Ein gefährdete Welt neu gestalten: Zusammenarbeit für eine sichere und nachhaltige Zukunft
In Zusammenarbeit mit UNCCD und der Weltnaturschutzorganisation bringt der Caux-Dialog über Umwelt und Sicherheit politische Entscheidungstragende, Landwirtinnen, Landwirte, NGOs, Gemeindeleitende, Unternehmen, junge Sozialunternehmende und Investorinnen und Investoren in einem der ersten internationalen Foren an einen Tisch, das sich mit den Verknüpfungen zwischen nachhaltigem Landmanagement und Frieden befasst.
Das diesjährige Caux-Dialog bietet eine einzigartige Gelegenheit für über 400 der weltweit führenden Denkerinnen, Denker, Repräsentantinnen und Repräsentanten, virtuell zusammenzukommen und die zunehmend kritischen Verbindungen zwischen Frieden, menschlicher Sicherheit und Umweltzerstörung zu diskutieren. Unser Ziel ist es, Vertrauensbildung und Zusammenarbeit zu fördern, die zu Lösungen inspiriert, durch die wir gemeinsam globale Massnahmen zur Wiederherstellung der Umwelt, zur Eindämmung des Klimawandels und zum Frieden beschleunigen können.
Das Programm setzt sich aus Workshops zu nachhaltigem Leben, ökologischer Führung und menschlicher Sicherheit zusammen, die sich mit den Themen Klimawandel, Plastik, Konfliktprävention, Landrestaurierung und Ozeane befassen.
Ausserdem bietet es in Zusammenarbeit mit der Sommerakademie über Klima, Land und Sicherheit (26.-30. Juli 2021) informative Plenarsitzungen und bietet ergänzende informelle Workshops mit kreativen Anteilen.
Warum Land- und Sicherheitslösungen gemeinsam entwickelt werden müssen, um auf Bedrohungen durch den Klimawandel zu reagieren und eine friedlichere Welt zu schaffen.
Konflikte um Land sind seit jeher ein Merkmal der menschlichen Existenz. Land bietet Lebensgrundlage, Lebensraum, Territorium und sogar nationale Identität.
Nahezu der gesamte Nahrungsmittelbedarf der Menschheit hängt von einer Handbreit Boden ab - und doch gehen jedes Jahr schätzungsweise 34 Millionen Tonnen Mutterboden durch Erosion verloren. Bodendegradation, Klimawandel, Bevölkerungsdruck, Konflikte und schlechte Regierungsführung können sich hierbei direkt auf die Gesundheit und die Lebensgrundlage von 1,5 Milliarden Menschen auswirken.
Andererseits gibt es immer mehr Belege dafür, dass die Integration von Landrestaurierung und gemeindebasierter Friedensförderung einen positiven Kreislauf in Gang setzen kann, der sowohl zu ökologischer als auch zu sozialer Erholung führt und zur Anpassung an den Klimawandel und dessen Eindämmung beiträgt. Das Hindernis für die Umsetzung dieses Ansatzes liegt oft in einer schwachen sektorenübergreifenden Zusammenarbeit und der Notwendigkeit, Vertrauen für die Verwaltung gemeinsamer natürlicher Ressourcen aufzubauen.
Ziele
- Befähigung zu Umweltaktionen und Stärkung der nächsten weltweiten Generation von Leadern im Bereich Nachhaltigkeit
- Ein tieferes Verständnis der wichtigsten Herausforderungen im Nexus zwischen Landrestaurierung, Klimaschutz und Anpassung, menschlicher Sicherheit, Migration und Konflikt
- Eine verstärkte Fähigkeit, als politische Entscheidungstragende, Praktikerinnen und Praktiker effektiver auf die Herausforderungen von Klima, Land und Sicherheit zu reagieren
- Eine bessere Analyse der Stärken und Grenzen bestehender Antworten und die erhöhte Fähigkeit, effektivere Alternativen in Worte zu fassen
- Ein Meinungsaustausch unter Gleichgesinnten, internationalen Fachleuten und Praktikerinnen und Praktikern der Sommerakademie, des Geneva Centre for Security Policy und des Caux-Dialogs über Land und Sicherheit.
Weitere Informationen zum Caux-Dialog über Umwelt und Sicherheit finden Sie hier.
Lesen Sie den Bericht in englischer Sprache über 10 Jahre Caux-Dialog: Auswirkungen und Empfehlungen.
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Fotos: Leela Channer