Filmvorführung & Diskussion: "An Unfinished Journey" über die Situation afghanischer Frauen
Festival "Femmes" - Genf
Die Entwicklungsorganisation IAMANEH Schweiz setzt sich für die Verbesserung sexueller und reproduktiver Rechte und Gesundheit sowie für die Verringerung geschlechtsspezifischer Gewalt ein und organisiert seit 2016 ein Filmfestival in Basel, um auf die Situation von Frauen aufmerksam zu machen. Dieses Jahr findet das Festival auch in Genf statt und wir freuen uns, an einer von unserer Leiterin für globales Engagement, Sarah Noble, moderierten Diskussion teilzunehmen, die auf die Vorführung von „An Unfinished Journey“ am 13. November 2024 folgt.
Über die Veranstaltung
Die Veranstaltung besteht aus einer Vorführung des Films „An Unfinished Journey“, gefolgt von einer Diskussion mit Rednerinnen über die Situation afghanischer Frauen nach der Machtübernahme der Taliban im Jahr 2021. Ziel ist es, das Bewusstsein zu schärfen, Meinungen auszutauschen und Wege der Zusammenarbeit zu finden, um afghanische Frauen zu unterstützen und die globale Aufmerksamkeit auf diese Krise zu lenken.
Die Veranstaltung wird von IAMANEH Schweiz organisiert, einer Organisation, die sich für einen besseren Zugang zur Gesundheitsversorgung, den Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt und die Stärkung von Frauen und Familien einsetzt. Das Festival „Femmes“ findet nun zum dritten Mal statt und soll die Öffentlichkeit durch Filme, Diskussionen und persönliche Berichte für die Themen Gleichstellung der Geschlechter und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen sensibilisieren.
Anschliessend findet eine Diskussion mit Negina Yari, Aktivistin der Zivilgesellschaft und Expertin für Bildung und Frieden, Sandrine Giroud, Präsidentin der Genfer Anwaltskammer, und Nargis Nehan, Aktivistin und ehemalige afghanische Politikerin, statt. Moderiert wird die Diskussion von Sarah Noble, Leiterin des Bereichs Globales Engagement bei der Stiftung Caux Initiativen der Veränderung.
Die Veranstaltung wird von IAMANEH Schweiz mit Unterstützung des Büros für die Förderung der Gleichstellung und die Verhütung von Gewalt (BPEV) des Kantons Genf im Rahmen der Genfer Kampagne zum 25. November organisiert.
Über den Film
Die Machtübernahme der Taliban im Jahr 2021 zwang vier Frauen – drei ehemalige Parlamentarierinnen und eine Journalistin – über Nacht, ihre Ämter niederzulegen und das Land zu ihrer eigenen Sicherheit zu verlassen. Im kanadischen Exil, getrennt von ihren Familien, mit gebrochenem Herzen und in Angst um die zurückgelassenen Frauen, nehmen diese vier Frauen es auf sich, ihre Gemeinschaft und lokale Politiker und Politikerinnen zu mobilisieren, um Massnahmen zu ergreifen. Sie wissen, dass die Taliban die Rechte der Frauen einschränken werden wie nie zuvor.
Der Dokumentarfilm „An Unfinished Journey“ beleuchtet den anhaltenden Kampf für die Gleichstellung der Geschlechter in Afghanistan und erinnert uns daran, wie zerbrechlich Gleichheit und Gerechtigkeit für uns alle sein können.
Wann:
18:15 - 19:45: Vorführung von „An Unfinished Journey“
19:50 - 20:30: Diskussion mit:
- Nargis Nehan, ehemalige amtierende Ministerin in Afghanistan
- Negina Yari, Aktivistin der Zivilgesellschaft und Expertin für Bildung und Frieden
- Sandrine Giroud, Präsidentin der Genfer Anwaltskammer.
Moderatorin: Sarah Noble, Leiterin des Bereichs Globales Engagement bei der Stiftung Caux Initiativen der Veränderung.
Wo:
Fonction Cinéma - Maison des Arts du Grütli
Rue du Général-Dufour 16 - 1211 Genf
Eintritt: CHF 10.-
Erfahren Sie mehr und sehen Sie sich den YouTube-Trailer an: