Der Frieden im Nahen Osten erfordert die Stärkung der moralischen und geistigen Grundlagen der Gesellschaft
27/03/2024
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In alignment with the statement issued on 25 March by Initiatives of Change International, the Caux Initiatives of Change Foundation affirms its support for the UN Resolution 2728, a first step towards a permanent ceasefire, the ending of the ongoing humanitarian crisis in Gaza and the pathway towards peace in the Israeli-Palestinian conflict. Please read the full statement here:
ERKLÄRUNG ZUR HUMANITÄREN KRISE IN GAZA
Initiativen der Veränderung Internationall, eine internationale Nichtregierungsorganisation (mit Sitz in der Schweiz) mit beratendem Status beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC), bringt ihre Solidarität mit den Vereinten Nationen in ihrem Aufruf zum Ausdruck, die derzeitige humanitäre Krise in Gaza zu beenden und einen Weg zum Frieden im israelisch-palästinensischen Konflikt zu finden.
Der israelisch-palästinensische Dauerkonflikt dauert nun schon seit Jahrzehnten an und hat auf allen Seiten grosses Leid verursacht. Die derzeitige Krise im Gazastreifen, die durch die Ereignisse des 7. Oktobers 2023 ausgelöst wurde, hat zu einem weiteren Verlust unzähliger Menschenleben geführt.
In Anerkennung der katastrophalen Verschlechterung der humanitären Lage in den besetzten palästinensischen Gebieten (OPT), insbesondere im Gazastreifen, ohne den Ernst der Lage in anderen Teilen der OPT zu schmälern, unterstützt Initiativen der Veränderung International die Forderung nach:
dem sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand und dem uneingeschränkten Zugang zu humanitärer Hilfe, um die Bedürfnisse aller Bewohnenden der betroffenen Gebiete zu befriedigen, und
die Wiederherstellung der notwendigen Mittel für ein menschenwürdiges tägliches Leben für alle Bewohnenden der betroffenen Gebiete. Dies ist dringend und erfordert sofortiges Handeln.
Initiativen der Veränderung International schliesst sich dem Aufruf der Vereinten Nationen an alle Staats- und Regierungschefs der Welt an, ihren Beitrag zur Schaffung einer Situation der friedlichen Koexistenz zwischen Israelis und Palästinenserinnen und Palästinensern zu leisten. Sobald ein Waffenstillstand in Kraft ist, drängen wir darauf, dass substanzielle Massnahmen ergriffen werden, um den langjährigen Konflikt unter Berücksichtigung der legitimen Bedürfnisse, Verantwortlichkeiten und Rechte aller Bewohnenden Israels und der besetzten palästinensischen Gebiete, einschliesslich des Gazastreifens, im Einklang mit dem Völkerrecht und den einschlägigen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats zu lösen.
Eine nachhaltige, friedliche Zukunft erfordert, dass sowohl Israelis als auch Palästinenserinnen und Palästinenser die gleichen wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen, bürgerlichen und politischen Rechte haben. Sowohl Palästinenserinnen und Palästinenser als auch Israelis verdienen das gleiche Mass an Sicherheit, Freiheit, Chancen, Respekt, Würde und das Recht auf Selbstbestimmung.
Wir von Initiativen der Veränderung haben nach dem Zweiten Weltkrieg dazu beigetragen, Brüderlichkeit und Frieden zwischen Deutschland und Frankreich und zwischen Menschen, die sich in vielen Ländern im Konflikt befinden, aufzubauen. Wir sind in der Lage und bereit, unabhängig und in Partnerschaft mit anderen gleichgesinnten Organisationen zu friedensstiftenden Massnahmen beizutragen. Wir sind ausserdem bereit, uns an allen Basisinitiativen zu beteiligen, die einen nachhaltigen Frieden im Nahen Osten anstreben.
Initiativen der Veränderung will die moralischen und geistigen Grundlagen der Gesellschaft stärken und ist der Ansicht, dass der Wandel in der Welt mit dem Wandel in unserem eigenen Leben beginnt. Wir ermutigen Menschen, sich in ihren Gemeinden, in ihrem Land und in der ganzen Welt für den Frieden einzusetzen.
Herausgegeben von:
Professor Gerald J Pillay, Präsident, Initiativen der Veränderung International
im Namen des Internationalen Rates von Initiatives of Change International
Simren Cornut verfügt über einen Master-Abschluss in Zeitgeschichte der Universität Lausanne und arbeitet heute als Archivar im privaten Sektor. Er absolvierte eine Ausbildung bei verschiedenen universitären und kantonalen Archivdiensten und absolviert dieses Jahr einen Master in Advanced Studies in Archivwissenschaft an der Universität Bern.
Die Veranstaltung, zu der dreihundert Personen erwartet werden, wird auch online gestreamt. Wenn Sie nicht am gesamten viertägigen Forum teilnehmen möchten, können Sie trotzdem online dabei sein!
Wie kann man sich für die Eröffnungszeremonie anmelden?
Die Eröffnungszeremonie des Caux Forum für Demokratie findet am 15. Juli (16:00 - 17:45 Uhr MESZ) im Caux Palace statt.
Wenn Sie nicht am gesamten viertägigen Caux Forum für Demokratie teilnehmen möchten, können Sie sich trotzdem für die Eröffnungszeremonie anmelden und uns direkt in Caux oder online begleiten. Um sich Ihren Platz für die Eröffnungsfeier zu sichern, bitten wir Sie, das Online-Anmeldeformular auszufüllen.
Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung in Caux für Tagesgäste die Teilnahme an der Eröffnungsfeier, das Abendessen und das Konzert beinhaltet (Kosten: CHF 70.-)
Ankunft
Das Caux Forum für Demokratie beginnt mit der Eröffnungszeremonie im Caux Palace am Montag, 15. Juli um 16:00 Uhr MESZ.
Die Teilnehmenden, die sich für das gesamte Forum angemeldet haben (15. - 19. Juli) werden gebeten, am 15. Juli ab 15:00 Uhr einzuchecken. Für Teilnehmende, die am 15. Juli früher anreisen und ihr Gepäck vor der offiziellen Check-in-Zeit im Caux Palace abgeben möchten, wird ein Gepäckraum zur Verfügung gestellt.
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Evelyn Vy Nguyen stammt aus Vietnam und kam 2013 in die Schweiz, wo sie an der SHMS im Caux Palace studierte und ihren Bachelor-Abschluss in International Hospitality Management machte. Sie hat sich in die Schweiz verliebt und hegt eine grosse Leidenschaft für die Geschäfts- und Gastgewerbebranche. Sie hat Asien, Europa, Amerika und Australien bereist, da sie es liebt, viele verschiedene Kulturen und Küchen aus der ganzen Welt zu entdecken.
Inmitten der eskalierenden Konflikte unserer Welt erweist sich Kunst als mächtige Kraft, die falsche Vorstellungen in Frage stellt und positive Perspektiven fördert. Die zentrale Rolle von Künstlerinnen und Künstler bei einer kreativen Bewusstseinsbildung war noch nie so wichtig wie heute. Im vergangenen Sommer boten drei bemerkenswerte Künstlerinnen und Künstler beim Caux Forum tiefgründige Reflexionen über verschiedene Realitäten.
Ein dunkles Theater mit gedämpftem Licht in Blau und Lila, gerade genug, um zu sehen, wohin man geht, ohne zu stolpern. In einer Ecke spielt eine Akustikgitarre Musik - ätherisch, eindringlich und schön. Eine Reihe von Fotos wird an die Decke projiziert. Und eine Frau, die allein auf der Bühne vor einem Lagerfeuer sitzt und Holzstöcke zu Pfählen schnitzt, um ihr Haus zu schützen, während hinter ihr eine Videoprojektion zeigt, wie sie in einem Glasbehälter im kalten Wasser eines Flusses liegt.
Sprechen ist fehl am Platz, selbst Flüstern wird als Störung empfunden. Zuhören, Zuschauen, Schreiben scheinen die beste Möglichkeit zu sein, das Geschehen zu verarbeiten. Die Musik hört nie auf und auch die Frau auf der Bühne, die mitten im Krieg, weit weg von zu Hause, Holzpflöcke am Feuer schnitzt, macht unermüdlich weiter.
Zwischen den Reihen der leeren Sitze sind Schilder angebracht, die wie ein Labyrinth aussehen und auf denen in dicken Buchstaben steht: "Zuflucht" oder "Heimat?", und die Besuchenden werden diskret aufgefordert, bevor sie gehen über ihre Definition von Heimat nachzudenken.
Diese eindrucksvolle Kunstinstallation, die die ukrainischen Künstlerinnen Polina Kuznietsovaa und Kateryna (Katya) Tretiakova zusammen mit dem norwegischen Musiker Sveinung Nygaard während des Caux Forums 2023 im Caux Palace präsentierten, ist ein ergreifendes Zeugnis für die Macht der Kunst bei der Förderung von Empathie und Verständnis inmitten von Tumult und schweren Zeiten.
Polina und Katya, erzählt uns ein bisschen über euch!
Polina: Ich bin Polina Kuznietsova, eine Künstlerin aus Kharkiv, Ukraine, und ich mache Ausstellungen. Die meiste Zeit male ich, aber ich interessiere mich auch für analytische Psychologie.
Katya: Mein Name ist Kateryna - oder Katya - Tretiakova und ich lebe ebenfalls in der Ukraine. Ich bin Fotografin und zudem Psychologin.
Seid ihr beide hauptberuflich Künstlerinnen oder ist Kunst für euch ein Hobby?
Polina: Es gab angespannte Situationen in meinem Leben, in denen ich mich fragte, ob ich Vollzeitkünstlerin werden sollte oder nicht, und jedes Mal empfand ich es wie eine Krise. Aber wie kann ich keine Künstlerin sein, wenn ich doch eine bin?
Katya: Bei mir ist das ein bisschen anders. Ich habe angefangen, Psychologie zu studieren, aber die Fotografie war schon immer mein Hobby. Irgendwann wurde es dann zu meinem Beruf. Aber wenn ich mit meinem Studium fertig bin, möchte ich beides miteinander verbinden und einen eher therapeutischen Sinn der Psychologie in die Fotografie einbringen. Das ist etwas, was ich ursprünglich nie für möglich gehalten hätte. Aber es gibt einen Zweig der Psychologie, der sich Fototherapie nennt. Dabei geht es darum, Gefühle durch Bilder, durch Fotografie, zu behandeln und darüber zu sprechen. Es gibt verschiedene Techniken, z. B. ein Bild auszuwählen und darüber zu sprechen, das zeigt, was ich fühle, oder ein Bild auszuwählen, das für mich wichtig ist, und darüber zu sprechen. Ich liebe es, darüber zu sprechen! (lacht).
Glaubt ihr, dass die Kombination dieser beiden Bereiche für euer Land und die Menschen dort wichtig sein wird?
Katya: Als der Krieg begann, habe ich mich gefragt, was ich für mein Land tun könnte. Am Anfang dachte ich, dass ich vielleicht an die Front gehen sollte, aber ehrlich gesagt bin ich keine grosse Kämpferin. Aber Fotografie und Psychologie können anderen helfen, und so hoffe ich, dass ich durch das, was ich gerne tue, hilfreich sein kann.
Das Kunstprojekt, das ihr nach Caux mitgebracht haben, heisst "HEIMAT?". Warum gibt es ein Fragezeichen am Ende?
Polina: Das Thema Heimat beschäftigt mich sehr, weil bei mir zu Hause im Moment nicht alles gut ist und ich ständig darüber nachdenke. Wenn ich reise, überlege ich immer, was ich für mich tun kann, um mich zu Hause zu fühlen. Vor nicht allzu langer Zeit war ich in meiner ursprünglichen Heimat, wo ich herkomme. Aber ich fühlte mich nicht mehr wirklich zu Hause. Irgendetwas fehlte. Es fehlte etwas. Ich glaube, es war die Sicherheit.
Wo befindet sich dein Zuhause?
Polina: Das ist eine gute Frage. Meine Heimat ist die Ukraine. Mein Zuhause ist Kharkiv. Dort sind meine Familie und mein Freundeskreis. Aber jetzt ist es so schwer, dorthin zu gehen und all das zu haben.
In der Kunstinstallation gibt es auch ein Video, in dem wir dich in einem Glasbehälter im Wasser sehen können. Wie bist du auf diese Idee gekommen - im Wasser zu sein und trotzdem sichtbar?
Polina: Ich habe einen langen Artikel darüber geschrieben. Ich dachte vor allem an den Angriff auf ein Kraftwerk in der Ukraine und dachte an verschiedene Bedeutungen. Der Glasbehälter könnte einen Teil eines Anatomiemuseums darstellen, und ich war darin, wie ein Objekt oder wie ein Ausdruck, und versuchte mir vorzustellen, wie es sein könnte, in kaltem Wasser zu sein. Es war sehr kalt und ich blieb insgesamt 85 Minuten darin. Ich hatte vorher nicht wirklich darüber nachgedacht, wie lange ich im Wasser bleiben würde. Ursprünglich wollte ich diese Aufführung an einem anderen Ort machen, aber dann habe ich mich für diesen Ort entschieden, weil er mir wirklich gefallen hat.
Katya, erzähl mir von deiner Rolle in dem Kunstprojekt.
Katya: Es gab ein Projekt, das ich mit einer Freundin zu Hause durchgeführt habe. Sie ist Fotografin und Künstlerin, und sie war an verschiedenen Orten und hat auch das Militär besucht. Sie war an der Front, und ich dachte, es wäre interessant, darüber zu sprechen und durch ihre Geschichte auszudrücken, was andere Menschen durchmachen könnten. In der Kunstinstallation "HEIMAT?" haben wir einige meiner Fotos an die Decke projiziert und ich habe dem Publikum unsere persönlichen Ansichten über das Zuhause vorgelesen.
Während der Installation bittest du die Zuschauenden aufzuschreiben, was sie fühlen.
Katya: Ja, ich frage einige Leute, die reinkommen: "Was ist Heimat für dich? Könnt ihr mir bitte sagen, was ihr fühlt, wenn ihr darüber nachdenkt?" Einige von ihnen erzählten davon, aber andere beschlossen, ihre Gefühle für sich zu behalten.
Da ist ein Widerspruch, wenn man im Raum ist - das Licht und die Musik geben einem das Gefühl eines Kokons, es fühlt sich... schön an. Andererseits ist das Thema definitiv nicht "schön". War die Art und Weise, wie ihr das Setting vorbereitet habt, beabsichtigt?
Katya: Wahrscheinlich ist es das, was du persönlich empfunden hast. Ich bin eigentlich froh, dass du es als schön empfunden hast, dort zu sein, obwohl das Thema so schwierig war. Manche Leute, die gekommen sind, haben sich generell schlecht gefühlt. Aber jeder hat ein Recht auf seine eigenen Gefühle.
Glaubst du, dass es Grenzen für die Kunst gibt, zum Beispiel in einer Situation wie bei dir zu Hause in der Ukraine?
Katya: Meine Antwort ist kurz und bündig: Kunst hat keine Grenzen!
Was ermutigt dich als Künstlerin am meisten? Was treibt dich an?
Polina: Für mich ist die Kunst eine Art Reflexion dessen, was in mir und ausserhalb von mir passiert.
Was steht derzeit für dich als Künstlerin auf dem Plan?
Katya: Ich hoffe, dass ich die Fotografie und mein Wissen in Psychologie nutzen kann, um Menschen zu helfen, das Vertrauen wieder aufzubauen, das sie durch traumatische Ereignisse in ihrem Leben verloren haben, und ich möchte Menschen mit PTSD (posttraumatische Belastungsstörung) dabei unterstützen, wieder ins Leben zurückzufinden.
Glaubt ihr, dass eure Kunstinstallation hier in Caux ihren Platz hat, dass es wichtig ist, hier zu sein? Was erhofft ihr euch von dieser Installation im Caux Palace?
Polina: Nach den Anschlägen, als etwas wirklich Schreckliches passierte, wurde mir klar, dass die Welt dem nicht viel Aufmerksamkeit schenkte. Als ich mit dieser Performance hierher kam, hoffte ich, dass es in Caux Menschen gibt, die das sehen und wahrnehmen. Ein weiterer Grund, das Projekt hierher zu bringen, war auch, dass es eine Möglichkeit ist, meine Gefühle auszudrücken.
Katya: Ich glaube, dass es definitiv eine grosse Rolle spielt, vor allem für Menschen, die nicht viel darüber wissen, was hier passiert. Wir haben während des Caux Forums nicht nur mehrere Aufführungen gemacht, sondern wollten noch weiter gehen und die Leute zum Nachdenken anregen. Nachdem Polina die Holzstäbe zu spitzen Pfählen geschnitzt hatte, gingen wir in die Gärten des Caux Palace und steckten sie wie einen Zaun in den Boden, als symbolischen Schutz für Caux.
Ihr seid das erste Mal im Caux Palace. Wie fühlt es sich an, in dieser Umgebung mit so vielen Menschen aus der ganzen Welt zu sein?
Katya: Es ist sehr aufregend, das muss ich zugeben. Ich habe Menschen aus Ländern getroffen, in denen ich noch nie gewesen bin und mit Leute geredet, mit denen ich noch nie gesprochen habe. Es ist sehr interessant für mich, Meinungen zu hören, die ich vielleicht nicht immer teile, aber es ist einfach interessant, die Unterschiede zu sehen und zu hören.
Polina Kuznietsovawurde 1985 in Kharkiv, Ukraine, geboren. Sie schloss ihr Studium an der Kharkiver Kunstakademie für Design und Kunst an der Fakultät für Bildende Künste ab und spezialisierte sich auf Staffeleimalerei. Sie beschäftigt sich seit 2008 mit der bildenden Kunst, hat an internationalen Ausstellungen teilgenommen und ihre Bilder befinden sich in privaten Sammlungen in der Ukraine, den USA, Estland, China und den Philippinen. Ihre Kunst wurde als "magischer Realismus" beschrieben, und ihre Bilder zeigen oft den Raum der Träume und nicht Zeit und die Realität. Polina zieht es vor, Volumen mit dekorativen Elementen zu kombinieren anstatt mit Perspektive. In ihren Texten und Gemälden reflektiert sie über äussere Ereignisse und innere persönliche Prozesse. Seit Februar 2022 konzentriert sie ihre gesamte Kreativität und ihre Gedanken darauf, das Bewusstsein für die Ereignisse in ihrem Land zu schärfen. Da es ihr unter den gegenwärtigen Umständen nicht leicht fällt, sich viel Zeit für die Malerei zu nehmen, beschäftigt sich Polina auch mit Medienkunst und Performance, wo sie die Technik der schnellen und unmittelbaren Reaktion auf Ereignisse schätzt.
Kateryna (Katya) Tretiakovawurde in Krementschuk, Ukraine, geboren. Sie ist Fotografin und absolviert derzeit ein Psychologiestudium. Ihre Lieblingsgenres in der Fotografie sind Porträts und Körperbilder. Für sie ist die Kamera ein Werkzeug, mit dem sie einen Moment einfrieren kann, um "einen kleinen Gedanken in den Augen einer Person einzufangen". Katya verbindet ihre beiden Tätigkeiten leidenschaftlich gern, um anderen bei der Überwindung von Traumata und schwierigen Zeiten in ihrem Leben zu helfen: "Es mag so aussehen, als wären das zwei sehr unterschiedliche Bereiche, aber in meinen Augen sind sie sich sehr ähnlich. (...) Beides, Gespräch und Fotografie, kann heilen, wenn der Zuhörende/Betrachtende aufmerksam, tolerant und offenherzig ist."
Sveinung Nygaard kommt aus Norwegen und arbeitet als professioneller Komponist. Er hat einen MA in Audioproduktion an der University of Westminster absolviert, und die Musik für die Handballweltmeisterschaft in Katar und die Fernsehserie Freej in Dubai komponiert. Sveinung hat sein eigenes Musikprojekt namens FLYT, das erforscht, wie Musik ein Mosaik von Kulturen vereinen kann. Sveinung glaubt daran, mit Musik Geschichten zu erzählen und Menschen zu verbinden. Sveinung trat letztes Jahr während des Caux Forum 2023 mehrfach auf, unter anderem bei der Eröffnungszeremonie und der Kunstinstallation "HEIMAT?".
Für Initiativen der Veränderung haben die Künste schon immer eine wichtige Rolle gespielt, wenn es darum geht, Menschen zu verbinden und Brücken über die Gräben in unserer Welt zu bauen. Unser Konzept der Gastfreundschaft für den Wandel zielt nicht nur darauf ab, den bestmöglichen Empfang und Service im Caux Palace zu bieten, sondern auch darauf, die Kraft des künstlerischen Ausdrucks zu erkennen, um Verständnis, Vertrauen, Friedensbildung und positiven sozialen Wandel zu fördern. Wir freuen uns daher, dass das Theater im Caux Palace weiterhin diesem Zweck dient und freuen uns darauf, weitere inspirierende Veranstaltungen anzubieten.
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Die Eröffnungszeremonie des Caux Forums für innere Entwicklungsziele findet im Maison de la Paix i in Genf statt. Die Zeremonie, an der 200 Teilnehmende sowie namhafte Rednerinnen und Redner aus den Gemeinschaften der Inneren Entwicklungsziele und Initiativen der Veränderung, der Zivilgesellschaft, der Regierung, der Jugendbewegungen, der Wissenschaft und der Wirtschaft teilnehmen, verspricht ein lebendiges Zusammentreffen von Ideen und Perspektiven zu werden.
Im Anschluss an die Zeremonie haben die Teilnehmer die Möglichkeit, bei einer Kaffeepause Kontakte zu knüpfen und sich weiter auszutauschen.
Weitere Einzelheiten zu dieser Veranstaltung, einschliesslich der Tagesordnung und der eingeladenen Rednerinnen und Redner, werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben.
Ehrung von Cornelio Sommaruga
Zu Ehren von Cornelio Sommaruga, dem ehemaligen Präsidenten der Stiftung Caux Initiatives et Changement und Gründer der Internationalen Vereinigung Initiativen und Wandel, werden Andrew Stallybrass, der viele Jahre lang an der Seite von Herrn Sommaruga gearbeitet hat, und Jacqueline Coté, Präsidentin der Stiftung Caux, ein Zeugnis ablegen. Eine symbolische Geste, die den dauerhaften Beitrag Sommarugas zur Bewegung markiert, wird diese Aussagen begleiten.
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Sarah Noble: Netzwerke schaffen mit den Internationalen Genf
01/03/2024
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Wir freuen uns, Sarah Noble in unserem Team als neue Leiterin für globales Engagement im internationalen Genf begrüssen zu dürfen.
Sarah hat ihre Karriere der Friedensförderung für eine bessere Welt gewidmet und setzt sich leidenschaftlich dafür ein, die Kraft des Geschichtenerzählens zu nutzen, um Frieden zwischen den Menschen und für den Planeten als Ganzes zu schaffen. In ihrem TEDx-Vortrag Storytelling is Our Real-Life Superpower fordert sie uns auf, diese Fähigkeit zu nutzen, um die existenziellen Probleme unserer Zeit anzugehen und eine bessere Zukunft zu schaffen.
Bevor sie zu unserer Stiftung kam, war Sarah in Führungspositionen bei internationalen Organisationen tätig, die sich mit Friedensförderung, humanitären Fragen und unabhängigen Medien befassen. Sie verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen strategische Kommunikation, Fundraising und Partnerschaften auf dem Gebiet des internationalen Friedens und der Sicherheit. Sarah ist ausserdem Mitbegründerin und Kuratorin der Peace Talks und hat über 20 Ausgaben der Veranstaltung in mehr als 8 Ländern mit insgesamt über 8.000 Teilnehmenden organisiert.
In ihrer neuen Position wird Sarah eine Schlüsselrolle bei der strategischen und hochrangigen Vertretung der Caux Foundation bei den Vereinten Nationen, bei externen Veranstaltungen, in hochrangigen Arbeitsgruppen und durch Partnerschaften spielen. Durch den Aufbau und die Nutzung von Netzwerken und Allianzen wird sie dazu beitragen, den Einfluss und die Reichweite der Caux Stfitung im internationalen Genf zu stärken und die Rolle des Caux Palace als Zentrum für Innere Entwicklungsziele zu festigen.
Erzählen Sie uns etwas über Ihren Hintergrund, Sarah.
Mein Hintergrund liegt im Bereich Frieden und Sicherheit. Ich habe viele Jahre in einer friedensfördernden Organisation und auch im Bereich der gemeinnützigen Medien gearbeitet.
Worauf legen Sie bei Ihrer Arbeit besonderen Wert?
Ich interessiere mich sehr für die Rolle, die Geschichten spielen, wie wir die Welt verstehen und wie wir etwas verändern können. Veränderung, die bei jedem Einzelnen von uns beginnt, ist eines der Kernelemente von Initiativen der Veränderung, und ich freue mich daher, Teil des Teams der Caux-Stiftung zu sein.
Was hat Sie dazu inspiriert, der Stiftung Caux-Initiativen der Veränderung beizutreten?
Mich hat die Mission der Stiftung, eine gerechtere und friedlichere Gesellschaft zu fördern, dazu inspiriert, der Stiftung beizutreten. Das ist die Art von Welt, in der ich leben möchte, und ich möchte jeden Tag, an dem ich kann, dafür sorgen, dass ich und meine Kinder und wir alle in einer friedlicheren Welt leben können.
Sarah Noble stammt ursprünglich aus Kanada, wurde aber in der Schweiz geboren und lebt dort seit mehr als der Hälfte ihres Lebens. Sie hat ihre Karriere dem Aufbau einer besseren Welt gewidmet und setzt sich leidenschaftlich dafür ein, durch die Geschichten von Menschen zu zeigen, wie wir Frieden miteinander und mit unserem Planeten schaffen können.
Daniel Clements stammt aus Wales und hat eine Leidenschaft für die Arbeit mit jungen Menschen. Er ist Lehrer in Coventry und hat grosse Ambitionen, sich in der Bildungsreform zu engagieren. Er sieht die Herausforderungen, vor denen die Menschen heute stehen, als zutiefst spirituell an und hat den Wunsch, Menschen zu befähigen, ihre innere Dunkelheit zu überwinden und ein Leben in Wahrheit und Mitgefühl zu führen. Daniel unterstützt das Team von Kreatives Leadership als ehrenamtlicher Mitarbeiter.
Eine Hommage an Cornelio Sommaruga: "Wir sind nicht allein auf der Welt".
19/02/2024
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Mit grosser Trauer geben wir den Tod des Schweizer Humanitärs, Diplomaten und ehemaligen Präsidenten der Stiftung Caux Initiativen der Veränderung, Cornelio Sommaruga, bekannt. Nach einer herausragenden Karriere als Schweizer Diplomat war er von 1987 bis 1999 Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK).
Cornelio Sommaruga übernahm das Präsidium der Schweizerischen Caux Stiftung nach dem Ende seines Mandats als Leiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) im Jahr 2000. Nach der Namensänderung von "Moralische Aufrüstung" in "Initiativen der Veränderung" im Jahr 2001 initiierte er die Gründung der internationalen IofC-Vereinigung mit Sitz in der Schweiz.
Cornelio Sommaruga verschaffte der Bewegung eine neue Sichtbarkeit, und seine grosse Menschlichkeit trug dazu bei, Differenzen zu überbrücken und die Bemühungen von IofC um Versöhnung und Friedensförderung in der Region der Grossen Seen in Zentralafrika, in Sierra Leone und in anderen Krisensituationen zu verstärken.
Sein Engagement für Initiativen der Veränderung und die Konferenzen von Caux, insbesondere die Konferenzen für menschliche Sicherheit, veranlassten viele in internationalen Kreisen, die Arbeit der Bewegung neu zu bewerten. Mehrmals wurde in Genf gesagt: "Wenn Cornelio dabei ist, muss ich mir das noch einmal ansehen!
Nach seiner Tätigkeit als Präsident der Stiftung Caux wurde er 2002 Gründungspräsident von Initiativen der Veränderung International, dem Zusammenschluss der nationalen IofC-Bewegungen.
Initiativen der Veränderung war für Cornelio wichtig, und er blieb Ehrenpräsident auf Lebenszeit von IofC International. Er nannte IofC ein "wunderbares internationales Netzwerk motivierter Menschen" und kam gerne in den Caux Palace, wo er im Speisesaal Eis servierte und mit den Konferenzteilnehmenden lachte.
Cornelio war charismatisch, warmherzig, pragmatisch und liebte es, jeden mit "Grüss Gott" zu begrüssen. Er erklärte, dass dieser in Österreich, Bayern und der Ostschweiz typische Gruss bei jeder Begegnung eine dritte Präsenz hervorruft. "Wir sind nicht allein auf der Welt", pflegte er zu sagen. Er hatte einen Freundeskreis auf allen Kontinenten und war zutiefst davon überzeugt, dass jeder und jede von uns "eine ethische Verantwortung hat, sich durch Vergebung und Gerechtigkeit für Versöhnung einzusetzen", wobei der Ausgangspunkt bei jedem und jeder von uns liegt.
Unsere Gedanken und unser tief empfundenes Beileid gelten seiner Familie und seinem Freundeskreis.