Demokratiedialog in Deutschland: "Es ist Zeit, sich für Demokratie einzusetzen!"
21. Februar 2025
23/02/2025
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21. Februar 2025
„Es ist an der Zeit, sich für die Demokratie einzusetzen! Wir sprechen über die Zukunft, und wir müssen jungen Menschen eine Stimme und eine Plattform geben!“, erklärte Heinrich Pick, Vorstandsmitglied von IofC Deutschland und Co-Geschäftsführer von Elfgenpick.
„In einer Zeit, in der Diskussionen hitzig werden und unterschiedliche Meinungen immer unvereinbarer erscheinen, ist es von entscheidender Bedeutung, Räume zu schaffen, in denen wir Ideen und Perspektiven austauschen können. Ohne Schlagzeilenrhetorik, aber mit Respekt, Offenheit und der Bereitschaft zuzuhören. Dies ist der Hauptgrund, warum wir uns entschlossen haben, nur zwei Tage vor den deutschen Bundestagswahlen einen Dialog über Demokratie in Deutschland zu organisieren.“
„Sind wir noch ganz bei Trost?“ – Demokratiedialog in Augsburg, Deutschland (Foto: H. Pick)
In Anwesenheit eines lokalen Fernsehsenders nahmen 65 Personen an der Veranstaltung am 21. Februar 2025 in Augsburg/Deutschland, teil, um Podiumsgästen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sowie lokalen Künstlerinnen und Künstlern zum Thema ‚Sind wir noch ganz bei Trost?‘ zuzuhören und darüber zu diskutieren, was zur Stärkung der Demokratie in der heutigen Zeit erforderlich ist.
Die Veranstaltung war eine direkte Folge des Caux Forums für Demokratie im vergangenen Sommer und wurde von Elfgenpick in Zusammenarbeit mit Initiativen der Veränderung Deutschland als Beitrag zur Initiative „1000 Räume für Demokratie“ der Bundeszentrale für politische Bildung organisiert.
Eindrücke von der Veranstaltung am 21. Februar 2025 (Fotos: H. Pick)
Caux Forum 2025: Lasst uns über Demokratie sprechen
Es ist wichtig, das Gespräch über Demokratie am Laufen zu halten. Nehmen Sie deshalb im kommenden Juli an der zweiten Ausgabe des Caux Forums für Demokratie!
Das Caux Forum für Demokratie, das vom 8. bis 12. Juli 2025 im Caux Palace/Schweiz, stattfindet, kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für die globale Demokratie. Es schafft eine einzigartige Plattform, die Stimmen aus der Zivilgesellschaft, der Jugend, Basisbewegungen, Regierungen, der Wissenschaft, Unternehmen und nicht-traditionellen Sektoren zusammenbringt, um tiefer in jene Werte einzutauchen, die für die Stärkung der Demokratie in einer sich schnell entwickelnden Welt unerlässlich sind!
Am 29. März 2025 feiern die Bonn-Kopenhagener Erklärungen von 1955 ihr 70-jähriges Jubiläum – ein Meilenstein, dessen Lehren weit über Dänemark und Deutschland hinausreichen. Die Geschichte hat gezeig...
„In einer Demokratie trägt jeder und jede von uns die Verantwortung, sich zu engagieren, zuzuhören und einen Beitrag zu leisten. Es geht um mehr als ein politisches System. Es geht um Wahlmöglichkeite...
Anlässlich des diesjährigen Internationalen Tages der Demokratie 2024 bringen wir Ihnen Ausschnitte von Gesprächen mit Teilnehmenden des diesjährigen Caux Forums für Demokratie über den Zustand der De...
Der Caux Palace: Ein aussergewöhnlicher Ort, der allen offen steht
13/02/2025
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Eingebettet in die Berge oberhalb des Genfer Sees setzt die Stiftung Caux Initiativen der Veränderung mit ihrem symbolträchtigen Zentrum für Frieden und Versöhnung, dem Caux Palace, ihre Mission des Dialogs und Austauschs fort und öffnen sich dabei gleichzeitig stärker der lokalen Bevölkerung. Ignacio Packer, Geschäftsführer der Stiftung, war kürzlich Gast des Journalisten Cyril Zoller bei Radio Chablais, um über die Vision und die Projekte dieses einzigartigen Ortes zu sprechen.
Ein geschichtsträchtiger Ort mit Blick in die Zukunft
Das Caux Palace wurde 1902 als Luxushotel der Belle Époque eröffnet und hat die Zeiten überdauert, wobei es in den 1940er Jahren eine Schlüsselrolle bei der Aufnahme von Flüchtlingen und Kriegsgefangenen spielte. Nachdem es 1946 von Schweizer Familien aufgekauft wurde, ist es seitdem ein Ort des Dialogs, der Versöhnung und des Friedens für das Netzwerk von Initiativen der Veränderung-Netzwerk. Jedes Jahr treffen sich dort Teilnehmende aus der ganzen Welt, um sich über wichtige Themen auszutauschen. So stehen z. B. im Juli diesen Jahres die Erneuerung demokratischer Werte und die inneren Entwicklungsziele im Rahmen des Caux Forums im Mittelpunkt.
Die Stiftung Caux möchte nun zusem ihre Verbindungen zur Region weiter stärken. „Dieser Ort gehört allen, und wir möchten, dass er ein Ort ist, an dem jede.r eine einzigartige Erfahrung machen kann“, erklärt Ignacio Packer.
Der Caux Palace und sein atemberaubender Blick auf den Genfer See
Ein reichhaltiges Programm, das für alle zugänglich ist
Eine der wichtigsten Initiativen dieser Öffnung für die Öffentlichkeit ist die Veranstaltung Begegnungen in Caux, die für den 15. März 2025 geplant ist. Auf dem Programm stehen inspirierende Gespräche und Begegnungen, mysteriöse und wunderbare Erscheinungen mit der Cie Zappar, ein gemeinsames Essen und Momente, die uns zusammenbringen, ein swingendes Konzert mit dem Pianisten Xavier Silva Ferreira, eine nachdenklich stimmende Ausstellung des syrischen Künstlers Dilawer Dildar und zum Abschluss des Abends eine kleine humorvolle und bissige Überraschung.
„Wir wollen Barrieren überwinden, Brücken zwischen den Kulturen schlagen und neue Momente des Austauschs schaffen“, betont Ignacio. Die Veranstaltung am 15. März ist kostenlos und für alle offen. Sie können sich hier anmelden!
Auch die Kunst spielt bei dieser Öffnung eine wesentliche Rolle. In diesem Sinne finden im Caux Palace das ganze Jahr über kulturelle und künstlerische Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Saison Culturelle de Montreux, Septembre Musical und anderen lokalen Partnern statt. „Es ist ein grossartiges Mittel, um Menschen zusammenzubringen und Kreativität freizusetzen“, sagt Ignacio Packer.
Unsere Räumlichkeiten stehen zudem auch für private Anlässe zur Verfügung und bieten den Bewohner.innen der Region die einmalige Gelegenheit, diese aussergewöhnliche Umgebung zu geniessen.
Die Künstler.innen der Begegnungen in Caux am 15. März 2025 (von links nach rechts): Xavier Silva Ferreira (Klavier), Gemälde von Dilawer Dildar, Cie Zappar
Lokales und internationales Engagement
Unterstützt von der Stadtverwaltung von Montreux und in enger Zusammenarbeit mit dem Fremdenverkehrsamt von Montreux entwickelt sich der Caux Palace ständig weiter. Kooperationen mit lokalen Organisationen wie EVAM und der Vereinigung PAIRES sind Ausdruck dieses Willens zur Inklusion und zum interkulturellen Dialog.
Willkommen im Caux Palace: ein Aufruf zu lokalen Initiativen
Das Caux Palace ist nicht nur ein Zeuge der Vergangenheit, sondern auch ein Akteur der Zukunft, der bereit ist, alle willkommen zu heissen, die ein unvergessliches Erlebnis in einem zeitlosen Rahmen erleben möchten.
In diesem dynamischen Impuls lädt die Stiftung Caux Akteure und Akteurinnen aus der Region ein, sich ihr für kulturelle und künstlerische Projekte anzuschliessen: Vereine, Künstler.innen, Unternehmer und Unternehmerinnen sowie regionale und internationale Organisationen und Institutionen - die Stiftung lädt alle ein, ihre Ideen und Projekte im Caux Palace einzubringen!
Interessiert? Weitere Informationen finden Sie hier:
Eine schöne neue Welt? Welche Bedeutung haben die Konzepte von Stabilität, Gemeinschaft und Verfall in unserem Leben und in einer sich ständig verändernden Welt? Im Januar dieses Jahres nahm Sarah Noble, Leiterin des Bereichs Globales Engagement bei Caux Initiativen der Veränderung, an der inspirierenden Konferenz Emergent Future in Asia Plateau, dem IofC-Zentrum in Indien,teil.
In einer Welt, in der auf allen Ebenen der Gesellschaft Neues entsteht, brachte die Veranstaltung Changemaker unterschiedlichster Herkunft aus aller Welt zusammen, die das empfindliche Gleichgewicht zwischen Gemeinschaft, Stabilität und den bevorstehenden Herausforderungen erforschten. Die Konferenz bot zudem einen Raum zum Innehalten, Nachdenken und Neudenken boten – sowohl individuell als auch kollektiv.
In einer der Veranstaltungen sprach Sarah über eines ihrer Lieblingszitate von Murray Sinclair, dem Vorsitzenden der Wahrheits- und Versöhnungskommission in Kanada, der sagte: „Bei Innovation geht es nicht immer darum, neue Dinge oder neue Wege zu erschaffen. Manchmal geht es vielmehr darum, auf unsere alten Wege zurückzublicken und sie auf diese neue Situation anzuwenden.“
Sarah bei einer Sitzung der Emergent Future-Konferenz in Asia Plateau
Die Konferenz in Indien mag vorbei sein, doch die Diskussionen über neue und innovative Wege zu nachhaltigem Wandel gehen weiter! Besuchen Sie uns diesen Sommer beim Caux Forum mit zwei inspirierenden Veranstaltungen im Caux Palace in Caux/Schweiz:
Der Beginn eines neuen Jahres bietet einen wertvollen Augenblick, um sich erneut auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist, was unsere Arbeit antreibt und inspiriert, und um zu erkunden, wie ...
On 25 - 28 January, some 60 CEOs and other senior staff came together under Chatham House Rules to share personal experiences on how to balance a sustainable business with integrity and trust. Executi...
"Winter Palace": Verbindung von schweizerischem Kulturerbe und modernem TV-Drama
Filmvorführung und Runder Tisch im Cinéma Hollywood in Montreux
05/02/2025
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Filmvorführung und Runder Tisch im Cinéma Hollywood in Montreux
Am 3. Februar 2025 veranstaltete die Bibliothek Montreux-Veytaux in Zusammenarbeit mit der Stiftung Caux Initiatives of Change und den Montreux Archives eine fesselnde Veranstaltung, die einen wunderbaren Einblick in die glamouröse Welt der Schweizer Palasthotels um die Wende zum 20. Jahrhundert gab.
Der Abend, an dem über 200 Personen teilnahmen, beinhaltete eine Vorführung der RTS-Serie „Winter Palace“ mit Szenen, die im Caux Palace gedreht wurden, und eine Folge der Dokumentarserie „The Historians“, gefolgt von einer spannenden Podiumsdiskussion mit Thierry Romanens, Schauspieler in der Serie, Marion Schramm und Evelyn Lüthi-Graf, die von Anne-Catherine Sutermeister, Leiterin für Community Engagement in der Schweiz bei Caux Initiativen der Veränderung, moderiert wurde.
Von links nach rechts: Anne-Catherine Sutermeister, Marion Schramm, Evelyn Lüthi-Graf, Thierry Romanens
Marion Schramm, die leitende Bühnenbildnerin der Serie, erklärte, dass „Winter Palace“, das in Zusammenarbeit mit Netflix gedreht wurde, tief in historischen Fakten verwurzelt sei. In Zusammenarbeit mit Evelyne Lüthi-Graf, der historischen Beraterin der Serie, recherchierte Schramm akribisch in Archiven, darunter auch im Caux Palace, um die Atmosphäre der damaligen Zeit authentisch nachzubilden. Die Produktion stand vor einzigartigen Herausforderungen, darunter Filmarbeiten an mehreren Orten und die Aufrechterhaltung der Konsistenz bei der Bühnenbildgestaltung und den Darbietungen über längere Zeiträume hinweg.
„Hotels sind Theater“, bemerkte Evelyn Lüthi-Graf und hob hervor, wie diese grossartigen Einrichtungen es den Gästen ermöglichten, ihre viktorianischen Zwänge abzustreifen. Die Serie schildert anschaulich den starken Druck auf das Personal, das extravagante Verhalten der Kundschaft und die opulenten Speiseerlebnisse der damaligen Zeit, die in der Grossen Halle des Caux Palace gedreht wurden.
Thierry Romanens, Schauspieler der Serie, erzählte dem Publikum von der Magie der Dreharbeiten an den verschiedenen Orten. Romanens' Rolle stellte die Realität eines Dorfbewohners dar, der gezwungen war, sich an die anspruchsvollen Erwartungen der Gäste des Palasthotels anzupassen.
Die Veranstaltung bot einen faszinierenden Einblick in das reiche Gastgewerbe der Schweiz und verband historische Einblicke mit modernem TV-Drama. Was die Zukunft von „Winter Palace“ betrifft, so hängt eine mögliche zweite Staffel von den Einschaltquoten bei Netflix nach der Veröffentlichung am 13. Februar ab.
Momentaufnahmen des Events im Cinéma Hollywood in Montreux
Initiativen der Veränderung Schweiz veranstaltete am 3. November 2020 im Rahmen der Schweizer Digitaltage einen einstündigen Online-Workshop zum Thema "Digitale Soft Skills"....
2015/16 wurde die Stiftung CAUX-Initiativen der Veränderung von AIESEC eingeladen, Workshops für Studierende zu vier verschiedenen Themen auszurichten: "Interkulturelle Teamarbeit", "Du als Leader", "...
Sind Sie daran interessiert, an einem einzigartigen Ort mit einer reichen Geschichte zu arbeiten? Die Stiftung Caux Initiativen der Veränderung sucht einen/eine Allround-Techniker/in / Landschaftsgärtner/in für ihr Team im Caux Palace.
Ihre Rolle
Der/die Allround-Techniker/in / Landschaftsgärtner/in ist für die Pflege und Verschönerung der Außenbereiche, einschliesslich Gärten, Parks, Wälder und der Umgebung des Caux Palace, verantwortlich. Er/sie führt Garten- und Aussenreinigungsarbeiten durch und beteiligt sich an der Instandhaltung der Gebäude Er/sie sorgt für ein einladendes und sicheres Umfeld und hält sich bei der Ausführung seiner/ihrer Aufgaben strikt an die Sicherheits- und Qualitätsstandards.
Der/die vielseitige Techniker/in ist zusem Ansprechpartner/in und Experte/Expertin in seinem/ihrem eigenen Tätigkeitsbereich und gewährleistet die Qualität bei den spezifischen Eingriffen, die seiner/ihrer Expertise entsprechen. Er/sie ist ein integraler Bestandteil des Renovierungsteams, das für alle Räumlichkeiten der Stiftung Caux Initiativen und Veränderung verantwortlich ist.
9. - 18. Janiuar 2025: Internationales IofC-Treffen in Asia Plateau
25/01/2025
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9. - 18. Janiuar 2025: Internationales IofC-Treffen in Asia Plateau
Der Beginn eines neuen Jahres bietet einen wertvollen Augenblick, um sich erneut auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist, was unsere Arbeit antreibt und inspiriert, und um zu erkunden, wie wir unsere Mission als Organisation und globales Netzwerk effektiver erfüllen können.Vom 9. bis 18. Januar 2025 versammelten sich 130 Mitglieder des globalen Netzwerks von Initiativen der Veränderung (IofC) aus 35 Ländern im IofC-Zentrum Asia Plateau in Indien, um über diese Fragen nachzudenken und sich über die nächsten Schritte auszutauschen.
Das IofC-Zentrum Asia Plateau in Panchgani, Indien (Foto: IofC India)
Asia Plateau, 250 km südlich von Mumbai in den Hügeln von Panchgani und weit weg vom Trubel des Alltags, bot den perfekten Ort, um zusammenzukommen, zur Ruhe zu kommen, sich Zeit zum Nachdenken zu nehmen und sich mit Menschen verschiedenster Herkunft, die etwas verändern wollen, (neu) zu vernetzen.
Die lebhafte Zusammenkunft zeigte die Vielfalt der Aktivitäten, Initiativen und Programme, die von Initiatives of Change weltweit vorangetrieben werden. Dazu gehörten unter anderem Bildungsprogramme für Jugendliche in Nepal und Nagaland, inspirierende Online-Treffen, die von jungen Menschen aus Costa Rica und den USA geleitet werden, vertrauensbildende Massnahmen auf verschiedenen Kontinenten, die Friedenskreise von Creators of Peace und die Basisarbeit der Grampari-Initiative in Indien.
„Die Fundamente der Gesellschaft stärken“
Gerald Pillay (UK), Präsident von Initiatives of Change International, gab am 10. Januar mit seiner kraftvollen Grundsatzrede den Ton an. „Was bedeutet es, die moralischen und spirituellen Grundlagen der heutigen Gesellschaft zu stärken?“, fragte er und forderte das Publikum auf, die Ziele, für den sie eintreten, neu zu entdecken. Er betonte zudem den Wert von Reflexion und Stille, eines der Schlüsselelemente der IofC-Methodik: “Hören Sie auf Ihre innere Stimme. Es ist von grundlegender Bedeutung, den Lärm um uns herum zu beruhigen.“
Von links nach rechts: Jacqueline Coté, Präsidentin von Caux Initiativen der Veränderung; Gerald Pillay, Präsident von IofC International; Rajmohan Gandhi, Enkel von Mahatma Gandhi (Indien); Jean Brown, Creators of Peace (Australien)
„Als Vorbild und durch Erfahrung etwas bewirken“
Jean Brown (Australien) von Creators of Peace und Gewinnerin des Trustbuilding Program Livetime Achiever Award 2023 hob drei Schlüsselelemente zur Stärkung der gesellschaftlichen Grundlagen hervor: sozialer Zusammenhalt, ein erneuertes Gefühl der gemeinsamen Menschlichkeit und einen ökozentrierten (im Gegensatz zu einem egozentrierten) Lebensansatz. „Die Stärke jeder Gesellschaft beruht auf ihren Beziehungen“, bemerkte sie und wies darauf hin, dass die Wurzel des Wortes ‚Gesellschaft‘ vom lateinischen Wort ‚Kameradschaft‘ stammt.
Sie fuhr fort: “Wir leben mit nicht verheilten Brüchen unter uns, die unsere besten Bemühungen schmälern. Wenn wir die [Veränderung] bei uns selbst beginnen, können wir als Vorbild und durch Erfahrung etwas bewirken. Jeder Akt der Ehrlichkeit, des Mitgefühls, der Wiedergutmachung, der Vergebung und der Selbstlosigkeit stärkt die Gesellschaft. Zu erkennen, dass auch ich im Unrecht war, ist ein entscheidender Schritt. Die Geschichte von Initiativen der Veränderung besteht aus Geschichten von Menschen, die diese Entscheidungen getroffen haben. In unserem aktuellen Weltkontext von Degradierung, Zerstörung und Verzweiflung können wir für ein anderes Leben eintreten – ich nenne es die Alternative 'Veränderung beginnt bei mir'."
„Einfache Menschen haben den Schlüssel zur Veränderung“
In einer bewegenden Rede reflektierte der indische Historiker, Journalist, ehemalige Parlamentsabgeordnete und Enkel von Mahatma Gandhi, Rajmohan Gandhi, über die transformative Kraft, die in jedem und jeder von uns steckt. „Es sind die einfachen Menschen auf der Welt, die den Schlüssel zur Veränderung haben“, bekräftigte er. Er betonte zudem die Bedeutung und Notwendigkeit von Dialog in einer zunehmend polarisierten Welt: „Gespräche und der Austausch zwischen gegensätzlichen Standpunkten sind für eine widerstandsfähige Gesellschaft unerlässlich. Es gibt Orte, an denen solche Dialoge undenkbar sind, aber sie bleiben von entscheidender Bedeutung.“
„Nach aussen schauen und sinnvolle Verbindungen fördern“
Jacqueline Coté, Präsidentin der Stiftung Caux Initiativen der Veränderung, forderte eine stärkere länderübergreifende Zusammenarbeit und bot Einblicke in die Arbeit der Stiftung von Caux in der Schweiz. „Um als Bewegung erfolgreich zu sein, müssen wir auf andere zugehen. Die Stiftung Caux Initiativen der Veränderung schaut nach aussen und setzt sich für die Förderung sinnvoller Verbindungen und Partnerschaften ein. Ein Beispiel hierfür ist das Caux Forum, unsere wichtigste Veranstaltung, die im Juli dieses Sommers stattfindet und gemeinsam mit verschiedenen Partnerorganisationen organisiert wird, darunter die Inner Development Goals Foundation, das OHCHR, Initiativen der Veränderung International und andere.“
Der ehemalige Direktor von IofC USA, Dick Ruffin, fasste die Essenz der Versammlung folgendermassen zusammen: „Die Frage ist: Wie bauen wir Brücken zwischen Menschen? Dies ist der Kern unserer Arbeit.“
Eindrücke des Treffens in Asia Plateau (von links nach rechts): Imad Karam, Geschäftsführer von IofC International; Riri Lestari, IofC Indonesien; Siddarth Sing, Direktor von Asia Plateau, IofC Indien; und Sofia Griffin, Mitorganisatorin von iListen Teens, USA/Costa Rica
Die globale Bewegung von Initiatives of Change setzt sich dafür ein, Vertrauen über die Gräben der Welt hinweg aufzubauen. Das Caux Forum 2025 in diesem Sommer bietet eine einzigartige Gelegenheit, Menschen zusammenzubringen, um Inspiration zu finden, Fähigkeiten zur Förderung von Frieden und Vertrauen zu entwickeln und sich mit gleichgesinnten Changemakern aus der ganzen Welt zu vernetzen.
Die beiden Hauptveranstaltungen des Forums konzentrieren sich auf die inneren Entwicklungsziele und jene Werte, die für die Stärkung der Demokratie in Europa und darüber hinaus unerlässlich sind:
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Kampagne zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards durch multinationale Unternehmen
08/01/2025
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Die Koalition für verantwortungsvolle multinationale Unternehmen hat eine neue Volksinitiative gestartet, die auf den dringend bestehenden Handlungsbedarf aufmerksam macht. Die Schweiz läuft Gefahr, das einzige Land in Europa ohne wirksame Gesetzgebung zur Verantwortung multinationaler Unternehmen zu werden. Die Initiative fordert verbindliche Regeln, um Schweizer multinationale Unternehmen zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards zu verpflichten.
Die Stiftung Caux Initiativen der Veränderung ist seit der Gründung Mitglied der Koalition und mobilisiert, um das Ziel von 100.000 Unterschriften in nur 30 Tagen zu erreichen.
„Die Initiative für verantwortungsvolle multinationale Unternehmen ist nicht nur eine Frage der Wirtschaftsethik, sondern eine Erweiterung der Grundprinzipien der Demokratie. Sie gibt den Bürgerinnen und Bürgern die Macht zu handeln, schützt die Grundrechte und fördert Gerechtigkeit und Transparenz auf allen Ebenen. Demokratie macht nicht an nationalen Grenzen halt“, so Ignacio Packer, Geschäftsführer der Stiftung Caux Initiativen der Veränderung.
Teilen Sie den Link zum Online-Unterschreiben noch heute mit Ihrem Freundeskreis und Ihrer Familie!
Gemeinsam verteidigen wir die Grundwerte der Demokratie, indem wir eine starke Botschaft nach Bern senden: Multinationale Konzerne müssen für ihre Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden, egal ob sie unsere Flüsse verschmutzen oder ganze Regionen zerstören.
Verantwortung und Gerechtigkeit sind nicht nur Prinzipien, sondern wesentliche Voraussetzungen, um unsere gemeinsame Zukunft zu sichern.
Dieser Ansatz steht im Einklang mit dem Geist des Caux Demokratie-Programm, das sich für die Wiederbelebung der Demokratie und die Stärkung der Bürgerbeteiligung einsetzt.
Grossveranstaltungen, wie das Caux Forum für Demokratie vom 8. bis 12. Juli 2025 und die Genfer Demokratiedialoge, sind entscheidende Momente für den Austausch, die Reflexion und das Handeln, sowohl individuell als auch gemeinsam, zugunsten eines gerechteren und verantwortungsvolleren demokratischen Modells.
Die Petition kann von Schweizer Staatsangehörigen über 18 Jahren mit Wohnsitz in der Schweiz unterzeichnet werden.
Schöne Feiertage 2024: Verbindung zwischen innerer Entwicklung und globalem Handeln stärken
19/12/2024
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Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu und wir blicken auf ein Jahr zurück, das die Verbindung zwischen innerer Entwicklung und globalem Handeln gestärkt hat. Unser Engagement, Menschen zu inspirieren, auszubilden und zu vernetzen, um sinnvolle Veränderungen zu bewirken, hat bei vielen Anklang gefunden und durch verschiedene Initiativen zur Bewältigung dringender und komplexer Herausforderungen Gestalt angenommen.
In diesem Jahr nahmen über 850 Teilnehmende aus mehr als 70 Ländern an unserer Hauptveranstaltung, dem Caux Forum, teil. Das erste Caux IDG Forum beleuchtete die Rolle der inneren Entwicklung bei der Förderung der nachhaltigen Entwicklungsziele. Das Caux Forum für Demokratie und die Genfer Demokratiedialoge, Kernelemente unseres dreijährigen Demokratieprogramms, ermöglichten wichtige Gespräche über demokratische Regierungsführung, Menschenrechte und nachhaltigen sozialen Zusammenhalt.
In diesen Veranstaltung wurden jene Fähigkeiten und Denkweisen hervorgehoben, die für die Erneuerung der Demokratie in Europa und weltweit erforderlich sind. Darüber hinaus brachte das von den nordischen Ländern geleitete Caux Intergenerational Forum verschiedene Generationen zusammen, um gemeinsam europäische Werte zu erkunden und globale Herausforderungen anzugehen, die Frieden und Solidarität in der Gesellschaft bedrohen.
Im Jahr 2024 feierten wir unser reiches künstlerisches Erbe, indem wir das Potenzial der Kunst als Katalysator für sozialen Wandel und Konfliktlösung erforschten. Ein Benefizkonzert, das die weltberühmte Pianistin Khatia Buniatishvili grosszügigerweise im Caux Palace gab, bildete den Auftakt für unser neues Programm „Caux Begegnungen zu Kunst und Frieden", das die Rolle des künstlerischen Ausdrucks bei der Förderung von Verständnis und Frieden unterstreicht. Dieses Thema wurde mit einer Sonderveranstaltung während der Genfer Friedenswoche fortgesetzt.
Im Laufe des Jahres öffnete der Caux Palace über 60 Veranstaltungen und Gruppen seine Türen, bei denen über 4500 Gäste begrüsst wurden und eine Vielzahl kultureller Veranstaltungen, wie Konzerte, Ausstellungen und Führungen, stattfanden.
Wir sind unseren Partnerorganisationen in der Region des Genfer Sees, im internationalen Genf und darüber hinaus zutiefst dankbar. Diese Kooperationen waren von grundlegender Bedeutung für unser Streben nach innovativen und nachhaltigen Lösungen für die globalen Herausforderungen von heute und haben ein stärker vernetztes und unterstützendes Umfeld für positive Veränderungen geschaffen.
Mit Blick auf die Zukunft freuen wir uns, einige wichtige Veranstaltungen für 2025 anzukündigen, darunter:
Dieses Jahr hat uns zusätzlich vor immense globale Herausforderungen gestellt, von verheerenden Konflikten bis hin zu zunehmenden Bedrohungen für die Demokratie. Dies unterstreicht die entscheidende Bedeutung der Mission der Stiftung Caux: Unterschiede zu überbrücken und sichere Räume zu schaffen, in denen sich Menschen aus aller Welt wirksam für die Förderung eines ethischen Leaderships sowie von Vertrauen, Nachhaltigkeit und Friedensförderung einsetzen können.
Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung. Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit und freuen uns darauf, Sie 2025 in Caux begrussen zu dürfen.
Herzliche Grüsse, Ihr Team von Caux Initiativen der Veränderung
Die von Sofia Stril-Rever, Gründerin von BE THE LOVE und Übersetzerin des Dalai Lama, organisierte Veranstaltung brachte Panelistinnen, Panelisten, Preisgewinnende und Teilnehmende aus verschiedenen Ländern zusammen, wie beispielsweise aus Indien, Brasilien, Kamerun, Kenia, Malawi, Kongo, Grossbritannien, Frankreich und die Niederlande, sowie Vertretende der Deaf Enabled Community in Indien.
Links: Mit Sofia Stril-Rever bei der Preisverleihung. Mitte: Maruee (zweite von rechts) mit anderen Teilnehmenden. Rechts: Maruee bei einer Präsentation.
Die fünftägige Veranstaltung stand unter dem Motto „Mitgefühl in Aktion“ und konzentrierte sich auf die Kernwerte Sein, Mit-Sein, Lieben, Dienen und Vereinen. Podiumsteilnehmende und Gastrednerinnen und -redner tauschten Wissen und Weisheit in verschiedenen Bereichen aus, die von Land- und Forstwirtschaft bis hin zu regenerativen Unternehmen reichten, und schufen so einen Rahmen für gemeinsame Ziele. Die Teilnehmenden nahmen an einer Vielzahl von Aktivitäten teil und verfolgten Motivationsvorträge, darunter einen Vortrag des Dalai Lama.
Während ihrer Präsentation berichtete Maruee leidenschaftlich von ihrem persönlichen Werdegang und betonte ihre Arbeit mit dem Jugendprogramm Kreatives Leadership und dem neuen Programm unserer Stiftung, Caux Begegnungen zu Kunst und Frieden : „Ich bin fest entschlossen, Kunst und Leadership für einen transformativen Einfluss auf die Friedensförderung einzusetzen.“
Maruee (zweite von links) bei einer Podiumsdiskussion mit Mark Milton vom Spirit of Humanity Forum (zweiter von rechts)
In Hyderabad moderierte Maruee ausserdem gemeinsam mit Mark Milton vom Spirit of Humanity Forum eine Sitzung zur Förderung des Dialogs für eine wirkungsvolle Führung.
Bei der Love-Force-Awards-Veranstaltung wurden wirkungsvolle Initiativen zur Bewältigung globaler Herausforderungen, wie die Interessenvertretung indigener Völker, die Prävention von Drogenmissbrauch, Lösungen für die Klimakrise sowie die Stärkung der Jugend und Friedenserziehung gefeiert. Die Teilnehmernden kehrten motiviert nach Hause zurück, um Mitgefühl in ihre Arbeit und Projekte einfliessen zu lassen.
Vielen Dank an das Organisationsteam für die Ausrichtung dieser bahnbrechenden Love-Force-Veranstaltung, die einen Raum für inneres Wachstum und gelebte Nächstenliebe bot und zur Umsetzung der SDGs beiträgt.
„Angesichts der zunehmenden Krisen brauchen wir dringend ein mutiges und ethisches Leadership!“, sagte Moderator Ahmad Fawai in seinen einleitenden Worten zur Friedensansprache mit dem Titel ‚Rising P...
Am 15. Oktober 2024 war Maruee Pahuja Podiumsteilnehmerin bei der diesjährigen Kofi-Annan-Friedensansprache, wo sie mit Mary Robinson, der ersten Präsidentin Irlands, ehemaligen UN-Hochkommissarin für...
Im September 2024 nahm Caux Initiatives of Change als Wissenspartner am Global Ethics Forum teil und leistete Beiträge zu drei Podiumsdiskussionen mit Sidra Rislan, Mitglied des Jugendteams Kreatives ...
Wie kann Gesang das Leben von Menschen verändern? Die ägyptische Musikerin Dalia Younis ist eine Pionierin auf ihrem Gebiet und war Gastrednerin der Konferenz Kreatives Leadership 2022. In ihrem Vortr...
Die afghanische Fussballspielerin und Frauenrechtlerin Kawser Amine war Gastrednerin bei einer Menschlichen Bibliothek im Rahmen der Online-Konferenz Kreatives Leadership 2022 zum Thema Lebe deine Mög...
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Die Konferenz Kreatives Leadership 2021 nahm die Teilnehmenden mit auf eine sechstägige Reise zum Thema „Von der Unsicherheit zur Chance“. Zwischen dem 25. und 31. Juli 2021 führten rund 150 Online-Te...
"Ich war auf Grund von Visaproblemen noch nie in Caux. Als ich also eine E-Mail erhielt, in der ich gefragt wurde, was die Konferenz in meinem Leben bewirkt hatte, schrieb ich als Teil meiner Antwort:...
"Die Konferenz hat mir gezeigt, wie sehr ich es liebe, mit Menschen in Kontakt zu kommen. Die Mitglieder unserer Dialoggruppe haben mir Fragen gestellt, die mir vorher noch nie gestellt wurden. Das ha...
Manuela Garay aus Kanada war 2017 Teil des Caux Peace and Leadership Programms und reflektiert über die Auswirkungen, die diese Teilnahme auf ihr Leben hatte....
"Diese aussergewöhnliche Konferenz hat mich dazu gebracht, ehrgeiziger, intellektuell ehrlicher und konsequenter zu sein", sagte Hani Abou Fadel aus dem Libanon nach seiner Teilnahme an der Konferenz ...
„Ich hätte nie gedacht, dass man mit einem Blatt Papier, einem Bleistift und ein bisschen Zeit und Mühe wirklich etwas im Leben eines anderen Menschen bewirken kann." - Georgina Flores und Lorena Mier...