Arts & Music at the Caux Forum
KUNST & MUSIK BEIM CAUX FORUM 2024
AUSSTELLUNGEN
"TERRA HUMANA - DIE MENSCHHEIT ERFORSCHEN" - STEINGUTPLASTIKEN VON SYLVIE ESQUERRÉ
Das Motto von Sylvie Esquerré lautet: "Das Leben ist nicht so, wie es dargestellt wird ... es ist so, wie man es ausmalt!" Nach ihrer Lehrtätigkeit in Mathematik widmet sich Sylvie Esquerré seit über 10 Jahren leidenschaftlich der Bildhauerei mit Holz und Steingut, zwei Materialien, die sie gerne kombiniert. Verschiedene Kurse bei international anerkannten Keramikern wie Alberto Bustos, Stuart Williamson für das Modellieren, Patrick Buté für die Erforschung von Hochtemperaturglasuren und Anne Le Hénaff für Raku haben es ihr ermöglicht, ihre Kenntnisse und Praktiken zu entwickeln und ihren eigenen künstlerischen Ansatz zu wählen. Ihre besondere Leidenschaft gilt der Schaffung von Werken, die sowohl organische als auch abstrakte Formen sowie originelle Texturen und Oberflächenbehandlungen erkunden. Für die Zukunft hofft sie, ihre Fähigkeiten weiter zu vervollkommnen, ihre Experimente mit Oxiden, Emaillen, Engoben und Terra Sigillata fortzusetzen und ihre Kommunikationsfähigkeiten zu entwickeln, um ihre Leidenschaft und ihre Werte besser vermitteln zu können.
Im Caux Palace wird Sylvie Esquerré eine Serie von neun Skulpturen aus Steingut ausstellen, ein Material, das ihr besonders am Herzen liegt und das Geduld, Akzeptanz, Demut und Widerstandsfähigkeit lehrt, Eigenschaften, die für harmonische menschliche Beziehungen notwendig sind: "Deshalb sehe ich diese Kunst als eine Möglichkeit, eine dreifache Verbindung herzustellen: mit der Natur, mit sich selbst und mit anderen."
Ihre Absicht ist es, ihr Staunen über die Natur zu vermitteln, indem sie deren Schönheit durch die subtilsten und scheinbar unbedeutenden Details hervorhebt. Ihre Kreationen, sowohl aus Holz als auch aus Keramik, laden uns dazu ein, die Spuren, die unser Leben prägen, mit Wohlwollen zu betrachten.
"Die aussergewöhnliche Artenvielfalt Ecuadors, des bezaubernden Landes, in dem ich lange Zeit gelebt habe, inspirierte mich zu dieser Serie von Steingutstücken. Jede Kreation basiert auf der gleichen Samenform, aber wie jeder Mensch ist sie einzigartig. Es verkörpert einen der Werte, die mir am Herzen liegen, die Werte, die Ecuador so liebenswert machen!"
9. Juli - 27. Juli: Caux Palace, Salle Belle Epoque (4. Stock) - Vernissage: 11. Juli (16:00) - Speisesaal
"FAIRES LA PAIRES" - FOTOS VON ACTION-PARRAINAGES & PAIRES
Action-Parrainages und der Schweizer Verein PAIRES arbeiten Hand in Hand, um Begegnungen und Verbindungen zwischen Menschen, die in der Schweiz Zuflucht suchen, und der lokalen Bevölkerung zu fördern. Wenn sich Wege kreuzen, werden Freundschaften geschlossen und das Leben kann sich verändern. Als Reaktion auf den wachsenden Zustrom von Flüchtlingen wurden 2016 und 2017 Projekte lanciert, um Menschen, die schon lange in der Schweiz leben, mit Familien, Jugendlichen, Männern und Frauen im Exil zu verbinden. Ziel war es, sich gegenseitig kennenzulernen, Vorurteile zu überwinden, Neuankömmlinge bei ihrer Integration zu unterstützen und diesen Teil des Landes, den wir teilen, gemeinsam aufzubauen - sei es für kurze oder lange Zeit.
Action-Parrainages und PAIRES (Projet pour l'Aide à l'Inclusion des Réfugiés-e-s en Suisse) haben ähnliche Ziele und arbeiten gemeinsam daran, sie zu erreichen. In der Wanderausstellung "Faire la PAIRES" werden einige dieser Paare vorgestellt, die sich seit 3 Jahren, 3 Monaten kennen oder...seit 3 Tagen.
9. Juli - 27. Juli: Caux Palace, Speisesaal (2. Stock) - Vernissage: 11. Juli (16:00) - Speisesaal
"APROPOS DEMOKRATIE..." KARIKATUREN VON PATRICK CHAPPATTE
Pressekarikaturen sind zu einem anerkannten Genre geworden: Sie sind unweigerlich subjektiv, stellen künstlerische und journalistische Darstellungen aktueller Ereignisse dar und spiegeln die künstlerische Kreativität ihres oder ihrer Schöpfenden wider, der bzw. die Zeichnung, Typografie und Grafik einsetzt, um seine oder ihre Interpretation der Nachrichten in all ihren Formen zum Ausdruck zu bringen. Die im Caux Palace ausgestellten Zeichnungen zeigen die breite Palette des künstlerischen Schaffens von Patrick Chappatte.
Patrick Chappatte wurde 1967 als Sohn einer libanesischstämmigen Mutter und eines Schweizer Vaters in Pakistan geboren. Er veröffentlichte in den führenden Zeitungen der Welt und machte sich schnell einen Namen mit seiner scharfen und bissigen Sicht auf das aktuelle Geschehen in Europa und der Welt. Er hat für Le Temps, die NZZ, Der Spiegel, Le Canard enchaîné und die New York Times gearbeitet, ist Vorsitzender der Freedom Cartoonist Foundation, die von Plantu und dem Friedensnobelpreisträger Kofi Annan inspiriert wurde, und engagiert sich in einer Reihe von Initiativen zur Förderung von Frieden und Demokratie auf der ganzen Welt.
Die im Caux Palace ausgestellten Karikaturen zeigen die ganze Komplexität der Pressekarikaturen und insbesondere den Humor und die Kunst von Patrick Chappatte! (Foto: Matthieu Zellweger / Karikatur: P. Chappatte)
15. bis 27. Juli: Caux Palace, Grosser Saal (4. Stock)
MUSIK & KONZERTE
GEIGE: JEAN-MARC VIGNOLI
Jean-Marc Vignoli ist Musiker und lebt in Frankreich. Nach einer Ausbildung als Geiger und Ingenieur und einer langen Karriere in der Industrie hat er den Weg zu seinem eigenen kreativen Ausdruck (wieder)entdeckt. Seit etwa zehn Jahren lebt und teilt er die Geheimnisse des Klangs, der Improvisation und der Kreativität und hat mehrere CDs aufgenommen. Jean-Marc Vignoli bezeichnet sich selbst als einen Geiger "nach Mass". Die Musik, die er spielt, ist inspiriert von der Botschaft, der Stimmung und dem Moment, in dem sie stattfindet. Nachdem er sich der therapeutischen Dimension der Musik bewusst geworden ist, hat er sich der Dimension des Klangs zugewandt, die beruhigt, entspannt und harmonisiert und dazu beiträgt, den Menschen im engen Kontakt mit der Natur zu verwandeln und zu heilen.
- 9. Juli, 14:30 MESZ: Eröffnungszeremonie des Caux Inner Development Goals Forum - Maison de la Paix, Genf
- 15. Juli, 16:00 MESZ: Eröffnungszeremonie Caux Forum für Demokratie - Caux Palace, Hauptsaal
JAZZ: GOKSU SANDIKCI QUINTET
Die in Istanbul geborene Göksu Sandıkçı verbindet auf fesselnde Weise zwei Welten: die strukturierte Welt der Elektronik und die seelenbewegende Welt der Musik. Schon früh fühlte sie sich zu Melodien hingezogen und war während ihrer Grundschulzeit als Leadsängerin in Orchestern tätig. Dort entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Musik und entwickelte den Wunsch, die Tiefen des Jazz zu erkunden. Im Jahr 2014 begann Göksus Jazz-Odyssee, als sie den Jazz-Workshop von Sibel Köse besuchte, was den Beginn einer lebenslangen Liebesbeziehung zu diesem Genre markierte. Um ihren Ehrgeiz zu stärken, absolvierte sie das Jazz-Zertifikatsprogramm an der Bahcesehir-Universität und festigte so ihr Engagement und ihr Streben nach musikalischer Exzellenz. Dies führte sie auf eine Reise durch Europa, wo sie bei angesehenen Jazz-Mentoren studierte. Jede Akkordfolge und Improvisation wurde zu einem Pinselstrich auf der Leinwand ihres künstlerischen Schaffens und formte ihre einzigartige Stimme und ihren Stil. Ihr Wissensdurst und ihre künstlerische Entwicklung führten sie rund um den Globus, wo sie in Polen, Italien, Grossbritannien und den USA verschiedene Ausbildungen erhielt. Göksu hatte Gelegenheit, ihr Talent nicht nur in renommierten Jazzclubs und auf Festivals in der Türkei, sondern auch auf internationalen Veranstaltungen wie Veneto Jazz in Italien, Mau Mau in London, San Diego Art Museum und kürzlich in Jazzclubs in der Schweiz zu präsentieren.
Göksu, die jetzt in der Schweiz lebt, bringt ihren eklektischen Musikgeschmack zur Geltung, indem sie Jazzstandards mit Elementen aus Funk, Blues, R&B und Soul vermischt. Wenn sie in Caux die Bühne betritt, wird ihre Musik die Sanftheit des Sonnenuntergangs begleiten. (Foto: Iremnur Demir Esen)
Göksu (Gesang) wird zusammen mit vier talentierten Musikern auftreten: Valentin Conus (Saxophon), Pablo Klopfenstein (Klavier), Latyr Boyle (Kontrabass), Gabriel Deloffre (Schlagzeug)
FOLK-POP: NOLA KIN
Bei Nola Kin geht es darum, ihr inneres Chaos zu umarmen und sich selbst treu zu bleiben. Die in Zürich lebende Sängerin und Songwriterin bringt frische Energie in ihre Auftritte. Mit ihrer kraftvollen Stimme und ihrem einzigartigen Gitarrenstil, unterstützt von einer vier- bis siebenköpfigen Band inklusive Bläsersatz, schafft sie eine elektrisierende Atmosphäre auf der Bühne. Nola Kin ist eine Querdenkerin mit einem Gehirn, das wilde Dinge tut, was sie vor allem zu ihrer neuesten EP "Mayhem" inspirierte. Inspiriert von Künstlerinnen und Künstlern, wie Blake Mills, Bon Iver und Dijon, vermischt ihre Musik Indie-Folk, Soul, Country und Americana zu einem satten Sound mit Haltung. Für Nola Kin ist Musik eine Therapie - eine Möglichkeit, loszulassen und sie selbst zu sein. Vom renommierten Montreux Jazz Festival bis hin zu Veranstaltungsorten in Kopenhagen haben Nola Kins Auftritte das Publikum in ihren Bann gezogen. Zurzeit ist sie für den "Artist Award" der Swiss Music Awards nominiert, eine Auszeichnung, die aussergewöhnlichen Musizierenden vorbehalten ist. Dieses Konzert wird mit der Unterstützung der Montreux Jazz Artists Foundation organisiert. (Foto: Andrin Fretz)
GEIGE: HYUNG JOON WON
Hyung Joon Won ist ein südkoreanischer Geiger, der an der Juilliard School ausgebildet wurde. Im Jahr 1990 trat er beim Weltwirtschaftsforum auf, das die Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland feierte. Dies inspirierte ihn dazu, Musik als ein Medium der Versöhnung zu betrachten. In der Hoffnung, ein gemeinsames Orchester für Nord- und Südkorea zu schaffen, gründete er 2009 das Lindenbaum Festival Orchestra. Seit 2009 plant er, ein gemeinsames Orchesterkonzert der beiden Koreas zu veranstalten. Hyung glaubt, dass seine Träume irgendwann wahr werden. Sein unermüdlicher Einsatz für die Verwirklichung seines Traums ist in dem Dokumentarfilm "9 at 38" festgehalten.
17. Juli, 20:00 - 20:30 MESZ: Caux Forum für Demokratie
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