Schweizer Unternehmerin des Jahres und kenianischer Geschäftsmann bei TIGE 2015
Über das Überwinden sozialer Konventionen und den Erfolg bei ethisch fundierten Geschäften
30/06/2015Am vergangenen Wochenende sprachen Jane Royston und Emmanuel Mutisya im Rahmen der neunten TIGE-Konferenz "Vertrauen und Integrität in der Weltwirtschaft" in Caux/Schweiz über die Geschichte ihres persönlichen Wandels. Beide mussten sich mit Problemen auseinandersetzen, als es darum ging, ihre persönliche Identität und eigenen Werte mit der Realität der heutigen Geschäftswelt in Einklang zu bringen.
Während Royston das Behandeln von Mitarbeitern als Einwegprodukt in grossen Unternehmen nicht akzeptieren konnte, wurde Mutisya von den korrupten Verhaltensweisen in seinem Heimatsland Kenia geplagt.
Royston gründete letztendlich die IT-Firma NatSoft, die mit ihren eigenen Werten und Idealen in Einklang stand. Beeinflusst wurde sie vor allem von ihren Erfahrungen mit ihrem vorherigen Arbeitgeber DuPont Frankreich. Dieser kümmerte sich wenig um seine Angestellten. In NatSoft nehmen deswegen Engagement und Teamwork den höchsten Stellenwert ein. Gewinne sind dabei nur noch nebensächlich.
Andererseits war sich Mutisya schon immer der Korruption in Kenia bewusst und er war bis zu einem gewissen Grad selbst Teil des Systems. Seine Perspektive zur Notwendigkeit ehrlicher Geschäfte veränderte sich während seiner Masterstudien in Schweden. Diese setzte er anschliessend trotz Kritik und Kopfschütteln in seinem Heimatsland durch und konnte letztendlich so ein neues und nachhaltiges Geschäftsmodell einführen.
Den gesamten Artikel können Sie als PDF herunterladen:
Jane Royston: ‘Swiss founder of NatSoft was no soft touch’
Emmanuel Mutisya: ‘How a Kenyan businessman made a stance against corruption'
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