AEUB 2015: Abschluss der Konferenz "Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt"

Letzter Tag

Der letzte Tag der Konferenz «Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt» beschäftigte sich mit der Frage, welche nächsten Schritte im Anschluss an die Konferenz unternommen werden. Am Vormittag wurde die Idee einer für 2018 geplanten gemeinsamen Friedensreise durch ehemalige und aktuelle Krisengebiete Europa diskutiert.

Ziel dieser Reise ist es, Menschen vor Ort zu begegnen und Erfolgsgeschichten gelungener Konfliktlösung und positive Beispiele eines erfolgreichen Vertrauensaufbaus weiterzutragen. Ideen einer möglichen Reiseroute und der Botschaft, die es zu übermitteln gilt, wurden zusammengetragen. Viele Teilnehmende erklärten sich bereit, an diesem Projekt teilzunehmen.

Im Laufe des Tages sprachen mehrere der Anwesenden über ihre Erfahrungen der letzten Tage und die Initiativen, die sie im Anschluss an die Konferenz ins Leben rufen möchten, u.a. das Erstellen von Berichten oder einen aktiveren Einsatz bei den Bemühungen, europäische Minderheitengruppen an einen Tisch zu bringen. Oleh Ovachenko aus der Ukraine erklârte, er habe in Caux die Hoffnung geschöpft, die europäische Gemeinschaft sei bereit, Hilfe anzubieten. Er hoffe, Menschen der verschiedenen ukrainischen Konfliktparteien würden eines Tages nach Caux kommen, um sich dort die Hand zu schütteln.

Camille Nelson, Mitglied des Internationalen Rats, sprach zum Abschluss über die Werte von Initiativen der Veränderung und rief alle Anwesenden dazu auf, über den Beitrag nachzudenken, die wir als Einzelpersonen leisten können. Die begonnenen Diskussionen werden auch nach der Abreise der Teilnehmenden weitergeführt, wenn kleine Projekte in verschiedenen Teilen Europas Gestalt annehmen.