzter war ein wahrer Mentor für ihn und dank der Zusammenarbeit mit ihm hat N'kolongo alle seine beruflichen Fähigkeiten erworben. Er arbeitet seit seinem 15. Lebensjahr als Maler und sagt: "Jetzt hat mir das Leben die Möglichkeit gegeben, Teil Ihres Teams zu sein." N'kolongo ist verheiratet und hat 4 Kinder.
Die Idee stammte von Yara Zgheib, einer in den USA lebenden libanesischen Schriftstellerin. Sie leitete die Serie ein, indem sie beschrieb, wie sie 2010 zum ersten Mal nach Caux kam und welchen Einfluss diese Zeit auf ihr Leben hatte: "Dieser Ort lehrte mich zu atmen, andere und mich selbst zu sehen", schrieb sie. "Als ich abreiste, fühlte ich mich so leicht, dass ich nach Montreux hätte fliegen können."
Die Geschichte von Caux, so schloss sie, "besteht aus Hunderttausenden von Zugfahrten, Spaziergängen, Gesprächen, Tees, Unterhaltungen und stillen Momenten grosser Veränderungen".
Im Laufe des Jahres 2021 haben wir 75 dieser Geschichten online veröffentlicht. Es lag nahe, sie nach den Jubiläumsfeierlichkeiten in einem Buch zusammenzufassen, und wir freuen uns, dass es jetzt bestellt werden kann (Preis der englischen Ausgabe: £11.99).
Über das Buch
1946 kauften 100 Schweizerinnen und Schweizer das heruntergekommene Caux Palace-Hotel als einen „Ort, wo die von Hass, Leid und Groll zerrissenen Menschen in Europa zusammenkommen können“. Hunderte von Freiwilligen aus ganz Europa halfen, das Gebäude in ein internationales Konferenzzentrum zu verwandeln.
Seitdem haben über 100.000 Menschen an Konferenzen in Caux teilgenommen, Sie wollten ihren Teil dazu beitragen, einer gespaltenen Welt Heilung und Gerechtigkeit zu bringen.
Dieses Buch erzählt 75 Geschichten - eine für jedes Jahr zwischen 1946 und 2021 - von Menschen, deren Leben von Caux berührt wurde. Entdecken Sie tiefgreifende Begegnungen zwischen Menschen aus Frankreich und Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg oder zwischen Somalis aus verfeindeten Gemeinschaften im Jahr 2005. Erleben Sie herzzerreissende Momente, wie das Jahr 1981, als Agnes Hofmeyr mit jenem Mann vom Podium sprach, der den Mord an ihrem Vater gebilligt hatte und lesen Sie Geschichten aus den Fluren, Büros und Küchen von Caux über die vielen Freiwilligen, welche die Konferenzen dort möglich gemacht haben.
All diese Geschichten gewähren einen Einblick in den Zauber des internationalen Konferenzzentrums von Initiativen der Veränderung, das von Initiativen der Veränderung Schweiz für das international IofC-Netzwerk verwaltet wird.
Die afghanische Fussballspielerin und Frauenrechtlerin Kawser Amine war Gastrednerin bei einer Menschlichen Bibliothek im Rahmen der Online-Konferenz Kreatives Leadership 2022 zum Thema Lebe deine Möglichkeiten - Von der Heilung zum Handeln. Am Weltfrauentag 2023, der die Errungenschaften von Frauen in aller Welt feiert, spricht sie über ihren bemerkenswerten Weg und ihren Kampf für die Freiheit jeder Frau, ihr Potenzial zu entfalten.
Kawser Amine beim Fussball
Ob sie nun auf dem Fussballplatz steht oder sich für die Rechte der Frauen einsetzt: Kawser Amine glaubt nicht ans Aufgeben. Acht Jahre lang war sie Mitglied der ersten Frauenfussball-Nationalmannschaft Afghanistans - ein riskantes Unterfangen in einer Gesellschaft, in der ein Verstoss gegen kulturelle Konventionen das Leben kosten kann.
Die junge Kawser (dritte von rechts in der ersten Reihe)
posiert mit ihrem Team
Dreimal pro Woche fuhren sie und ihre Schwester zum Hubschrauberlandeplatz der Armee in Kabul und passierten auf dem Weg zum Training hinter hohen Mauern 12 Kontrollpunkte.
Einmal explodierte eine Bombe hinter ihnen, als sie gerade den Bus nach Hause besteigen wollten.
"Es war sehr schwer, aber wir haben nicht aufgegeben, denn sonst hätten die Frauen und Mädchen, die hinter uns standen, keine Chance gehabt.
Wir haben das Feld für die Mädchen frei gemacht. Vor dem Regimewechsel spielten Hunderte von Mädchen in Afghanistan Fussball. Ich war so stolz!"
Kawser war erst neun Jahre alt, als sie 2007 in die Mannschaft aufgenommen wurde. (Sie erklärt, dass die Frauennationalmannschaft aufgrund kultureller Normen aus Jugendlichen und Teenagern besteht.) Ihre Mutter müsse eine bemerkenswerte Frau sein, dass sie ihren Kindern erlaubte, angesichts solcher Risiken ihren Träumen zu folgen? Ja, stimmt Kawser zu: "Sie hat uns bei der Fortsetzung unserer Ausbildung und der Ausübung unseres Sports unglaublich unterstützt."
Kawser ging 2013 an die American University of Afghanistan (AUAF), um Politikwissenschaften zu studieren, heiratete 2014 und trat im darauffolgenden Jahr vom Profifussball zurück, als sie mit ihrer Tochter schwanger war. Im Jahr 2016 wurde die AUAF angegriffen. Dreizehn Menschen wurden getötet und 50 verletzt. Die Taliban schrieben daraufhin einen Brief an alle Studentinnen und drohten, sie zu töten, wenn sie weiterhin dort studieren würden. Die Universität wurde auf unbestimmte Zeit geschlossen und Kawser wechselte an die Indian School of Business Management in Neu-Delhi, wo sie ihren Abschluss in Management mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen absolvierte.
Von Afghanistan in die USA
Kawser mit Mitspielerinnen
In der Zwischenzeit suchten sie und ihr Mann nach Möglichkeiten, zu ihrer eigenen Sicherheit und für die Zukunft ihrer Tochter das Land zu verlassen. "Afghanistan ist kein Land, in dem es für Mädchen sicher ist, etwas auszuprobieren oder grosse Träume zu haben. Ich wollte nicht, dass sie das erlebt, was ich erlebt hatte." Schliesslich reisten sie 2019 im Rahmen eines Programms, das ihnen offenstand, in die USA aus, da ihr Mann für das amerikanische Militär und die NATO arbeitete.
Die Umstellung war schwierig. In Afghanistan hatte Kawser als politische Beraterin, Gender-Beraterin und Programmdirektorin für die Regierung gearbeitet. "Ich hatte Mühe, mich als Einwanderin in San Francisco zurechtzufinden, aber ich habe nie daran gedacht, meinen Aktivismus aufzugeben", sagt sie. "Ich bekam einen Job als Bankangestellte, aber mein Herz und meine Gedanken waren weit weg von meinem Job." Dann begann Covid, und da Kawser schwanger war, riet ihr Arzt ihr, zu kündigen.
In den folgenden 18 Monaten, in denen ihr Sohn geboren wurde, begann Kawser mit Hilfe einer Freundin und des von ihr geschaffenen Netzwerks, ihre eigene Stiftung,Women’s Solidarity for Peace and Leadership aufzubauen. Dann, im August 2021, fiel Kabul. "Ich wusste von Anfang an, dass die Taliban die Aktivitäten von Mädchen und den Zugang von Frauen zu ihren Grundrechten unterbinden würden." Sie entwarf daraufhin die Social-Media-Kampagne, Stand for Girls' Education in Afghanistan.
Neue Initiativen
Als ein Jahr später die 22-jährige Mahsa Amini im Iran zu Tode geprügelt wurde, weil sie sich angeblich nicht an die Kleidervorschriften für Frauen gehalten hatte, erkannte Kawser, dass ihr Engagement eine breitere Öffentlichkeit erreichen musste. Sie rief Join My Voice ins Leben, eine internationale Frauensolidaritätskampagne, die Frauen dazu auffordert, ihre Geschichten zu erzählen. "Die Kampagne ist darauf ausgerichtet, auf Probleme von Frauen, wie Ungleichheit, sexuelle Übergriffe und Gewalt aller Art, zu reagieren und ihre Geschichten und Erfahrungen zu verbreiten", sagt sie.
Junge Afghaninnen beim Tischfussball
Kawser glaubt an die Kraft des Sports, Veränderungen zum Besseren zu bewirken. "Fussball ist für mich nicht nur ein Spiel, sondern eine Sprache der Einheit, der Kraft, der Solidarität und des Friedens."
Neben ihren Social-Media-Kampagnen gründet Kawser die Amine Soccer Academy, um benachteiligten Kindern zu helfen, ihren Traum vom Fussballspielen zu verwirklichen. "Ich möchte ihnen Selbstvertrauen vermitteln, das ihnen der Sport gibt. Fähigkeiten, um erfolgreich zu sein. Und den Glauben, dass sie zu Grossem fähig sind."
Ihr Plan stösst bei den lokalen Behörden und Schulen auf grosse Resonanz, und Organisationen wie die US Soccer Foundation und Beyond Sport haben sich mit ihr zusammengetan.
Sie beteiligt sich auch an einer Initiative der National Football League, die Fussball in High Schools als Mittel zur Suchtprävention fördert. Kürzlich sprach sie an einer High School in Arizona und war erstaunt über die herzliche Reaktion der Schülerinnen und Schüler. "
"Ich habe nie aufgegeben", sagte sie ihnen. "Ich habe für meine Ausbildung gekämpft. Ihr habt viele Möglichkeiten. Bitte nutzt sie, um eure Gesellschaft zu verändern. Ich komme aus einem Land, das mehr als 45 Jahre Krieg und Unterdrückung erlebt hat. Aber anstatt ein Opfer zu werden, habe ich mich entschieden, meine Wut in Taten umzusetzen."
Ein Aufruf zur Gleichstellung der Geschlechter in Afghanistan
Am Internationalen Frauentag ruft Kawser die führenden Politikerinnen und Politiker der Welt auf, sich für die Gleichstellung der Geschlechter in Afghanistan einzusetzen. "Frauen in Afghanistan dürfen nicht einmal ohne männliche Begleitung aus dem Haus gehen. Können Sie sich vorstellen, wie es in Familien ist, in denen es keine Männer gibt? Ich höre diese Geschichten jeden Tag und jede Nacht, und es bricht mir das Herz."
Die Konferenz Kreatives Leadership - Lebe deine Möglichkeiten - Von der Heilung zum Handeln forderte die Teilnehmenden auf, ihr Potenzial zu erkunden, um die Welt zum Besseren zu verändern. Fast 200 Menschen aus der ganzen Welt nahmen daran teil. Kawsers Mission war ein perfektes Beispiel dafür, wie dies möglich gemacht werden kann.
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Der 24. Februar 2022 ist ein Tag, den viele von uns nicht vergessen werden und der das Leben vieler Menschen in ein "Vorher" und ein "Nachher" unterteilt hat. Seitdem haben Millionen von Vertriebenen ihre Heimat in der Ukraine auf der Suche nach einem sicheren Ort verlassen.
Bettwäsche und Handtücher aus dem Caux Palace
Geschirr aus den Schränken der Stiftung
Initiativen der Veränderung Schweiz wollte helfen und beschloss, in ihrem Zentrum in Caux Unterkunft und Unterstützung anzubieten. Die Caux Refuge wurde ins Leben gerufen.
Der Caux Palace blickt auf eine lange Tradition zurück, wenn es darum geht, Menschen aus Konfliktgebieten einen sicheren Ort zu bieten. Während des Zweiten Weltkriegs diente es als Flüchtlingszentrum, bevor Initiativen der Veränderung das Gebäude mit dem Ziel erwarb, das Vertrauen zwischen den Menschen im Nachkriegseuropa neu aufzubauen.
Das Caux Refuge wurde in der Villa Maria neben dem Caux Palace untergebracht. Alina und ihre Mutter Liudmyla waren die ersten, die am 23. März 2022 in der Caux Refuge aufgenommen wurden. "Ich bin allen Mitgliedern der wunderbaren IofC- und Caux-Gemeinschaft so dankbar, die mit grosser Grosszügigkeit alles Lebensnotwendige mitgebracht haben - Hygieneartikel, Medikamente, Kleidung und Lebensmittel", erzählte Alina der ukrainischen Journalistin Anastasia Slyvinska, die die Kommunikationsabteilung der Stiftung unterstützte und ihren ukrainischen Landsleuten in Caux durch eine Reihe von Interviews eine Stimme gab.
Oksana (rechts) und Liuba mit Katze Kersha in ihrer neuen Wohnung
Die Caux Refuge füllte sich schnell. Fünfunddreissig Ukrainerinnen und Ukrainer, darunter acht Familien mit Kindern, wohnten im Laufe des Jahres in der Villa Maria. Einige hatten eine direkte Verbindung zu IofC, andere wurden von Familienmitgliedern geschickt, die Caux kannten oder dem von IofC inspirierten Netzwerk Foundations for Freedom (F4F) angehörten. Für einige war Caux nur ein Ort, um innezuhalten, Kraft zu schöpfen und dann weiterzuziehen. Andere blieben das ganze Jahr über.
Neues Leben für ausrangierte Möbel
Auf dem Weg in ein neues Zuhause in Montreux
Unter ihnen befanden sich Menschen aus allen Gesellschaftsschichten - ein Politiker und seine Familie, eine Lehrerin und ihre Tochter, eine Krankenschwester.
Die Kinder integrierten sich schnell in das neue Leben. "Die Schule hier ist fantastisch. Sie haben eine spezielle Klasse mit fünf Jungen, einem Lehrer und einem Übersetzer organisiert", sagt Anatolii, Vater von drei Jungen im Teenageralter.
Die beiden Verbindungsbeauftragtinnen von IofC Schweiz, Ekaterina und Marina, halfen den Bewohnerinnen und Bewohnern der Caux Refuge, Französischunterricht zu nehmen ("Die Sprache ist entscheidend", sagt Oksana), sich für Praktika und Ausbildungen zu bewerben, das Sozialsystem in der Schweiz zu entdecken, die Schweizer Kultur und Bräuche kennenzulernen und an Autonomie zu gewinnen.
Seit jenem verhängnisvollen Tag im Februar 2022 ist ein Jahr vergangen und die Ukrainerinnen und Ukrainer des Caux Refuge sind weitergezogen. Bis auf eine Person haben alle die Villa Maria verlassen. Viele haben sich entschieden, in der Schweiz und in der Nähe von Caux zu bleiben.
Dieses letzte Jahr war nicht einfach. doch die Menschen des Caux Refuge sind nun bereit für die nächsten Schritte.
Wir wünschen ihnen alles Gute für diesen neuen Lebensabschnitt und sind dankbar, dass wir ihnen in dieser schwierigen Zeit helfen und einen sicheren Raum bieten konnten.
Danke
So viele haben uns im vergangenen Jahr geholfen und unterstützt,und wir sind jedem einzelnen von Ihnen dankbar. Diese Liste ist keineswegs vollständig, doch wir möchten einige derjenigen hervorheben nennen, die sich besonders für den Erfolg der Caux Refuge eingesetzt haben:
Ekaterina, Horia, Fabian, Adrien, Myriam, Edna, Claude, Valentin, Nick und Stephanie von IofC Schweiz
Véronique und Sylvie vom Verein der Freunde von Caux
Eliane, Andrew, Amandine, Marina und Alessandro aus dem Dorf Caux
Victor, Greg, Patric, Ana, Patrick und Mica von einer nahegelegenen Hotelfachschule
Etablissement Vaudois d'Accueil des Migrants (EVAM), Gemeinde Montreux, Société de Développement de Caux, Freunde von Caux, Heilsarmee, Office régional de placement (ORP), IofC Niederlande, IofC UK
Ein besonderer Dank geht an all diejenigen, die unserem Spendenaufruf gefolgt sind und das Caux Refuge finanziell unterstützt haben!
Ohne Sie wäre dieses Jahr nicht möglich gewesen! DANKE!
Alles befindet sich ständig im Wandel. Nichts ist von Dauer. Nichts kann ewig dauern. Wenn die Kurve so drastisch nach unten gegangen ist, bedeutet das, dass sie irgendwann wieder nach oben gehen muss! Davon bin ich absolut überzeugt und ich habe Vertrauen.
Eliane Stallybrass lebt in Caux und hat die Caux Refuge mit Französischunterricht, einem offenen Ohr, Freundschaft, Rat und praktischer Hilfe unterstützt. Im Rückblick auf das vergangene Jahr schreibt sie:
Ein Jahr ist vergangen, seit die ersten Ukrainerinnen und Ukrainer in Caux angekommen sind. Die Zeit in Caux hat es ihnen ermöglicht, in der Schweiz Fuss zu fassen, Sicherheit zu finden und sich auf ihre nächsten Schritte vorzubereiten, die noch so ungewiss sind.
Sie nehmen an Französischkursen teil, und die EVAM, die Institution, die sich in diesem Kanton um Flüchtlinge kümmert, hat ihnen einen kleinen Geldbetrag zugewiesen, damit sie sich mit einem eigenen Mietvertrag "zu Hause" einrichten können. Sie haben alle eine Wohnung gefunden und einige von ihnen sind im Pfarrhaus der evangelischen Kirche in Montreux untergebracht, wo elf Personen, darunter auch Familien mit Kindern, nun von der Sorge um eine Wohnung befreit sind. Ihr Umzug nach Montreux fand am 1. März statt. Eine örtliche Hotelfachschule hat Tische und Bänke gespendet, eine Organisation hat Betten und Matratzen zur Verfügung gestellt, und IofC Schweiz freut sich, dass Stühle und Tische, die vor 60 Jahren für den Speisesaal des Caux Palace gespendet wurden, ein neues Leben gefunden haben. Zudem wurde Geschirr, Handtücher, Laken und Bettdecken, endlich aus den Schränken geholt, in denen sie jahrelang geschlummert hatten.
Einige der Ukrainerinnen und Ukrainer sind zu engen Freundinnen und Freunden geworden. Wir feierten gemeinsam Liubas 70. Geburtstag, und die älteste Bewohnerin der Caux-Herberge, Anna, hat eine unglaubliche Gabe, Freundschaften zu schliessen. Jeder in Caux kennt und liebt sie, und obwohl sie nicht mehr als "Hallo, wie geht's?" gelernt hat, geht sie bei allen einen Kaffee trinken.
Wir werden ihr Lächeln und ihr "Bonjour, ça va?" hier in Caux vermissen.
Ekaterina Gross arbeitet seit April 2022 als Liaison Officer im Caux Refuge-Projekt und teilt sich die Stelle mit einer Kollegin. Hier reflektiert sie über ihre Aufgabe, bei der es darum geht, die Bew...
Maria Raffin stammt ursprünglich aus Moldawien, lebt aber seit 17 Jahren in der Schweiz und zwei davon im Dorf Caux. Als Nachbarin des Caux Palace hatte sie sich schnell bereit erklärt, das Caux Refug...
Nach drei Monaten Krieg in der Ukraine denkt Oksana Stelmakh, eine Krankenschwester aus Charkiw, darüber nach, wie sich die aktuelle Situation auf ihre Familie auswirkt, die nun über drei Länder verst...
Bevor der Krieg in der Ukraine ausbrach, arbeitete Nadia Donos in ihrem Traumberuf als Lehrerin für ukrainische Sprache und Literatur. Heute lebt sie in der Caux Refuge und arbeitet weiterhin online....
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Der Caux Palace als positives Beispiel für nachhaltige Sanierung historischer Gebäude in der Schweiz
28/02/2023
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Der Caux Palace als positives Beispiel für nachhaltige Sanierung historischer Gebäude in der Schweiz
Wenn man ein einzigartiges historisches Gebäude wie den Caux Palace mit 225 Zimmern, 1.600 Fenstern und 1,6 Kilometern Korridoren besitzt, scheint es eine Herkulesaufgabe zu sein, bis 2050 klimaneutral zu werden. Aber jeder Schritt auf dem Weg dorthin ist wichtig. In den letzten Jahren hat IofC Schweiz kontinuierlich an der Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit seines Aushângeschildes gearbeitet.
In seiner aktuellen Ausgabe stellt das führende Immobilienmagazin der Westschweiz, immobilier.ch, den Caux Palace als eines von fünf positiven Beispielen dafür vor, wie historische Gebäude erhalten und renoviert werden können und gleichzeitig die ökologische Nachhaltigkeit verbessert wird.
Die Korridore des Caux Palace haben eine Gesamtlänge von 1,6 km
Die Restaurierung historischer Gebäude hält die lokale Geschichte lebendig und verankert sie in ihren Gemeinden. Dies trifft auch auf den Caux Palast zu. Seine aussergewöhnliche Lage hoch über dem Genfer See und seine lange und reiche Geschichte machen ihn für Touristinnen, Touristen und Besuchende zu einem spannenden Ort.
Die Restaurierung dieser Gebäude ist zudem ein Schritt in Richtung ökologische Nachhaltigkeit, da sie die Nutzung vorhandener Materialien maximiert und Abfall und Verbrauch reduziert.
Ein frisch renovierter Raum im Caux Palace
Ein nachhaltiger Lebensstil ist Teil der Mission von IofC Schweiz. Dazu gehört auch der Erhalt des Caux Palace.
Die Renovierung des Caux Palace wurde behutsam und subtil durchgeführt, um sein Erbe zu erhalten. Diese Arbeiten umfassen:
Schrittweise Isolierung der 1500 m2 Flachdächer. Eine Studie zur Evalierung der Installation von unsichtbaren (flachen) Sonnenkollektoren ist im Gange.
Regulierung der Heizung in Bereichen wie den Korridoren und Treppenhäusern.
Verkürzung der Heizungszeiten.
Einsatz von effizienten Thermostatventilen und Wasserdurchflussbegrenzern.
Verbesserte Dichtungen an Türen und Fenstern und Isolierung von Jalousien.
Ersatz der Beleuchtung durch LEDs.
Eine Sensibilisierungskampagne für alle Hausbewohnerinnen und -bewohner
Eine Vielzahl von kleinen Massnahmen, die in ihrer Gesamtheit erhebliche Einsparungen bedeuten.
Adrien Giovannelli, Facility-Leiter bei IofC Schweiz, erklärt kurz nach der Einweihung 2016 das Heiz- und Holzlagersystem
Der grösste Meilenstein auf dem Weg der Stiftung zur Nachhaltigkeit ist jedoch wohl die Ersetzung der Ölheizung des Caux Palace durch eine Holzheizung, die zu 80% mit Holz und zu 20% mit Öl betrieben wird. Das Holz stammt aus der Region, wodurch die CO2-Emission durch den Transport reduziert und die lokale Wirtschaft unterstützt werden.
Die Installierung der neuen Anlage im engen Keller des Caux Palace war keine leichte Aufgabe. Das Projekt, das im Juli 2015 begann, wurde im Oktober 2016 eingeweiht und die Anlage spart jährlich rund 600 Tonnen CO2 aus fossilen Brennstoffen ein.
Wir sind froh und dankbar, dass unsere Bemühungen um den Erhalt und die Restaurierung des Caux Palace in der Region anerkannt werden. Die Stiftung wird sich weiterhin für den Erhalt und die Nachhaltigkeit dieses einzigartigen Ortes einsetzen.
Als die ersten Ukrainerinnen und Ukrainer in Caux ankamen, gehörten Eliane und Andrew Stallybrass zu den ersten Freiwilligen, die sie in der Villa Maria willkommen hiessen und ihnen ihre Unterstützung...
What happens when 26 IofC trainers and facilitators from 12 countries embark on a three-day learning journey in Caux on designing and facilitating participatory learning experiences? At the opening se...
Wir freuen uns, Ihnen unseren Jahresbericht 2021 vorlegen zu können, der alle Aktivitäten des vergangenen Jahres und die Jubiläumsfeierlichkeiten zu 75 Jahren der Begegnungen umfasst!...
Am Sonntag, den 19. Juni 2022, kamen zahlreiche Besuchende und Einheimische im Park des Caux Palace zur Eröffnung des Rundgangs „Caux Belle Epoque“ zusammen. ...
Christine Beerli tritt im April 2022 nach vier Jahren als Präsidentin der Stiftung Initiativen der Veränderung Schweiz zurück. Jacqueline Coté, ehemalige Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit des Hochsch...
Der ehemalige Präsident de Rates von IofC Schweiz, Antoine Jaulmes, interviewt Andrew Lancaster aus Australien, der gerade aus dem Stiftungsrat ausgeschieden ist....
Nick Foster, bislang Direktor des Caux Forums, wird gemeinsam mit Stephanie Buri die Rolle des Co-Direktors von IofC Schweiz übernehmen.
Nach neun Jahren bei Initiativen der Veränderung (IofC) und ei...
Deutschland lag in Trümmern. Europa lag in Trümmern. Millionen Menschen waren getötet worden, Millionen weitere verwundet und vertrieben worden. Es gab auch geistige Trümmer, tiefe kollektive Traumata...
“Damals hätte selbst ein Hund ein Stück Brot aus der Hand eines Deutschen abgelehnt", erinnert sich Peter Petersen, einer von 150 Deutschen, denen die Alliierten 1947 erlaubten, nach Caux zu kommen. S...
"Ich spürte das zutiefst, denn ich gab den Reichen die Schuld, dass es vielen Menschen so schlecht ging. Es wollte mir einfach nicht in den Kopf, dass einige alles haben können, was sie wollen, ohne a...
"Meine Geschichte ist nichts Besonderes und sie gehört auch nicht mir. Sie ist Teil dieses Konferenzzentrums. Sie ist 75 Jahre alt und umfasst Hunderttausende von Zugfahrten, Spaziergängen, Vorträgen,...
Es ist unser Ziel, Sie zu inspirieren, auszubilden und mit anderen Menschen zu verbinden, um Sie dadurch auf Ihrem Weg von einem persönlichen zum globalen Wandel zu unterstützen. Doch um dies so optim...
Normalerweise ist der Schweizer Nationalfeiertag am 1. August die perfekte Gelegenheit für die Teilnehmenden des Caux Forums, um einige Schweizer Traditionen zu entdecken, darunter auch das Käsefondue...
Lebe deine Möglichkeiten - Von der Heilung zum Handeln
Kreatives Leadership 2022
06/02/2023
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Kreatives Leadership 2022
Die Konferenz Kreatives Leadership 2022 nahm die Teilnehmenden mit auf eine Reise des persönlichen und kollektiven Wachstums, bei der Kunst, der Austausch von Geschichten, Workshops und Dialoggruppen zum Einsatz kamen, um auf dem Weg von der Heilung zum Handeln persönliches Führungspotenzial zu entfalten.
Kreatives Leadership 2022: 194 Teilnehmende aus 54 Ländern
Die Konferenz fand vom 23. bis 29. Juli mit rund 194 Teilnehmenden aus 54 Ländern online statt und bot Dialoge mit Tiefgang, inspirierende Geschichten von Changemakern aus aller Welt und Vorträge erfahrener Referentinen und Referenten.
Das ThemaLebe deine Möglichkeiten - Von der Heilung zum Handeln sah sich als Antwort auf die aktuellen globalen Ereignisse in Zeiten der Unsicherheit und des raschen Wandels, in der bewusste Führung und kollektives Handeln gefragter denn je. Die Konferenz war eine Gelegenheit der Ermutigung auf persönlicher und globaler Ebene.
Wir freuen uns sehr, dass Maruee Pahuja aus unserem Jugendprogramm „Kreative Leadership“ mit den ersten Love Force Awards in Kanha Shanti Vanam, Hyderabad/Indien, ausgezeichnet wurde....
Am 15. Oktober 2024 war Maruee Pahuja Podiumsteilnehmerin bei der diesjährigen Kofi-Annan-Friedensansprache, wo sie mit Mary Robinson, der ersten Präsidentin Irlands, ehemaligen UN-Hochkommissarin für...
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„Ich hätte nie gedacht, dass man mit einem Blatt Papier, einem Bleistift und ein bisschen Zeit und Mühe wirklich etwas im Leben eines anderen Menschen bewirken kann." - Georgina Flores und Lorena Mier...
Ernennung von Ignacio Packer zum Geschäftsführer von Initiativen der Veränderung Schweiz
20/01/2023
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Wir freuen uns, die Ernennung von Ignacio Packer ab 1. Mai 2023 zum Geschäftsführer der Stiftung Initiativen der Veränderung Schweiz bekannt zu geben.
Ignacio Packer ist derzeit Geschäftsführer von ICVA und bringt mehr als 30 Jahre Erfahrung in den Bereichen Entwicklungskooperation, Menschenrechte und humanitäre Hilfe mit. Er war fünf Jahre lang Generalsekretär der Internationalen Föderation Terre des Hommes und arbeitete zuvor für die Terre des Hommes-Stiftung, das Schweizerische Tropeninstitut, die Europäische Vereinigung für Entwicklung und Gesundheit, Ärzte ohne Grenzen, KPMG und die Europäische Bank für Lateinamerika.
Er war - zumeist in Caux - an verschiedenen Aktivitäten von Initiativen der Veränderung beteiligt und blickt engagiert in die Zukunft.
„Im Namen des Stiftungsrates freue ich mich, Ignacio als unseren nächsten Geschäftsführer willkommen zu heissen“ , sagt Jacqueline Coté, Präsidentin von IofC Schweiz. „Er verfügt nicht nur über die notwendigen werteorientierten Führungsqualitäten, um die Stiftung in die nächste Phase ihrer Entwicklung zu führen, sondern auch über ein über mehrere Jahrzehnte hinweg gewachsenes internationales Netzwerk, das unsere neue Strategie sehr unterstützen wird. Beides wird die Nachhaltigkeit unserer Stiftung und ihren einzigartigen Beitrag sowohl für die Bewegung von Initiativen der Veränderung als auch für unsere Partnerorganisationen gewährleisten.“
Ignacio sagt zu diesem neuen Schritt: „Ich bin dankbar für das, was ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen bei der Leitung des ICVA-Netzwerks erlebt habe. Ich fühle mich zutiefst geehrt durch das Vertrauen, das der Vorstand von IofC Schweiz in mich setzt. Ich habe grosses Vertrauen in die Stärken von IofC und seine engagierten Mitarbeitenden. Ich freue mich darauf, mit IofC dazu beizutragen, Vertrauen über die Gräben der Welt hinweg aufzubauen, ethisch zu führen und nachhaltig zu leben.“