Das Caux Forum geht online!

Wir bringen Ihnen Caux näher.

21/04/2020
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Wir bringen Ihnen Caux näher.

 

Unser Team und das internationale IofC-Netzwerk arbeiten mit vereinten Kräften daran, Ihnen das Caux Forum 2020 in einer Online-Version anzubieten und Ihnen dabei die inspirierende Atmosphäre von Caux so nahe wie möglich zu bringen.

Da wir uns in diesem Sommer nicht in Caux in den Schweizer Bergen zusammenfinden können, freuen wir uns darauf, uns online zu treffen. Denn wir werden weiterhin eine Plattform bieten, um Innovatorinnen, Innovatoren, Changemaker und Friedensschaffende aus der ganzen Welt zu inspirieren, auszubilden und zu vernetzen. Wir hoffen, dass die Verlegung des Forums ins Netz die Chance bietet, Menschen auf breiterer Ebene miteinander in Kontakt zu bringen und es dadurch noch integrativer zu machen.

 

“Gemeinsam die Zukunft gestalten”

Das Hauptthema des Caux Forums 2020 bleibt auch heute angesichts einer Neudefinierung der Normalität aktueller denn je. Jetzt ist es an der Zeit, Ideen, Kräfte und Visionen zusammenzubringen, um gemeinsam die Zukunft aufzubauen, die wir uns wünschen. 1946 beschlossen 99 Personen und Familien, den aussergewöhnlichen Caux Palace zu kaufen, um ihn zum Aufbau einer besseren Welt zu nutzen. In diesem Jahr haben wir den Vorteil, nicht an einen einzigen Ort gebunden zu sein, sondern mit einer immer und überall präsenten Online-Plattform eine globale Gemeinschaft von Menschen, die sich für den Wandel einsetzen, aufzubauen, zu stärken und zu entwickeln. Gemeinsam bleiben wir im Gespräch und können Initiativen begleiten, während Projekte konkretisiert und realisiert werden. 

 

Machen Sie mit!

Helfen Sie uns, das digitale Caux Forum zum Erfolg zu führen, indem Sie es in Ihrem Netzwerk bekannt machen, uns Ideen oder Themen schicken, die wir Ihrer Meinung nach ansprechen sollten, und – schlussendlich, aber dennoch wichtig – indem Sie eine Spende leisten. Durch Ihre Unterstützung des digitalen Caux Forums unterstützen Sie die weltweite Arbeit von Initiatorinnen und Initiatoren des Wandels.

 

Bleiben Sie dran!

Wir freuen uns auf fruchtbare Gespräche, unkonventionelle Ideen sowie konkrete Vorschläge und Ergebnisse, die diese Welt zu einem gerechteren, friedlicheren und nachhaltigeren Ort des Lebens machen werden.

Derzeit arbeiten wir an einem detailierten Konzept und Zeitplan. Die Veranstaltungen werden voraussichtlich noch in diesem Sommer stattfinden. Weitere Informationen finden Sie demnächst an dieser Stelle – bleiben Sie dran! 

 

Das Team des Caux Forums

 


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Neues Direktionsteam an der Spitze von IofC Schweiz

Gemeinsames Leadership in Zeiten des COVID

09/04/2020
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Gemeinsames Leadership in Zeiten des COVID

 

Stephanie Buri Rainer Gude co-leadership IofC Switzerland

Am 1. April 2020 wurden Rainer Gude und Stephanie Buri nach einem zweimonatigen Übergabeprozess durch die scheidende Generalsekretärin Barbara Hintermann das neue Direktionsteam der Stiftung Initiativen der Veränderung (IofC) Schweiz. Rainer Gude zeichnet seit 2018 bei IofC Schweiz für strategische Partnerschaften verantwortlich, nachdem er 2012 bei IofC International tätig wurde. Stephanie Buri ist seit 2014 Leiterin für Kommunikation und Wissensmanagement.

Wie so viele Institutionen, die nach dem Zweiten Weltkrieg ins Leben gerufen wurden, befindet sich IofC Schweiz an einem Wendepunkt und sucht nach neuen Wegen, um den Auftrag der Stiftung, die Bedürfnisse der Welt zu erfüllen und gleichzeitig eine finanzielle Nachhaltigkeit zu wahren, fortzusetzen. Um in einer Zeit des Wandels Kontinuität zu gewährleisten, beschloss der Stiftungsrat für die Nachfolge von Barbara Hintermann aus den eigenen Reihen zu rekrutieren.

"Inmitten der Unruhen dieses Frühlings sind um uns herum einige sehr positive Dinge geschehen", erklärt die Präsidentin von IofC Schweiz, Christine Beerli. "Barbara Hintermann, die uns fünf Jahre lang gezeigt hat, was eine starke ethische Führung in der Praxis bedeutet, wurde zur Generaldirektorin von Terre des Hommes Schweiz berufen. Wir sind traurig, sie zu verlieren, aber auch froh, dass sie sich in eine so ideale Richtung weiterentwickelt hat. Danke, Barbara, für alles, was Sie für uns getan haben - wir werden Sie vermissen!

Es ist ausserdem sehr positiv, dass wir sie intern durch unsere Kollegin und unseren Kollegen ersetzen konnten. Stephanie Buri und Rainer Gude sind junge, polyglotte und motivierte Fachleute, die IofC gut kennen. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit, da sie und der Stiftungsrat IofC Schweiz in die Zukunft führen werden."

Das Co-Leadership-Modell ist neu für IofC Schweiz, obwohl wir seit Jahren ein Konzept fördern, das davon ausgeht, dass "wir alle Leader sind". Das Co-Direktorat ist ein wachsender Trend bei gemeinnützigen Organisationen, Unternehmen und politischen Parteien und steigert nachweislich die Produktivität, Teamarbeit, Koordination und Innovation.

Stephanie und Rainer erklären, sie seien sich der Herausforderungen bewusst gewesen, als sie diese neue Aufgabe gemeinsam annahmen, aber sie hätten nicht mit einer weltweite Gesundheitskrise gerechnet.

"Durch COVID-19 wurde es ein ziemlich merkwürdiger Zeitpunkt, um die Führung einer Organisation zu übernehmen", sagt Stephanie. "Bei all der Ungewissheit hat sich das Modell der Co-Leitung bereits eine echte Stärke und Unterstützung erwiesen. Der kooperative Ansatz - nicht nur bei uns beiden, sondern auch bei unserem Team, dem Stiftungsrat und dem Netzwerk - bringt das Beste in uns zum Vorschein und lässt Raum für Kreativität, ehrliches Feedback und Anpassungsfähigkeit. 'Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen willst' war noch nie so relevant wie heute. Wir freuen uns auf das, was vor uns liegt'.

Rainer fügt hinzu: "Unsere erste grosse Aktion war neben dem Versuch, unser Team zu betreuen, die Anpassung an COVID-19. Das bedeutete, dass unser gesamtes Team zu Hause in Sicherheit ist und vom Homeoffice aus arbeiten kann. Dazu kommt natürlich die drastische Umgestaltung unseres Sommerprogramms, des Caux Forums. Dies war keine kleine Liste an Dingen, die es in unseren ersten Wochen zu erledigen gab! Wir können unserem Team, unserem Stiftungsrat und Barbara, die uns bei diesem Übergang enorm unterstützt haben, nur ein grosses Dankeschön aussprechen".

Rainer und Stephanie bringen eine Vielzahl von Erfahrungen in ihre neue gemeinsame Rolle ein.

Rainer arbeitet seit 2012 für IofC. Er war zunächst Chargé de Mission für IofC International und seit 2018 Leiter für strategische Partnerschaften bei IofC Schweiz. Er ist mit einem spanischen Vater und einer deutschen Mutter in New York aufgewachsen und ist ein talentierter öffentlicher Redner, Moderator und Facilitator. Er absolvierte einen Master in Internationalen Angelegenheiten am Graduate Institute in Genf, spricht fünf Sprachen und hat sich ein umfangreiches internationales Netzwerk aufgebaut.

Stephanie leitet seit 2014 die Kommunikationsabteilung von IofC Schweiz. Ihre erste Erfahrung mit einem Co-Leadership machte sie 2018, als sie die internationale Branding-Erneuerung von Initiativen der Veränderung mitleitete. Sie ist in Frankreich aufgewachsen. Ihre Mutter ist Schweizerin und ihr Vater Amerikaner. Sie hat einen Master-Abschluss in Kulturanthropologie und Entwicklungsstudien der KU Leuven in Belgien, in neun Ländern studiert, gelebt und gearbeitet und spricht fliessend vier Sprachen.
Wenn offene Kommunikation das Geheimnis einer erfolgreichen Co-Leitung sei, so beide scherzend, gäbe ihnen ihre Herkunft einen Vorteil: "Wir haben vier verschiedene Sprachen, in denen wir miteinander sprechen können, es gibt also keine Entschuldigung dafür, dass wir uns nicht verstehen."

Was ist ihre Vision für die Zukunft der IofC Schweiz?

"Bei der Entwicklung der Strategie für IofC Schweiz von 2021-2024 wollen wir uns auf die kollektive Weisheit des Teams und unseres Netzwerks konzentrieren", sagen sie. "Angesichts all der Ungewissheit in der Welt und zu Hause sind wir der Meinung, dass die Botschaft IofCs wichtiger ist denn je. Es ist uns auch weiterhin wichtig, Changemaker zu inspirieren, auszubilden und zu verbinden, damit sie jene Veränderungen bewirken können, die sie in der Welt sehen wollen. Gemeinsam mit unserem Netzwerk, unseren Partnern und allen anderen, die sich für den Wandel einsetzen, sind wir der Meinung, dass wir die verborgenen Chancen ergreifen können, die uns COVID-19 bietet, um wichtige Veränderungen herbeizuführen, die unsere Welt so dringend braucht. Wir wissen vielleicht noch nicht genau, wie wir dorthin gelangen können, aber wir wissen, dass der Ausgangspunkt in jedem von uns liegt. Wir freuen uns darauf, diesen nächsten Schritt mit unserem grossartigen Team gemeinsam zu tun.

 

Foto oben: In Caux von einigen Mitgliedern der Gruppe, die den neuen strategischen Rahmen 2021-2024 für IofC Schweiz entwickeln. Das Bild wurde im Februar 2020 aufgenommen.


Foto im Text: Rainer und Stephanie bevor soziale Distanz zur neuen Norm wurde.

 

 

 

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Was ich durch COVID-19 gelernt habe: Dana Salama (Syrien)

06/04/2020
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Dana Salama ist 24 Jahre alt und lebt in Syrien. Sie war 2019 Teil des Caux Peace and Leadership-Programms und hatte gerade eine neue Arbeitsstelle angetreten, als die COVID-19-Krise ausbrach. COVID-19 ist eine globale Herausforderung. Entdecken Sie, wie Menschen aus aller Welt und aus allen Gesellschaftsschichten damit umgehen.

 

Wie ist Ihre derzeitige Situation? Wie wirkt sich die Verbreitung von COVID-19 auf Sie aus?

Mein Name ist Dana Salama. Ich hatte gerade eine neue Arbeitsstelle angetreten, als die COVID-19-Krise ausbrach. Wir mussten die Büros der Firma zu unserer Sicherheit schliessen. Es ist nicht so einfach, aus der Ferne zu arbeiten, wenn es sich um einen neuen Job handelt. Es ist eine Herausforderung, aber ich bin froh, diese neue Erfahrung der Online-Arbeit zu machen.  

 

Beschreiben Sie in 3 Worten, wie Sie sich im Moment fühlen?

Besorgt, aber optimistisch.

 

Was ist im Moment Ihre grösste Herausforderung?

Die Arbeit von zu Hause aus erfordert meiner Meinung nach die Fähigkeit, meine Zeit einteilen zu können, vor allem, wenn es darum geht, früh morgens aufzuwachen und meine täglichen Aktivitäten zu Hause zu erledigen. Eine schlechte Internetverbindung und Elektrizität könnten ebenfalls eine Herausforderung sein, deshalb versuche ich, Wege zu finden, damit alles funktioniert.

 

Welche Lehren haben Sie aus dieser Zeit bereits gezogen?

Zeit ist kostbar, ich habe gelernt, sie mehr zu schätzen und mehr Zeit für mein Wohlbefinden zu tun, indem ich (als Anfängerin) mein Gehirn trainiere und z.B. Schach spiele.
Inzwischen bleibe ich zu Hause und stehe in ständiger Kommunikation mit meiner Familie und das bringt mir wirklich Freude und Zufriedenheit in mein Leben.

 

Nehmen Sie sich Zeiten der Stille? Wenn ja, wie machen Sie das und wie hilft sie Ihnen?

Einer meiner Lieblingsabschnitte des Tages ist die Zeit der Stille. Ich mache das nachts, wenn ich meinen eigenen Gedanken und Gefühlen zuhören und sie aufschreiben kann. Diese Zeit kann mir helfen, mich selbst besser kennenzulernen und mich anleiten, meine Probleme auf die richtige Art und Weise zu lösen.

 

Was sind Ihre besten Tipps und Tricks zur Bekämpfung von Angst/Einsamkeit und Unsicherheit (je nachdem, womit Sie am meisten zu kämpfen haben)?

Ich kämpfe gegen die Routine, indem ich jeden Tag etwas Neues mache. Lesen, Kochen, Tanzen und Umdekorieren daheim können mir helfen, alle unnötigen Gefühle zu bekämpfen und mich von schlechten Nachrichten fernzuhalten. Alles, was ich tun muss, ist, zuhause zu bleiben.

 

Wie können wir uns mit anderen vernetzen und sie unterstützen, wenn wir uns abschotten müssen?

Soziale Medien sind Alleskönner! Ich bleibe durch regelmässige Gespräche und Videoanrufe mit all meinen Freundinnen und Freunden in Kontakt. Es gibt keine Umarmungen, wenn sie Unterstützung brauchen, aber ich weiss, dass sich Seelen durch warme Worte begegnen können.

 

Was hat Sie heute zum Lachen gebracht?

Ich habe auf Facebook Bilder von Tieren gesehen, die in der ganzen Stadt auf den Strassen herumlaufen und von Menschen, die sie wegen der Quarantäne aus ihren Fenstern beobachten. Alles kann sich in dieser Welt ändern!

 

Was möchten Sie (als Person) aus dieser Krise mitnehmen?

Ich hoffe, dass ich mehr Verantwortung für das, was in der Welt geschieht, übernehmen und stärker als bisher sein werde.

 

Wofür sind Sie dankbar?

Ich bin dankbar dafür, dass mich eine grosse Familie mit Liebe umgeben kann. Die IofC-Familie spielt hier eine grosse Rolle, weil sie mich dankbar macht, die Person zu sein, die ich jetzt bin.  

 


 

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My Learning Experience: Christine Beerli

Ich lerne jeden Tag!

03/04/2020
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Ich lerne jeden Tag!

 

Das vierte Ziel der UNO für eine nachhaltige Entwicklung betrifft den Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung und lebenslangem Lernen - beides wesentliche Voraussetzungen für einen positiven Wandel in der Welt.

Wir leben in einer Zeit des ständigen, schnellen und tiefgreifenden Wandels, ausgelöst durch den Klimawandel und die digitale Transformation. Um die richtigen Antworten auf neue Fragen zu finden, müssen wir mehr und vielleicht auch anders lernen. Neugier, Kreativität und kritisches Denken sind ebenso wichtig wie Mathematik, IT, Sprachkenntnisse usw.. Wir müssen innovativ und genial sein, um eine gerechte, friedliche und nachhaltige Welt für uns und unsere Kinder zu schaffen.

Lernen braucht gut funktionierende Bildungssysteme, aber es kommt aus dem Inneren des Menschen. Es macht Spaß, aber manchmal ist es auch schmerzhaft. In Vorbereitung auf die bevorstehende Veranstaltung "Ethische Führung in der Wirtschaft" im Juni 2020 haben wir verschiedene Menschen aus der ganzen Welt eingeladen, um Geschichten von ihren Lernreisen zu erzählen. Diese Geschichten bieten inspirierende Einblicke und laden uns ein, über unsere Bildung und unser lebenslanges Lernen nachzudenken.

My Learning Experience hofft, eine globale Lernerfahrung zu werden, die Menschen auf der ganzen Welt verbindet, indem sie ihre Geschichten über das, was wir alle täglich tun, austauschen: Lernen, um eine bessere Zukunft aufzubauen.

 

Interview mit Christine Beerli, Präsidentin der Stiftung IofC Schweiz


Christine, Sie haben den Satz gewählt: Ich lerne jeden Tag! Was haben Sie bisher von der aktuellen Coronavirus-Epidemie gelernt?

Ich lerne, was viele von uns lernen müssen: wie ich mit einem leeren Terminkalender leben und mit meiner Familie, meinem Freundeskreis und meinen beruflichen Kontakten in Verbindung bleiben kann, ohne sie zu treffen. Das hat mir gezeigt, was ich schon immer wusste, nämlich dass ich (die meisten) Menschen mag. Ich freue mich auf die Zeit, in der wir uns wieder von Angesicht zu Angesicht treffen können.


Es ist uns eine grosse Ehre, Sie bei Initiativen der Veränderung Schweiz als Präsidentin des Stiftungsrats zu haben. Welche unerwarteten Dinge haben Sie in dieser Funktion gelernt?

Ich hatte nicht erwartet, dass das internationale Netzwerk tatsächlich so gross und stark sein würde wie es scheint. Es ist beeindruckend zu sehen, dass so viele Menschen auf der ganzen Welt die gleichen Werte als Basis benutzen und zum Beispiel ethische Führung in der Wirtschaft fördern.

 

Was war die Schlüsselerfahrung, die Sie während Ihrer Zeit als Mitglied einer Anwaltskanzlei gelernt haben?

Dass Rechtsstaatlichkeit und eine unabhängige Justiz für das Wohlergehen und die Entwicklung eines Landes ebenso wichtig sind wie die Demokratie.

 

Man sagt, Politik sei eine "harte Schule": Was war die härteste Lektion, die Sie während Ihrer Zeit im Schweizer Parlament gelernt haben?

Dies ist vielleicht nicht die schwierigste Lektion, aber sie war interessant: Die Politikerinnen und Politiker, die man am häufigsten in den Medien hört und sieht, sind nicht diejenigen, die am härtesten für das Wohlergehen des Landes arbeiten.


Was war Ihre beste Lernerfahrung als Vizepräsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz?

Menschen in sehr schwierigen, sogar scheinbar aussichtslosen Kriegssituationen sind nicht einfach nur "Opfer". Es sind extrem starke Persönlichkeiten, die einfach nur den Raum und die Möglichkeit wollen, sich um ihre Familien zu kümmern.

 

Sie waren auch Lehrerin. In welcher Weise sollte das Schweizer Bildungssystem verändert werden, um auf die Chancen und Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu reagieren?

Die gegenwärtige Krise und die Schliessung von Schulen drängt das Schweizer Schulsystem zu einer viel stärkeren Digitalisierung. Dies wird sich nachhaltig positiv auswirken.

 

Aufgrund des demografischen Wandels und der technologischen Innovation haben 33 Prozent der Schweizer Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber Einstellungsschwierigkeiten. Wie können wir lebenslanges Lernen und Umschulungen in der Schweiz beschleunigen?

Ich glaube, die Einstellung der Menschen hat sich in den letzten Jahren sehr stark verändert. Jede und jeder weiss, dass er oder sie ein Leben lang in das Lernen investieren muss, wenn er oder sie mit den neuen Entwicklungen Schritt halten und eine Beschäftigungsfähigkeit sichern will.


Wie halten Sie mit dem digitalen Wandel Schritt?

Ich weiss nicht, ob ich mit der Entwicklung Schritt halten kann. Ich benutze meinen Computer und mein Tablett, weil es ohne sie nicht möglich ist, zu arbeiten. Ich weiss nicht wirklich, wie sie funktionieren: aber das gilt auch für mein Auto!

 

Sie sind offiziell im Ruhestand, aber in Wirklichkeit sind Sie sehr aktiv. Wie geben Sie Ihre Lebenserfahrung an andere weiter?

Ich habe keine Lektionen weiterzugeben: Ich bin sehr glücklich, wenn ich hier und da helfen kann.


Wer ist Ihr bester Lehrer?

Das Leben und mein Hund.

 

Was hat Sie das Leben gelehrt?

Dass man, wenn man versucht, in jeder Situation sein Bestes zu geben, verwurzelt und ruhig bleibt. Aber die wichtigsten Dinge im Leben lassen sich kaum beeinflussen.

 

Was wollen Sie lernen, das Sie sich noch nicht getraut haben?

Den Tango.

 

 

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