CATS 2015: Die spannende Erfahrung der "menschlichen Bibliothek"

DIE SPANNENDE ERFAHRUNG DER "MENSCHLICHEN BIBLIOTHEK"

3. Tag

Der Mittwoch des 29. Juli 2015 war ein aufregender Tag in Caux. Die grosse Versammlungshalle verwandelte sich in eine «menschliche Bibliothek», in der Personen Bücher darstellten, die ihre persönlichen Geschichte der Veränderung erzählten. Eine inspirierende Energie entwickelte sich unter den 300 Teilnehmenden. Ausserdem filmte ein Journalist des französischen Fernsehsender TF1 die verschiedenen Aktivitäten von CATS 2015.

Das Konzept der «menschlichen Bibliothek» beinhaltet die Verwandlung von Menschen in «Bücher», die ihre persönliche Geschichten erzählen. Die Zuhörer bilden die «Leser», die den Erzählungen folgen. Mit dem Austausch persönlichen Geschichten entsteht eine tiefere Verbindung zwischen den Teilnehmenden. Aus der Geschichte entsteht eine gemeinsame Energie und ein Gefühl der Solidarität.

Die Bibliothek bildete einen sicheren Rahmen, der es Menschen erlaubt, sich auszudrücken. Die «Bücher» erzählten Geschichten zu verschiedenen Themen, die Kinderrechte und Kinderpartizipation betreffen: Wir sind stark! Wir haben Rechte! Wir haben Träume! Wir wachsen! Wir nutzen Social Media! Wir wollen Veränderung!

Ein Junge aus Uganda zum Beispiel sprach darüber, dass er etwas über Themen lernte, die sonst eher Mädchen betreffen, wie etwa die Menstruation. Ein Junge aus dem Kosovo berichtete darüber, was er für die Förderung von Frieden gelernt hatte und sprach von seinen Erfahrungen als Kind in einem vom Krieg zerrütteten Land. Susie Morgan berichtete über ihre Arbeit im Europarat.

Am Ende der Veranstaltung konnten die 300 Teilnehmenden zum Ausdruck bringen, was sie beim Hören der persönlichen Geschichten am meisten bewegt und inspiriert hatte. Einige sprachen ausserdem darüber, welche Erkenntnisse sie zu Hause umsetzen möchten.

Mehr Infos zu CATS: www.catsconference.com

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