AEUB 2015: Eröffnung der Konferenz "Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt", 16. - 19. Juli 2015
ERÖFFNUNG DER KONFERENZ DAMIT EUROPA KEIN UNVOLLENDETER TRAUM BLEIBT
16/07/2015Die Konferenz «Damit Europa kein unvollendeter Traum bleibt» wurde am 16. Juli 2015 eröffnet. An diesem ersten Tag wurde unter anderem darüber diskutiert, was wir überhaupt unter dem Wort «Europa» verstehen. Ausserdem wurde darüber nachgedacht, welche viele, kleine, aber wichtige Schritte im Laufe des 20. Jahrhunderts schon in Richtung eines vereinigten Europas zurückgelegt wurden.
Die Teilnehmenden hatten im Laufe des Tages die Möglichkeit, das Leben der zwei Gründerväter Europas Monet und Schuman kennenzulernen. Am Morgen besuchten wir die «Jean Monnet-Stiftung für Europa» in Lausanne und am Abend folgten Reden von Gilles Grin, dem Direktor der Stiftung, und Jeff Fountain vom Schuman-Zentrum für europäische Studien. Monnet hatte kleine, aber konkrete Schritte unternommen, die zu einer Vereinigung Europas beitrugen.
In der Eröffnungssitzung betonte Stephanie Hofmann, europäischer Fortschritt erfolge etappenweise. Ahmet Shala, Kosovos Botschafter in Japan, und Leoluca Orlando, Bürgermeister von Palermo/Italien, diskutierten, wie wichtig es sei, nicht zuzulassen, dass Grenzen Europa zurückhalten. Orlando betonte zudem den dringenden Bedarf an Massnahmen, um die Menschenrechte der Immigranten in Europa zu schützen. Wir hoffen, in den nächsten Tagen durch die Auseinandersetzung mit aktuellen Probleme Europas auf diesen Ideen aufbauen zu können.