Eröffnung der Konferenz "Gerechte Regierungsführung für menschliche Sicherheit"
Eröffnung der Konferenz "Gerechte Regierungsführung für menschliche Sicherheit"
13/07/2016
“Wir wünschen uns eine gerechte, friedvolle und nachhaltige Welt. Dies ist der Traum, der uns als Initiativen der Veränderung unsere Daseinsberechtigung gibt. Um dies zu erreichen, müssen wir bei uns selbst beginnen." - Barbara Hintermann, Generalsekretärin der Stiftung CAUX-Initiativen der Veränderung (CAUX-IofC) bei der Eröffnungsveranstaltung
Am Dienstag, den 12. Juli 2016, wurde im Konferenzzentrum der Stiftung CAUX-IofC in Caux (Schweiz) die alljährliche Konferenz "Gerechte Regierungsführung für menschliche Sicherheit" eröffnet. CAUX-IofC feiert 70 Jahre Vertrauensbildung und in diesem Jahr dreht sich die Konferenzsaison um das Thema Migration. Caux legt besonderen Wert auf persönliche Verantwortung und schafft einen Raum für Dialoge mit Tiefgang, die Menschen für den Einsatz für eine friedfertigere und gerechtere Welt motivieren möchten. In dieser Woche steht die Bedeutung des Faktor Mensch im Mittelpunkt und wird bei verschiedenen Themen in Bezug auf Regierung und Führung erörtert. Hierbei geht es um die Herausforderung der Umweltmigration, Extremismus, Integrität in Unternehmen und im Gemeinwesen sowie der Bedeutung der Heilung von Wunden der Vergangenheit für eine bessere Zukunft.
Cornelio Sommaruga, Ehrenpräsident von Initiativen der Veränderung (IofC), und Barbara Hintermann, Generalsekretärin der Stiftung CAUX-Initiativen der Veränderung, setzen sich beide für Veränderung ein und hiessen die über 200 Teilnehmenden aus 69 Ländern bei der Eröffnungsverantstaltung willkommen. Beide erhoffen sich eine Konferenz, die Früchte bringt und riefen alle Anwesenden dazu auf, bei der Suche nach einer besseren Zukunft bei sich selbst zu beginnen. Sommaruga ermutigte die Teilnehmenden, nicht nur in Caux Probleme durchzusprechen, sondern nach ihrer Rückkehr nach Hause ethisch fundiert zu handeln. Hintermann sprach ebenfalls von der Notwendigkeit eines Wertesystems und erklärte, es brauche Menschen, die diese Werte umsetzten. Sie erklärte, Caux sei ein solcher Ort - ein Ort für Menschen mit Integrität und für offene und ehrliche Gespräche.
Konferenz-Mitorganisator John Bond sprach von der Bedeutung jedes Einzelnen, um ganz normale Menschen dazu auszurüsten, eine gerechte Welt zu schaffen. Er sagte, er sei hocherfreut vom Reichtum an Überzeugung, Erfahrung und Weisheit in Caux in diesem Jahr. "Wir sehen uns heutzutage vielen komplexen Herausforderungen gegenüber: Migration, Extremismus und der Notwendigkeit, Wunden der Vergangenheit zu heilen. Wir hoffen, dass nach dieser Konferenz jeder mit mehr Klarheit darüber heimgehen kann, wie er oder sie die eigene Situation verändern kann."
Viele einzelne Initiatioren der Veränderung sowie verschiedene Delegationen waren gekommen, um an der diesjährigen Konferenz teilzunehmen, Präsentationen zu geben und um bei Plenarsitzungen, Workshops und anderen Aktivitäten und Diskussionen teilzunehmen. Gruppen aus der Ukraine, Armenien, der Türkei, der Sahelzone, dem Senegal und eine grosse Delegation aus Tulsa/Oklahoma sind nur einige der Teilnehmenden, die sich diese Woche für Veränderung einsetzen möchten.