Komparative Vorzüge verstehen lernen
Interaktive Veranstaltung bei ICVA-Jahreskonferenz in Genf
26/04/2018
IofC führte am 20. März 2018 bei der Jahreskonferenz des ICVA (Internationaler Rat freier Wohlfahrtsverbände) im Internationalen Konferenzzentrum (CICG) in Genf eine interaktive Veranstaltung durch. Die Konferenz befasste sich mit dem Umgang der Verknüpfungen zwischen dem humanitären Sektor, Entwicklung und Frieden. Ziel war es, Akteurinnen und Akteure der verschiedenen Bereiche zusammenzuführen, um voneinander zu lernen.
Rainer Gude, Leiter für strategische Partnerschaften, und Sofia Mueller, Projektkoordinatorin bei IofC Schweiz, leiteten die IofC-Veranstaltung zum Thema "Unsere komparativen Vorzüge verstehen lernen". Mehr als 130 Teilnehmende wurden gebeten, sich für einen von zwölf Erzählerinnen und Erzählern zu entscheiden. IofC wurde ausserdem von Angelo und Daphrose Barampama von Creators of Peace vertreten. Beide berichteten darüber, wie sie zu IofC kamen und sprachen über ihre Friedens- und Entwicklungsarbeit in Burundi.
Im Anschluss wurden die Teilnehmenden gebeten, sich in Dreiergruppen zusammenzusetzen. Jeder der Teilnehmenden hatte zuvor einer anderen Geschichte zugehört. Sie sollten nun die Frage diskutieren: "Was lernen Sie in Ihrer Gesprächsrunde über den Nexus?" Die Teilnehmenden sollten als Teil des Nexus zwischen Entwicklung, Friedensförderung und humanitärer Arbeit ihre Eindrücke der Geschichten, die sie gehört hatten, weitergeben und deren Verbindung mit ihrer eigenen Arbeit erarbeiten.
Am Ende der Veranstaltung bat das Moderatorenteam die Teilnehmenden, die Schlüsselelemente, die sie bei der Veranstaltung gelernt hatten, auf einen Zettel zu schreiben und diesen auf einer Tafel aufzukleben, bevor sie den Raum verliessen. Viele Teilnehmenden waren für den interaktiven und dynamischen Veranstaltungsstil und die vertraulicheren Gespräche dankbar und machten dadurch deutlich, dass auch Konferenzen ein Raum für tiefe und bedeutungsvolle Diskussionen sein können.
Foto: ICVA