Gerechte Regierungsführung für menschliche Sicherheit 2017
Gegen jede Form des Extremismus vorgehen
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Der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan beschrieb menschliche Sicherheit als die „Freiheit von Not, Freiheit von Furcht und die Freiheit künftiger Generationen, in einer gesunden Umwelt zu leben“. Menschliche Sicherheit hängt nicht nur von den Entscheidungen von Machthabern, Diplomaten, Medien, Akademikern und Lehrenden, Industriellen oder zivilen und sozialen Akteuren ab, sondern auch von jedem Einzelnen von uns. Die weltweite Zunahme von Extremismen verschiedenster Art stellt eine Gefahr für die menschliche Sicherheit dar.
Das Event richtet sich an all jene, die Inspiration suchen, um neue Hoffnung schöpfen zu können. Es bietet die Gelegenheit, sich gemeinsam für den Fortschritt menschlicher Sicherheit einzusetzen, neue Kontakte zu knüpfen und sich über die besten Möglichkeiten im Umgang mit Konflikten, gesellschaftlichen Spaltungen, Strategien zur Bekämpfung von Extremismen sowie weitere aktuelle Fragen auszutauschen. Bei informellen Gesprächen und anspruchsvollen Diskussionen werden zentrale Themen behandelt, u.a. die Frage nach dem Umgang mit sogenannten Wunden der Vergangenheit, damit ungelöste Konflikte bzw. empfundene Ungerechtigkeit die Erhaltung und Wahrung von Frieden nicht dauerhaft belasten.
Kommen Sie nach Caux und lassen Sie andere an Ihren Erfahrungen teilhaben. Lernen Sie voneinander und lassen Sie sich bei der Suche nach Antworten auf Fragen der menschlichen Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen unserer Welt zum Handeln inspirieren.
Themen 2017:
- Gute Regierungsführung
- Flüchtlingshilfe
- Nachhaltige Lebensweise
- Inklusive Wirtschaft
- Heilung von Wunden der Vergangenheit
- Bekämpfung der Grundursachen von Extremismus
Das Event bietet:
- Plenarsitzungen zum Hauptthema und den „Sechs Säulen menschlicher Sicherheit“
- Interaktive Workshops für verbesserte Verhandlungs- und Mediationstechniken, interkultureller Teamarbeit und friedensstiftenden Massnahmen
- Gespräche in Kleingruppen mit Menschen verschiedenster Herkunft
- Fokussierte high level Diskussionen
- humansecurityX: eine Schulungs- und Fortbildungsmöglichkeit zum Umgang mit aktuellen weltweiten Herausforderungen
Referentinnen & Referenten:
- Pierre Krähenbühl (Schweiz) - Generalkommissar des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina im Nahen Osten (UNRWA).
- Christian Picciolini (USA) - Der preisgekrönte Fernsehproduzent, ein Autor und ein reformierter Extremist
- Haydee Dijkstal (Niederlande) - Rechtsanwältin mit dem Fachgebiet Internationales Kriminalrecht und Menschenrechte.
- Susan Savage (USA) - Tulsas erste und zugleich längstamtierende Bürgermeisterin und hat sich einen Ruf als Expertin für internationale Beziehungen, in der Umweltpolitik, bei religionsübergreifenden Dialogen und für Aussöhnung erarbeitet.
- John Carlisle (United Kingdom) - forschte in den 1960er Jahren in der Minenindustrie Sambias in einer Studie über schwarze Schulabgänger, die weisse Aufseher und Manager ablösen sollten.
- Jean-Pierre Méan (Schweiz) - Rechtsanwalt, Er ist spezialisiert auf Unternehmensführung sowie Antikorruption und berät Unternehmen in Bestechungsprävention.
- Rado Harilala Razafindrakoto (Madagaskar) - Spezialist für finanzielle Inklusion am Finanz- und Budgetministerium in Madagaskar.
- Kristin Weis (USA) - Expertin für nachhaltige Entwicklung und Frieden und engagiert sich für den Umweltschutz.
- Aurora Martin (Rumänien) - Sie ist ausserdem Beraterin der rumänischen Regierung und des rumänischen Parlaments für internationale Beziehungen.
- John W. Franklin (USA) - leitender Beamter im Büro für auswärtige Angelegenheiten des Nationalmuseums für afro-amerikanische Geschichte und Kultur am Smithsonian.
- Paul Turner (Südafrika/USA) - Konfliktberater bei Creative Associates International und technischer Leiter bei Projekten und Aktivitäten für Countering Violent Extremism (CVE), das von der USAID und dem US-Aussenministerium in Afrika und dem Mittleren Osten gegründet wurde.
- Dr. Muna Ismail (Somalien/Grossbritannien) - Programmleiterinn von Initiativen der Veränderung in Grossbritannien.
- Jean-Paul Samputu (Ruanda) - Er ist Sänger und Liedermacher und tourt mit seiner beeindruckenden Botschaft der Liebe und der Vergebung um die Welt.
- Letlapa Mphalele (Südafrika) - ehemalige Präsident des Panafrikanischen Kongresses (2006, 2008) und war während der Apartheid jener Operationsleiter der APLA (Azanian Peoples Liberation Army).
- Shalisa Hayes (USA) - Gründerin der Billy Ray Shirley III-Stiftung in Tacoma/US
- Murat Sartas (Ruanda) - lebt in Ruanda und arbeitet derzeit als Innovationssystemwissenschaftler am Internationalen Institut für Tropenlandwirtschaft (IITA).
- Matthew Neuhaus (Australien) - Erster Stellvertretender Staatssekretär der Abteilung Mittlerer Osten und Afrika der Abteilung Auswärtige Angelegenheiten und Aussenhandel.
- Farai Maguwu (Simbabwe) - Gründer und Direktor des Zentrums für natürliches Ressourcen-Management , einer leitenden Organisation in Simbabwe.
- David Chikvaidze (Schweiz/Georgien) - Kabinettsleiter des Generaldirektors des UN-Büros in Genf. Zuvor war er für die Koordination humanitärer Angelegenheiten zuständig und Leiter der Abteilung Kommunikations- und NGO-Partnerschaften. Er ist Gründungsmitglied der Stiftung für internationale Kunst und Bildung.
- Catalina Quiroz Niño (Spanien/Grossbritannien) - Co-Projektmanagerin des Erasmus+-Projekts “Migrantinnen, Migranten und Flüchtlinge helfen beim Wiederaufbau » in Zusammenarbeit mit IofC Grossbritannien, Schweden, Spanien und der Türkei.
- Dr Carl Stauffer (USA) - Professor für Justiz- und Entwicklungsstudien am Zentrum für Justiz und Friedensförderung der Eastern Mennonite-Universität. Er war zuvor Koordinator für Friedensbildung am Wilgespruit Fellowship-Zentrum in Südafrika und arbeitete mit der Wahrrheits- und Aussöhnungskommission zusammen.
- Anjum Asra Ali (Pakistan/USA) - ehemalige Professorin für islamische Studien und spricht seit fast zwei Jahrzehnten über den Islam und Muslime.
- Vanessa Adams-Harris (USA) - blickt auf mehr als 25 Jahre Berufserfahrung am Theater als Künstlerin, Schauspielerin, Regisseurin, Workshop-Leiterin und Autorin von Theaterstücken zurück.
- Carol Mottet (Schweiz) - derzeit Beraterin der Abteilung Menschliche Sicherheit der Schweizer Eidgenössischen Abteilung für auswärtige Angelegenheiten mit dem Schwerpunkt Prävention von gewaltbereitem Extremismus und dessen politischer und operationeller Bandbreite.
- Ziad Fouad Saab (Libanon) - Präsident von Fighters for Peace im Libanon.
- Aleksandra Shymina (Grossbritannien) - derzeit Knowledge-Managerin bei Initiativen der Veränderung in London.
Aussagen ehemaliger Teilnehmender:
"Ich habe im Laufe meiner Karriere verschiedene Konferenzen besucht. ‚Gerechte Regierungsführung für menschliche Sicherheit‘ war einzigartig, da sie es schafft, Menschen unterschiedlichster kultureller und beruflicher Herkunft zusammenzubringen, um aktuelle Fragestellungen unter die Lupe zu nehmen. Der unvergleichliche Gemeinschaftssinn der Konferenz ermöglicht einen ungefilterten und respektvollen Dialog. Der Kameradschaftsgeist unter den Teilnehmenden lässt mich hoffen, dass gerechte Regierungsführung zu unseren Lebzeiten möglich ist."
Dr Edward Mabaya, stellvertretender Direktor des Cornell Institute for Food and Agricultural Development
"Als ich nach Caux kam, wusste ich nicht, was mich erwarten würde. Caux hat mich inspiriert, mich bewegt und mir neue Energie gegeben. Die Themen waren anspruchsvoll, aber die Mischung aus herausragenden Persönlichkeiten und der Bereitschaft, anderen wirklich zuzuhören, eröffnete Möglichkeiten für neue Einsichten und lebensveränderndes Handeln."
Susan Savage, ehemalige Stadtpräsidentin von Tulsa