IofC Schweiz unterstützt Dialog über Migration und Flüchtlinge
31. Mai 2018
11/06/2018
Am 31. Mai 2018 leitete Initiativen der Veränderung Schweiz eine Plenarsitzung im Rahmen des informellen Dialogs "Migrantinnen, Migranten und Flüchtlinge im Compact-Zeitalter: Wie stellen wir sicher, dass niemand durchs Netz fällt?". Organisiert wurde der Dialog von der Internationalen Katholischen Migrationskommission (ICMC) in Zusammenarbeit mit dem Action Committee in Genf.
Vertreterinnen und Vertreter aus Zivilgesellschaft, Regierungen, internationalen Organisationen und weitere Interessenvertreterinnen und -vertreter kamen zusammen, um über die vier Hauptprobleme zu diskutieren, die bei den Abläufen im Vorfeld von Global Compact for Safe, Orderly and Regular Migration (GCM) und Global Compact for Refugees (GCR) zutage kommen: gemischte Migrationsströme, Flüchtlinge jenseits der Genfer Konvention von 1951, Opfer (plötzlicher) Naturkatastrophen, (langsam einsetzende) Umweltzerstörung und Klimawandel sowie Migrantinnen und Migranten in prekärer Lage, vor allem bei sogenannten "Sans Papiers".
Die Gesprächsleitung durch IofC Schweiz ermöglichte offene und ehrliche Gespräche, die den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern aus Zivilgesellschaft, Regierungen und internationalen Organisationen halfen, Sichtweisen und praktische Erfahrungen zu den vier Themen auszutauschen. Im Anschluss an die Diskussionen wurde ein Dokument verfasst, das einen neuen Sprachgebrauch und bewährte Praktiken für beide Global Compacts vorschlägt, welche die Teilnehmenden für die anstehenden Verhandlungen und Plädoyers nutzen können.