Ökologische Friedensförderung als Definition unseres Zeitalters

Genfer Friedenswoche 2020

01/12/2020
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Genfer Friedenswoche 2020

 

Das Thema der Genfer Friedenswoche 2020 lautete: "Vertrauen erneut aufbauen: Wege zu einer Neuausrichtung der internationalen Zusammenarbeit". Am 6. November veranstalteten Initiativen der Veränderung und das Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik im Rahmen der diesjährigen Event-Reihe eine Online-Podiumsdiskussion über den Ansatz einer "ökologischen Friedensförderung".

Einhundertfünfzehn Personen nahmen an der von Anna Brach, Leiterin der Abteilung Menschliche Sicherheit des Genfer Zentrums für Sicherheitspolitik, moderierten Online-Veranstaltung teil. Konzipiert wurde das Event von Dr. Alan Channer. Channer ist Fachmann für Friedensförderung und Umweltfragen beim IofC-Programm "Initiativen für Land, Leben und Frieden"  und engagiert sich ausserdem für den Caux-Dialog über Umwelt und Sicherheit und die Sommerakademie über Land, Sicherheit und Klima.

Das Event befasste sich anhand von drei Fallstudien mit der Dynamik einer ökologischen Friedensförderung durch Replikation und eine Ausweitung möglicher Lösungsansätze.

Channer eröffnete die Podiumsdiskussion mit der Erklärung, die Umweltkrise bedrohe die Sicherheit aller und bedürfe daher einer globalen und kooperativen Antwort. Er reflektierte über den Ausbau starker Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg, der zum Teil den IofC-Konferenzen in Caux (Schweiz) zu verdanken war. "Neben der Aussöhnung einzelner Menschen wurde auch die Entscheidung getroffen, im Hinblick auf natürliche Ressourcen zusammenzuarbeiten", sagte Channer. Die Absicht des französischen Premierministers Robert Schuman und anderer Staatsmänner der damaligen Zeit sei es gewesen, Frieden langfristig zu stärken.

"Wir können die ökologische Friedensförderung in ähnlicher Weise betrachten", so Channer weiter. "Wenn wir die Zusammenarbeit stärken, um die Natur zu schützen, von der wir alle abhängig sind, stärken wir auch die Bande des Friedens. Die ökologische Friedensförderung muss unsere Ära bestimmen, sonst ist es mit der Geschichte der Menschheit vorbei."

Irene Ojuok

Irene Ojuok, bis vor kurzem nationale technische Beraterin für Umwelt und Klimawandel bei World Vision Kenia, beschrieb, wie Bodendegradation in Kenia das Überleben vieler Menschen auf dem Land zu einer Herausforderung mache. "Die Menschen sind hungrig", sagte sie, "und ein hungriger Mensch ist ein gefährlicher Mensch".
Kämpfe um Territorien und Ressourcen beträfen jeden, auch Kinder, die inmitten von Gewalt aufwachsen und riskieren, diese fortzusetzen. "Es ist schwierig, die Menschen zur Wiederherstellung des Landes zu motivieren, weil es Jahre dauern kann, bis sie die Vorteile erkennen und die Menschen jetzt etwas zu essen brauchen", sagte sie. Deshalb sei zunächst ein Umdenken erforderlich. Man müsse sich um sein Herz kümmern, um sich anschliessend um das Land kümmern zu können - und man müsse jene Veränderung sein, die man sich wünsche. Ojuok erläuterte, wie die Methode einer bäuerlich bewirtschafteten Naturverjüngung (FMNR) Lebensgrundlagen wiederherstellt und die Gemeinden in die Lage versetzt, ihr Land nachhaltig zu bewirtschaften.

Bishnu Raj Upreti

Dr. Raj Upreti, geschäftsführender Vorsitzender des Policy Research Institute of Nepal, berichtete, wie Dürre, unregelmässige Regenfälle, Überschwemmungen, Lawinen und Erdrutsche ernste Sicherheitsrisiken für die nepalesische Bevölkerung darstellen und zu vermehrten Konflikten führen. Er beschrieb eine Strategie zur Wiederherstellung menschlicher Sicherheit, indem lokale Fertigkeiten und Erkenntnisse mit der öffentlichen Politik verbunden werden, wodurch lokale Institutionen effektiver und verantwortungsbewusster werden. Er führte den Erfolg dieser Strategie auf ihren kooperativen Ansatz zurück.

Kelechi Eleanya

Anschliessend sprach Kelechi Eleanya, Teamleiter beim EverGreening Network for Forest and Land Restoration (ENFORLAR) in Nigeria, über die Akassa-Gemeinschaft im Niger-Delta, wo eine massive Ölförderung die Umwelt geschädigt und die Lebensgrundlagen der Menschen bedroht. Dies führte zu bewaffneten Konflikten.
Eleanya stellte das sogenannte "Akassa-Modell" vor, das entwickelt wurde, um den lokalen Naturschutz zu fördern und nachhaltigen Frieden zu schaffen. Er sagte, das Modell werde nachgeahmt, weil es in hohem Masse integrativ sei und einen Bottom-up-Ansatz beinhalte. Statoil/BP seien an dem Projekt beteiligt, um die Gemeinden zu entschädigen.

Diese inspirierenden Fallstudien legen nahe, dass nachhaltige Lösungen für ökologische Probleme eine soziale Zusammenarbeit erfordern. Nachahmung und der Ausbau solcher Massnahmen hängen von der Zusammenarbeit der Menschen ab und vertrauensbildende Massnahmen zur Sicherung unserer gemeinsamen Zukunft sind dringender denn je.

 

Erfahren Sie mehr über den Caux-Dialog über Umwelt und Sicherheit und die Sommerakademie über Land, Sicherheit und Klima.

 

Bericht: Elodie Malbois und Alan Channer

Foto Teaser: Leela Channer

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Hoffnung weitergeben erfordert Mut

Harshani Bathwadana, Sri Lanka

10/11/2020
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Harshani Bathwadana, Sri Lanka

 

Harshani Bathwadana aus Sri Lanka war Teilnehmerin des Caux Peace and Leadership-Programms. Sie beschreibt, wie sie den Mut fand, um Tausenden von Mädchen durch Bildung Hoffnung zu geben.


In meiner Geschichte geht es darum, wie aus Hoffnungslosigkeit Hoffnung für andere wurde.

Ich gehöre einer Generation an, die in einen bewaffneten Konflikt hineingeboren wurde. Auch wenn wir nicht direkt betroffen waren, war es ein Leben, in dem man jeden Tag so nahm, wie er kam - wenn heute alles gut geht, denken wir an morgen. Da unser Vater Lehrer war, wurden wir in dem Glauben erzogen, Bildung sei der einzige Ausweg aus unserer Situation. Deshalb galt mein Hauptaugenmerk meinem Studium. Als eines der älteren Kinder in der Familie hatte ich eine Reihe von Verpflichtungen und ich war mir meiner Handlungen bewusst.

Die Teenagerjahre waren aufgrund des Verlusts eines Elternteils schwierig, was bedeutete, mehr Verantwortung in der Familie zu übernehmen. Da ich nicht wusste, wie ich die neu gewonnene Rolle mit dem Studium in Einklang bringen sollte, hatte ich oft das Gefühl, verloren zu sein. Ich fühlte mich lange Zeit gefühllos, wusste nicht genau, wie es mir ging und ich verbarg meine Gefühle vor meinen Altersgenossen. Ich trug verschiedene Gesichter, um den Erwartungen meiner Familie, meiner Freunde und der Gesellschaft gerecht zu werden. Gute Noten waren immer eine gute Ablenkung, alle feierten meine akademischen Leistungen, und meine verborgenen Gefühle traten langsam in den Hintergrund.

Die Zeit verging, und hier bin ich nun, mit meinem Masterabschluss und einer Führungsposition, die ich mir im Alter von 25 Jahren erarbeitet habe. Hatte ich diese Zukunft geplant? Hatte ich mir irgendetwas erhofft? Ich versuche immer noch herauszufinden, was Hoffnung bedeutet.

Die Gelegenheit, am Caux Peace and Leadership-Programm (CPLP) in Caux teilzunehmen, kam unerwartet. Ein Freund, der sah, wie ich mich jeden Tag selbst verlor, ermutigte mich, mich zu bewerben, und versprach, dass Caux einen sicheren Raum bietet würde, in dem jeder und jede sich selbst finden kann. "Dort ist für jeden etwas dabei", sagte er.

Er hatte Recht. CPLP hat mich zu der Person gemacht, die ich heute bin. Es gab mir den Raum, den ich brauchte, um die zu sein, die ich bin. Es hat mir die Menschen geschickt, die mich heute begleiten.Und vor allem hat es mir gezeigt, wie ich mich selbst lieben und kennenlernen kann. Es war eine Erfahrung, die mein Leben verändert hat - der Wandel vom Nicht-Wissen zum Wissen, vom Nicht-Fühlen zum Fühlen, vom Nicht-Hoffen zur Hoffnungslosigkeit.

Während eines Praktikums in Afghanistan lernte ich eine etwa 14-jährige junge Frau kennen, deren Familie schrecklich vom Krieg betroffen war. Am Ende unseres Gesprächs sagte sie mir: "Wenn ich dich hier sehe, fühle ich mich sicher. Es zeigt mir, dass ich nicht allein bin. Da draussen gibt es eine Welt, die sich um mich kümmert." Aus meiner Sicht hatte ich nichts Besonderes getan. Ich war dort, weil es mein "Job" war, aber sie sah die Person, die hinter meiner Position steckte, als sie mit mir sprach.

Ihre Aussage brachte mich zum Nachdenken und dies hat meine Lebensperspektive veränderte. Ihre Geschichte vom Überleben und den Nöten, von denen sie mir erzählte, erschütterte mich zutiefst und zeigte mir, wie privilegiert ich war. Ich fühlte dadurch das Bedürfnis, dem nachzugehen, was ich als sinnvoll empfand, um den Zweck meines Lebens zu erfüllen. Wie viel konnte ich aus all den Menschen und Möglichkeiten, denen ich begegnete, herausholen, um für jemanden eine sinnvolle Veränderung herbeizuführen? Was konnte ich tun, um etwas zu verändern?

Ändere ein Leben und das Leben von Tausenden wird verändert.

Nachdem ich in mein Heimatland zurückgekehrt war, bemühte ich mich, Möglichkeiten zu finden, um das Leben anderer Menschen zu verändern. Meine Suche führte mich zu der internationalen Nichtregierungsorganisation Room to Read, die auf dem Gebiet der Alphabetisierung und Bildung tätig ist und Mädchen dabei unterstützt, in der Schule zu bleiben. Sie möchte ihnen die dringend benötigte Unterstützung zukommen lassen, um sicherzustellen, dass sie ihr Potenzial als Menschen voll ausschöpfen können.

Die Kraft dieser Arbeit liegt in den Rückmeldungen, die wir erhalten. Wenn eine Familie kommt und erzählt, ihre Tochter sei die erste in der Familie, die die Sekundarschule abgeschlossen hat oder vielleicht die erste, die sich an der Universität einschreibt, ist es schwierig, die Tränen zurückzuhalten.

Im Leben geht es nicht darum, Kästchen anzukreuzen, die einen für die Menschen um einen herum akzeptabel machen. Ich habe das Gefühl, dass es im Leben eigentlich darum geht, sein Herz zu kennen und ihm zu folgen, wohin auch immer es einen hinführt.

Hoffnung zu den Menschen zu bringen und Hoffnung für sich selbst zu finden braucht viel Mut. Mut kann man nur finden, wenn man Motivation verspürt. Dank eines jungen Mädchens, das mich bis in mein Innerstes erschütterte, konnte ich diesen Mut finden, um das zu tun, was ich tun musste. Den Mut, um Hilfe und Anleitung zur Unterstützung zu bitten. Ich konnte meine "unterste" Schublade loslassen, weil ich wusste, dass niemand über mich urteilen würde. Dank der Stimme eines Mädchens bin ich in der Lage, Tausenden von Mädchen Hoffnung zu geben.

Sei dieses Mädchen für einen anderen Menschen! Ändere ein Leben und das Leben von Tausenden wird verändert.

 

Sie können sich hier zum nächsten CPLP-Talk anmelden und mehr über Harshanis Geschichte hören. Sie erhalten anschliessend eine Email mit allen notwendigen Informationen, um am 21. November um 14:00 MEZ am zweiten CPLP Talk teilnehmen zu können.

Bitte beachten Sie, dass das Event auf Englisch stattfindet. Lesen Sie hier unsere allgemeinen Anmeldebedingungen.

Wir bitten um Vorausanmeldung. Mehr zu den CPLP-Talks hier.

 

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Mutiges Zuhören: Eigenes Unbehagen ertragen

Genfer Friedenswoche 2020

06/11/2020
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Genfer Friedenswoche 2020

 


Am 5. November 2020 leitete Initiativen der Veränderung Schweiz im Rahmen der Genfer Friedenswoche 2020 einen Online-Workshop zum Thema Zuhören.

Zuhören ist ein kraftvolles Instrument, das starke Auswirkungen auf den Empfänger bzw. die Empfängerin haben kann. Es ist aber auch eine Technik, die nicht einfach ist. Workshops zum Thema Zuhören konzentrieren sich oft auf die Frage, wie wir der anderen Person gegenüber gerecht werden und uns auf sie konzentrieren können. Es ist jedoch auch sehr wichtig, sich selbst nicht zu aus den Augen zu verlieren, während man anderen zuhört, da das Zuhören schwieriger und schmerzhafter Geschichten zu Verzweiflung, Angst und ausgewachsenem Burn-Out führen kann.

Da sich Friedensschaffende oft auf dieser Seite des Tisches befinden, zielte dieser Workshop darauf ab, die Zuhörenden in den Mittelpunkt zu stellen und nicht die Person, der zugehört wird. Ziel war es, Anleitung zur Selbstfürsorge beim Hören bewegender Erlebnisse und Geschichten zu geben.

 

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Etwa 80 Teilnehmende nahmen an diesem Workshop teil. Nach einer kurzen Präsentation von Initiativen der Veränderung durch die Gastgeberin und Programmverantwortliche von Tools für Changemaker, Diana Damsa, führten uns der Trainer Neil Oliver und die Trainerin Agnes Otzelberger in das Thema ein. Wie Neil sagte: "Mutig zuzuhören, bedeutet nicht, für alles bereit zu sein. Es bedeutet vielmehr, uns selbst zuzuhören und unsere Grenzen zu kennen". Zuhören kann schwierig sein und sich zutiefst auf uns auswirken. Dennoch wird nur wenigen humanitären Mitarbeitenden und Sozialarbeiterinnen und -arbeitern jene Unterstützung angeboten, die sie brauchen, um ein Burnout zu vermeiden.

Um herauszufinden, was es bedeutet, Zuhörer bzw. Zuhörerin zu sein, leitete Agnes uns bei einer Reflexionsübung an. Wir wurden gebeten, in eine Zeit zurückzugehen, in der wir etwas Schwieriges gelernt haben, und uns daran zu erinnern, woran wir dachten, welche Emotionen und körperlichen Empfindungen wir damals empfanden. Dann wurden wir eingeladen, unsere Geschichte mit einem anderen Teilnehmenden auszutauschen, bevor wir ihre oder seine Geschichte hörten. Wir diskutierten anschliessend darüber, wie es uns dabei ergangen war, einer schwierigen Geschichte zuzuhören und welche Auswirkungen sie auf unseren Verstand, unser Herz und unseren Körper hatte.

Neil und Agnes eröffneten im Anschluss daran die Diskussion darüber, was es bedeutet, neugierig und präsent zuzuhören und was dabei helfen kann. Sie gaben hilfreiche Tipps, um Einfühlungsvermögen zu entwickeln und mit dem Leid anderer Menschen umzugehen. Agnes erklärte, wie es helfen kann, in den eigenen Körper zurückzufinden, tief und langsam zu atmen und sogar einfach den Kopf hin und her zu bewegen.

Eine Teilnehmer sagte: "Dieser Workshop hat mir gezeigt, dass andere Menschen sich genau so fühlen wie ich, wenn sie mit schwierigen Geschichten konfrontiert werden. Durch ihn konnte ich eine starke Beziehung zu ihnen aufbauen und er erinnerte mich daran, dass ich auf mich selbst aufpassen muss, damit ich mich durch das Gehörte nicht zu verletzlich und verletzt fühle."

Ein anderer schrieb: "Mir gefiel, wie interaktiv der Workshop war, die allgemeine Stimmung und Atmosphäre. Es war wirklich herzerwärmend und inspirierend. Ich habe viel gelernt."

Das Organisationsteam hofft, mehr Workshops und Schulungen zu diesem Thema anbieten zu können, um Friedensschaffenden, die allzu oft unter empathischer Bedrängnis und Erschöpfung leiden, weitere Unterstützung anbieten zu können.

 

Dieser Workshop hat mir gezeigt, dass andere Menschen sich genau so fühlen wie ich, wenn sie mit schwierigen Geschichten konfrontiert werden. Durch ihn konnte ich eine starke Beziehung zu ihnen aufbauen - Teilnehmer

 

Erfahren Sie mehr über Tools for Changemaker

 

 

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Schweizer Digitaltage 2020: Digitale Soft Skills

06/11/2020
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Initiativen der Veränderung Schweiz veranstaltete am 3. November 2020 im Rahmen der Schweizer Digitaltage einen einstündigen Online-Workshop zum Thema "Digitale Soft Skills".


Digitalisierung zieht seit Jahren immer weitere Kreise. Doch mit dem Anstieg der Pandemie im Jahr 2020 haben viele von uns die explosionsartige Ausweitung der Bildschirmarbeit miterlebt. Die Nutzung von Messaging-Diensten und sozialen Medien hat weltweit um 45 Prozent zugenommen. Um uns anzupassen, mussten wir neue, sogenannte "Hard Skills" entwickeln und lernen, neue Technologien zu nutzen. Doch wie sieht es mit unseren digitalen Soft Skills aus?

Soft Skills sind nicht-technische Fähigkeiten, die sich auf das Verhalten beziehen. Emotionale Selbstregulierung, kritisches Denken, Einfühlungsvermögen und respektvolle Kommunikation werden geschätzt, insbesondere in der Arbeitswelt. Da wir mehr Zeit online verbringen, ist es wichtig, diese Soft Skills mitzubringen. Dieser Workshop lud die Teilnehmenden ein, darüber nachzudenken, ob ihr Online-Verhalten mit ihren persönlichen Grundwerten übereinstimmt.

 

Swiss Digital Days Mentimetre

Vierundvierzig Personen aus der ganzen Welt nahmen daran teil. Nach der Begegnung mit anderen Teilnehmenden in kleinen virtuellen Gruppen und einer kurzen Einführung durch Annika Hartmann de Meuron, Programmleiterin für Ethisches Leadership im Business, befasste sich der Workshop mit der Frage nach unseren digitalen Gewohnheiten.

Dazu gehörten Fragen wie: "Verbringen Sie mehr Zeit mit "virtuellen Menschen" als mit echten Menschen? Überprüfen Sie ständig Ihr Telefon, weil Sie FOMO (Angst, etwas zu verpassen) haben?

Die Sitzung wurde von Rainer Gude, Co-Generaldirektor von IofC Schweiz, moderiert. Er las eine Kurzgeschichte über James Bond im Lockdown vor, der viel Zeit an seinen digitalen Geräten verbrachte und sich fragte, ob er sie ideal nutzte. Nach einer Selbsteinschätzung jener Werte, die uns am wichtigsten sind, wurde in der Stille darüber nachgedacht, ob unsere Onlinegewohnheiten mit diesen Werten übereinstimmen. In kleinen Gruppen wurde anschliessend darüber ausgetauscht und diskutiert.

Menschen aller Altersgruppen aus der ganzen Welt führten eine lebhafte Diskussion über digitale Gewohnheiten. Wir hoffen, dass der Workshop viele dazu inspiriert, ihre digitalen Soft Skills zu kultivieren.

 

Mehr zu unserem Programm Ethisches Leadership im Business erfahren Sie hier.

 

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Redempta Muibu aus Nakuru aus Kenia beschreibt, wie die Teilnahme am Caux Peace and Leadership-Programm im Jahr 2015 sie dazu inspirierte, das Projekt "Free the Girl Initiative" ins Leben zu rufen, das Mädchen, die sonst der Schule fernbleiben würden, mit Damenbinden versorgt.

Eine mitfühlende Geste hat nach wie vor grossen Einfluss auf mein Leben.

Mir liegt die Notlage unterprivilegierter und verletzlicher Mädchen am Herzen, die aufgrund fehlender Damenbinden gezwungen sind, der Schule fernzubleiben. Ich verstehe die Herausforderungen, denen sie ausgesetzt sind, aus persönlicher Erfahrung.

Ich habe meinen Vater als junger Teenager verloren. Meine Mutter war die einzige Versorgerin für ihre sieben Kinder, obwohl sie keine nennenswerte Einkommensquelle hatte. Während dieser Zeit war es für mich schwer, während meiner Periode in die Schule zu gehen. Dies beeinträchtigte mein Selbstwertgefühl und meine Leistung erheblich. Ich hatte das Glück, dass die Direktorin meiner Grundschule darauf aufmerksam wurde und mich monatlich mit kostenlosen Damenbinden unterstützte.
Die Freundlichkeit und Unterstützung meiner Schulleiterin bauten mein Selbstvertrauen auf und ermöglichten es mir, meine Grund- und Sekundarschulausbildung erfolgreich abzuschliessen, ohne durch meinen Menstruationszyklus behindert zu werden.

Im Jahr 2015 hatte ich das Privileg, am Caux Peace and Leadership-Programm (CPLP) teilzunehmen. Als ich mich auf die Reise vorbereitete, waren meine Gefühle gemischt. Wie würde ich mit mir unbekannten Menschen aus verschiedenen Ländern umgehen? Würde ich mich einfügen können? Ich hatte eine Menge "Wie's" im Kopf.

Von dem Moment an, als ich in Caux ankam, fühlte ich mich wie von einer Familie willkommen geheissen und umarmt. Die Menschen sprachen offen über ihre Erfahrungen und die starke Wirkung, die das Programm auf sie hatte. Ich hatte auch das Glück, meine erste Erfahrung in Caux mit meiner Tochter Daisy zu teilen. Es war ein wichtiger Meilenstein in unserer Beziehung und einer, der unser beider Leben unauslöschlich geprägt hat.

Meine Erfahrung in Caux inspiriert mich nach wie vor, denjenigen zu helfen, die in meiner Gemeinschaft weniger privilegiert sind. Dies ist der Grund, warum ich stolz und zuversichtlich meine Geschichte und meine Reise hier erzähle.

Nach Caux stellten wir mit Hilfe einer Sozialarbeiterin eine Liste von 22 unterprivilegierten Mädchen in der Gemeinde zusammen und begannen, sie monatlich kostenlos mit Damenbinden zu versorgen. Die Nachricht verbreitete sich schnell und angesichts der wachsenden Nachfrage wurde mir klar, dass ich diese Hilfeleistung nicht mehr allein anbieten konnte. Ich gründete mit acht Freundinnen, die meine Idee gut fanden, eine Gruppe. Das Projekt "Free the Girl Initiative" war geboren.

 

Redempta CPLP Talks 3

 

Gegenwärtig stellt unser Projekt jeden Monat 50 unterprivilegierten Mädchen, die die örtlichen Schulen besuchen, kostenlos Damenbinden zur Verfügung. Ermöglicht wird dies durch monatliche Beiträge, Potluck-Mittagessen und auf dem Bauernmarkt. Wir laden Freundinnen und Freunde zu unseren Treffen ein und ermutigen sie, diese wichtige Initiative zu unterstützen.

Als ich mit diesem Hilfsservice begann, erkannte ich, dass Hygienemanagement sowie ein Mangel an persönlichen Werten und Vertrauen die grössten Hindernisse zur vollen Entfaltung von Mädchen sind. Daher bietet das Projekt diesen Mädchen auch eine ganzheitliche Seelsorge durch Workshops zu emotionaler und spiritueller Entwicklung sowie Selbstvertrauen an.

Das Programm hat nicht nur auf die Mädchen, sondern auch auf die Gemeine eine grosse Wirkung. Ein Gefühl der Freude und des Wachstums ist in der Gemeinde zu spüren, wenn sie die glücklichen Gesichter dieser Mädchen sehen, die mit verstärktem Selbstvertrauen ihre Schulen ohne Unterbrechung besuchen können und bessere Noten mit nach Hause bringen. Die Mädchen sind zu Vorbildern für ihre Altersgenossinnen und -genossen geworden. Es erfüllt mich mit grosser Freude zu sehen, wie fleissig sie ihrer Ausbildung nachgehen, um ihre akademischen Ziele zu erreichen und erfolgreiche Führungspersönlichkeiten, sowohl in der Gemeinde als auch in der Weltgemeinschaft, zu werden. Dies motiviert mich, alle unterprivilegierten Mädchen in Kenia erreichen zu wollen, um sicherzustellen, dass kein Mädchen wegen fehlender Damenbinden der Schule fern bleiben muss.

Eine mitfühlende Geste hat nach wie vor grossen Einfluss auf mein Leben. - Redempta Muibu

 

Sie können sich hier zum nächsten CPLP-Talk anmelden und mehr über Redemptas Geschichte erfahren. Sie erhalten anschliessend eine Email mit allen notwendigen Informationen, um am 21. November um 14:00 MEZ am zweiten CPLP Talk teilnehmen zu können.

Bitte beachten Sie, dass das Event auf Englisch stattfindet. Lesen Sie hier unsere allgemeinen Anmeldebedingungen.

Wir bitten um Vorausanmeldung. Mehr zu den CPLP-Talks hier.

 

 

 

 

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21/10/2020
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Das IofC-Programm "Initiativen für Land, Leben und Frieden" (ILLP) befasst sich mit den Verbindungen zwischen Umweltsanierung und nachhaltigem Frieden und Sicherheit. Im Jahr 2020 trug es zur Gründung der Water Warriors bei, einer Zusammenarbeit zwischen Expertinnen, Experten und Aktivistinnen und Aktivisten in Indien, Schweden und Kenia, um weltweit Lösungen für Wassermanagement zu fördern. Sunita Raut, internationale Projektleiterin bei Four Rooms of Change, und Alan Channer von ILLP beschreiben, wie ihr erstes Schulungsprogramm einer kenianischen Gemeinschaft hilft, ganzjährig Zugriff auf Wasser zu haben.

 

Water Warriors - Residents of Habaswein (Abdi Ahmed, second from left)
Einwohnerinnen und Einwohner von Habaswein (Abdi Ahmed, zweiter von links)

 

Habaswein im Bezirk Wajir im Nordosten Kenias ist trocken und seine Bewohnerinnen und Bewohner sind arm. Es gibt nur sehr wenig Wasser, damit etwas wachsen kann. Mukhtar Ogle ist ein Sohn dieses Landes. Er ist ausserdem leitender Berater des Präsidenten von Kenia.

Weit entfernt in Indien arbeitet die Organisation Tarun Bharat Sangh (TBS) unter der Leitung von Dr Rajendra Singh seit Jahrzehnten an der Wiederherstellung der Wasserreservoirs Rajasthans. Dr. Singh, der als "der Wassermann Indiens" bekannt ist, hat dazu beigetragen, Tausende von Dörfern mit Wasser zu versorgen. Das Klima in diesem Teil Indiens und das Klima in Habaswein sind ähnlich. Was dort funktionierte, könnte auch in Kenia funktionieren.

Im August 2019 trafen Dr. Singh und Sunita Raut von Four Rooms of Change mit Rishabh Khanna und Hassan Mohmud von Initiativen für Land, Leben und Frieden* (einem Programm von IofC International) in Schweden zusammen. Sie verband der tiefe Wunsch, Wasser in die trockenen Ländereien am Horn von Afrika zu bringen. Sie wussten nicht, wie, aber sie waren voller Hoffnung, und, was noch wichtiger war, Entschlossenheit.

 

Water Warriors, Mukthar Ogle
Mukhtar Ogle, Kenia

 

Im Februar 2020 hielt Mukhtar Ogle eine Ansprache über Umwelt und Sicherheit in Asia Plateau, dem IofC-Konferenzzentrum in Indien. Er besuchte ausserdem Grampari, eine NRO für ländliche Entwicklung, die von IofC inspiriert wurde und Pionierarbeit im Bereich Wassermanagement geleistet hat. Und er erfuhr mehr über Dr. Singh. "Bringen Sie das nach Kenia", sagte Ogle, "und wir werden die Region verändern".

Rishabh Khanna, Sunita Raut und Hassan Mohmud waren bereit, Dr. Singhs Methode zur Wiederherstellung von Land und Leben in den Nordosten Kenias zu bringen. Doch als sich Covid-19 ausbreitete, schienen ihre Aussichten auf ein Engagement in einer abgelegenen Stadt im Nordosten Kenias zunichte gemacht.

 

Water Warriors, workshop preparations
Vorbereitungen für den Workshop in Schweden (Hassan Mohmud, links; Rishabh Khanna, rechts)

Zu diesem Zeitpunkt gründeten Khanna und Raut eine Whatsapp-Gruppe, die Dr. Singh und Mukhtar Ogle miteinander verband. Nach einigen Anrufen beschlossen sie, ein Online-Schulungsmodul auf Englisch zu erstellen, das auf Online-Sitzungen in Hindi von TBS basiert. Khanna und Raut widmeten sich in ihrer Freizeit dem Projekt - und das Water Warriors-Schulungsprogramm war geboren.

In der Zwischenzeit sprach Ogle mit der Gemeinde in Habaswein, ernannte Abdi Ahmed zu ihrem Sprecher und teilte ihnen mit, dass sie ein partizipatives Online-Training aus Schweden erhalten würden.

Und so wurde im August 2020 von drei Trainerinnen und Trainern, die in Stockholm auf einem Sofa sassen, häufig begleitet von Mukhtar Ogle an seinem Schreibtisch in den Exekutivbüros des Präsidenten in Nairobi. das erste Online-Water Warriors-Training für die somalischsprachige Gemeinschaft von Habaswein durchgeführt.

In den ersten drei Tagen des Programms wurden die Grundprinzipien der Bewirtschaftung von Wasserreservoirs unter Berücksichtigung geologischer, hydrologischer und landwirtschaftlicher Aspekte sowie Gemeinschaftsbildung vermittelt. Dann wurde ein halbtägiges Wasserlabor durchgeführt, wo sie Videos und Fotos der Gemüseparzellen in der Nähe von Habasweins saisonalem Fluss untersuchten. Sie verglichen das, was sie sahen, mit Google Earth-Karten des Geländes und führten eine Online-Kartierung des Wasserreservoirs durch.

Raut und Khanna moderierten ausserdem ein Modul darüber, wie man innere Blockaden lösen und den Fluss des Lebens sowohl in sich selbst als auch in Beziehung zu anderen nutzbar machen kann. Die Stärkung von Vertrauen und Zusammenarbeit in der Gemeinschaft waren ausserdem ein wichtiger Teil des Programms.

Water Warriors, vegetable gardens
Gemüsegärten in Habaswein

Dies war vielleicht eine der ersten Interventionen dieser Art, die sowohl die Köpfe als auch die Herzen der Teilnehmenden ansprach und geografische und sprachliche Grenzen überwand. Die Technologie hat den "Feldbesuchen" eine neue Bedeutung gegeben.

Ziel der Water Warriors ist der Bau von Staudämmen und sogenannten "johads" (Versickerungsteiche) vor den nächsten Regenfällen durch die Gemeinde Habaswein, um Regenwasser aufzufangen und Grundwasser wieder aufzufüllen. Die Facilitatorinnen und Facilitatoren des Programms werden die Gemeinde während der gesamten Zeit online begleiten.

Die Gemeinde Habaswein freut sich über das Engagement, das von überall auf der Welt in Echtzeit vor ihrer Haustür stattfindet. Zu hören, wie Hassan Mohmud in somalischer Sprache mit Dorfbewohnerinnen und -bewohnern nahe der kenianisch-somalischen Grenze sprach, während er in Schweden mit Menschen aus Indien auf einem Sofa sass, hat uns gezeigt, dass Wasser die Menschen auf eine Weise verbindet, die der Verstand nicht begreifen kann. Eigentlich sollten wir jedoch nicht darüber überrascht sein. Immerhin besteht jede und jeder von uns zu 70 Prozent aus Wasser!

Jetzt geht es darum, Partnerorganisationen und Ressourcen zu finden, damit wir das dreiteilige Water Warriors-Training und das halbtägige Water Action Lab in immer mehr Gemeinden durchführen können, die davon träumen, das ganze Jahr über auf Wasser zurückgreifen zu können.

 

*Initiatives for Land, Lives and Peace organisiert den jährlichen Caux-Dialog über Umwelt und Sicherheit (CDES) und führt in Partnerschaft mit dem Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik eine alljährliche Sommerakademie zu Land, Sicherheit und Klima durch. Mukhtar Ogle gehörte dem Lehrkörper der Sommerakademie an und war 2019 Hauptredner bei CDES.

 

Für weitere Informationen:

 

Foto oben: Dr. Rajendra Singh (Mitte) mit den Water Warriors-Facilitatorinnen und -Facilitatoren in Schweden.

Fotos: Water Warriors

 
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Umfrage: Wie können wir unser Angebot optimieren?

12/10/2020
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Es ist unser Ziel, Sie zu inspirieren, auszubilden und mit anderen Menschen zu verbinden, um Sie dadurch auf Ihrem Weg von einem persönlichen zum globalen Wandel zu unterstützen. Doch um dies so optimal wie möglich zu gestalten, brauchen wir Ihre Hilfe!

In diesem Jahr mussten wir lernen, wie wir Online-Events durchführen und dadurch Caux zu Ihnen nach Hause bringen können. Es war nicht einfach, aber wir waren froh, auf diese Weise mit  vielen von Ihnen, die sonst nicht nach Caux hätten kommen können, in Kontakt zu sein! Da sich vieles verändert hat, nutzen wir diese Gelegenheit, um über unser Angebot und unsere Vorgehensweise nachzudenken. Wir möchten unser Angebot optimieren und würden daher gerne mehr über Ihre Bedürfnisse und Wunsche erfahren. 

Bitte füllen Sie bitte bis zum 20. Oktober unsere Umfrage hier aus. Die Umfrage ist kurz und dauert nur wenige Minuten!.

Vielen Dank im Voraus und bleiben Sie dran! Wir werden Ihnen demnächst weitere Informationen über unsere aktuellen Events und Veranstaltungen zukommen lassen!

 

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Caux Peace and Leadership-Programm (CPLP)

23/09/2020
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Caux Peace and Leadership-Programm (CPLP)

 

Das Caux Peace and Leadership-Programm (CPLP) ist ein Programm von IofC Schweiz mit einem Alumni-Netzwerk in über 40 Ländern. Ziel der Alumni ist es, sowohl ihr Umfeld als auch sich selbst zu verändern.

Eine neue Reihe an Events und Artikeln möchte die zunehmenden Sichtbarkeit des Programms unterstützen und zum Nachdenken anregen. Gleichzeitig soll sie den Alumni ermöglichen, ihre Geschichten, Erfahrungen und Herausforderungen auszutauschen und darüber zu sprechen, wie sie die Kernbotschaft des Programms auf ihr tägliches Leben übertragen. Der Austausch von Erfahrungen und seine Auswirkungen sind innerhalb des Alumni-Netzwerks nach wie vor spürbar, da uns die Erfahrungen anderer Menschen inspirieren. Wir möchten Ihnen daher durch diese neue Reihe jeden Monat Denkanstösse bieten.

Zusätzlich zu Berichten und Interviews können Sie sich zu Gesprächen anmelden, um die Erfahrungen unserer beeindruckenden Alumni gemeinsam zu diskutieren.

Der Beginn der Serie ist unseren Freundinnen und Freunden in Beirut gewidment, die nach den verheerenden Ereignissen des 4. August 2020 immensen Mut und Stärke bewiesen haben.

 

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Wenn das eigene Zuhause zum Tatort wird, möchte man einerseits fliehen. Gleichzeitig verspürt man jedoch den Wunsch, verstärkt daran festzuhalten.

 

Antoine Chelala ist ein junger Absolvent der American University of Beirut mit einem Hintergrund in Wirtschafts- und Sozialpsychologie. Er nahm 2017 und 2019 am Caux Peace and Leadership-Programm teil und war Teil der neuen Konferenz Kreatives Leadership 2020, die im Rahmen des ersten Caux Forum Online stattfand. Seitdem arbeitet er mit Initiativen der Veränderung im Libanon zusammen und glaubt fest an die Bedeutung eines persönlichen Wandels auf lokaler und globaler Ebene. Wie viele andere Menschen war er am 4. August 2020 in Beirut, als es zu einer massiven Explosion kam. Dies ist seine Geschichte.

 

Ich habe immer eine Hassliebe zu meinem Land verspürt. Die jüngsten Ereignisse und die Katastrophe in der Hauptstadt verstärken diese widersprüchlichen Gefühle, die ich gegenüber dem Libanon hege.

Der Libanon ist mein Zuhause und ich liebe mein Zuhause. Es gibt keinen anderen Ort wie diesen, auch wenn er zu viel Schmerz und Trauer in sich vereint. Wenn ein Zuhause getötet, zerstört und weggenommen wird, ist es schwer, sich sicher zu fühlen. Wenn das eigene Zuhause zum Tatort wird, möchte man einerseits fliehen. Gleichzeitig verspürt man jedoch den Wunsch, verstärkt daran festzuhalten. Wenn Gerechtigkeit unerreichbar zu sein scheint, wird es zu Hause niemals Frieden geben. Die Explosion, die sich am 4. August 2020 um 18.07 Uhr in Beirut ereignete, ist ein katastrophales Ereignis, ein Ereignis, das in den Herzen des gesamten libanesischen Volkes Angst und Schrecken verbreitete. An diesem Tag blieb die Zeit stehen. Wenige Sekunden genügten, um alles zu ändern. An diesem Tag haben wir alle auf die eine oder andere Weise geblutet.

Eine Woche nach der Explosion im Hafen von Beirut, der längsten Woche meines Lebens, habe ich immer noch keinen Stift in die Hand nehmen können. Ich werde nie die richtigen Worte finden, um auszudrücken, was unsere Augen gesehen und was unsere Herzen empfunden haben. Ich sehe immer wieder die Bilder in meinem Kopf. Ich höre immer wieder die Geräusche. Ich erlebe den Augenblick immer wieder und fürchte, dass er sich wiederholt.

Wie trauere ich um eine Stadt? Wie trauere ich um Orte? Wie trauere ich um Erinnerungen? Wie trauere ich um Menschen, die ich nie getroffen habe? Um Opfer, die ich nie kennenlernen werde? Wie trauere ich um Kulturstätten? Geschichte und Gebäude? Wie trauere ich um Beirut?

Ich habe bemerkt, dass viele Menschen an Beirut schreiben. Ich dachte mir, vielleicht ist es besser, nur vielleicht, und leichter, über eine tote Stadt zu weinen, wenn man Beirut als Person anspricht. Beirut, hast du noch den Mut, nach allem, was passiert ist, zu träumen? Hörst du uns überhaupt zu, wenn wir dir sagen, dass du wieder auferstehen wirst? Kann dein Schmerz von Hoffnung überdeckt werden, an der wir festhalten? Bist du noch immer stolz, wenn man dich den Phönix nennt? Ganz gleich, wie viel ich über dich schreibe, die Tinte, die aus meiner Feder fliesst, wird niemals das fliessende Blut oder die fliessenden Tränen ausdrücken können. Ich muss schlicht und einfach zugeben, dass ich nie die Worte finden werde.

Irgendwie möchte ich an der Traurigkeit festhalten. Ich möchte in der Trauerphase verbleiben, weil ich mich dafür verantwortlich fühle, die Erinnerung an Beirut wach zu halten. Ich möchte nicht zu früh loslassen. Ich will nicht, dass Beirut in Vergessenheit gerät. All dieser Schmerz kann nicht verschwinden. Ich möchte jeden Tag davon bewegt werden. All dieses Leid muss anerkannt und gewürdigt werden.

Viele Menschen um mich herum, auch ich, fühlen sich schuldig, weil sie nicht genug leiden. Dieses Schuldgefühl steht Glück, innerem Frieden und geistiger Klarsicht im Wege. Alltägliche Aktivitäten, wie ein Buch lesen, spazierengehen oder einen Film sehen wurden plötzlich zu einem Luxus, den sich nur einige von uns leisten können. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich diese Dinge verdiene, solange Beirut noch in Trümmern liegt. Zu viele Herzen wurden gebrochen, und im Gegensatz zu zerbrochenem Glas kann kein Besen diese ewigen Narben wegfegen. Ich fühle mich auch deshalb schuldig, weil ich weiss, dass die Dinge eines Tages für mich wieder zur Normalität zurückkehren werden, da wir keine nahen Familienangehörigen verloren haben, es uns allen körperlich gut geht und unser Haus noch existiert. Hunderttausende von Menschen dagegen werden nicht in der Lage sein, einfach "zur Normalität zurückzukehren". Ihr Leben hat sich für immer verändert.

 

Wenn Sie am Samstag, den 10. Oktober 2020 um 14.00 Uhr CEST mit den Alumni des Caux Peace and Leadership-Programm an einem Folgegespräch über Beirut teilnehmen möchten, können Sie sich über diesen Link anmelden. Lesen Sie hier unsere allgemeinen Anmeldebedingungen.

Mehr Informationen zu den Caux Peace and Leadership-Talks finden Sie hier.

Sie erhalten anschliessend eine Email mit allen notwendigen Informationen, um am Talk teilnehmen zu können.

 

 

 

 

 

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"Eine mitfühlende Geste hat nach wie vor grossen Einfluss auf mein Leben." - Redempta Muibu aus Nakuru aus Kenia beschreibt, wie die Teilnahme am Caux Peace and Leadership-Programm im Jahr 2015 sie da...


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