Das Caux Refuge-Projekt

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Was ist das Caux Refuge-Projekt?

Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine haben Millionen von Vertriebenen ihre Heimat verlassen, um einen sicheren Ort und Zuflucht zu finden. Als europäisches Zentrum von Initiativen der Veränderung fühlen wir uns verpflichtet, Menschen in Not zu helfen.

Die Caux Refuge befindet sich in der Villa Maria, direkt neben dem Caux Palace. Sie bietet derzeit Platz für bis zu 30 Personen und wir arbeiten eng mit den lokalen Behörden zusammen.


Warum wir uns für im Caux Refuge-Projekt engagieren?

Initiativen der Veränderung Schweiz blickt in der Bereitstellung eines sicheren Raums für Menschen aus Konfliktgebieten auf eine lange Tradition zurück. Das Caux Konferenz- und Seminarzentrum diente während des Zweiten Weltkriegs als Flüchtlingszentrum, bevor Initiativen der Veränderung das Gebäude mit dem einzigen Ziel kaufte, das Vertrauen zwischen den Menschen im Nachkriegseuropa wiederherzustellen.

Seit vielen Jahren profitieren die Konferenzen im Konferenz- und Seminarzentrum von Caux nicht nur von den Beiträgen vieler inspirierender Referentinnen, Referenten sowie Facilitatorinnen und Facilitatoren aus Osteuropa, sondern auch von der praktischen Unterstützung durch Menschen aus der Ukraine. Dies ist vor allem Foundations for Freedom, einem Programm zum Aufbau von Vertrauen in Osteuropa, das in den frühen 90er Jahren in Caux ins Leben gerufen wurde, sowie den Internationalen Gemeinschaftswochen zu verdanken.

 

Jede Geschichte zählt!

Anastasia Slyvinska

Entdecken Sie die Caux Refuge-Interviews, eine Reihe von Gesprächen, die die ukrainische Journalistin Anastasia Slyvinska mit Menschen geführt hat, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind und in der Caux Refuge vorübergehend Schutz gefunden haben.

 

 


"Licht wird die Dunkelheit besiegen"

Am Morgen des 24. Februar wachten Alina Shymanska und ihre Mutter Liudmyla mit der Nachricht auf, dass die russische Armee einen Militärflughafen in ihrer Heimatstadt Zhytomyr/Ukraine nur 10 Kilometer von ihrem Haus entfernt bombardiert hatte. Dieser Morgen spaltete das Leben vieler Ukrainerinnen und Ukrainer in ein "Vorher" und ein "Nachher".


"Wir hatten unglaubliches Glück!"

Über eine Woche lang lebten Anatolii, Tetiana und ihre drei Söhne ohne Strom, Heizung und Wasser bei eisigen Temperaturen in dem Dorf Horenka in der Nähe von Kiew. Nach einer langen Reise durch die Ukraine und die EU kamen sie nun in Caux zur Ruhe.


"Die Ukraine und unsere Kinder erwartet eine grosse Zukunft!"

Bevor der Krieg in der Ukraine ausbrach, arbeitete Nadia Donos in ihrem Traumberuf als Lehrerin für ukrainische Sprache und Literatur. Nadia, die jetzt im Caux Refuge lebt, unterrichtet weiterhin vollzeitlich online Kinder in der Ukraine und hat bereits Pläne, als ehrenamtliche Lehrerin für ukrainische Flüchtlingskinder in Genf zu arbeiten.


Eine Familie zwischen der Ukraine, Deutschland und der Schweiz

Nach drei Monaten Krieg in der Ukraine denkt Oksana Stelmakh, eine Krankenschwester aus Charkiw, darüber nach, wie sich die aktuelle Situation auf ihre Familie auswirkt, die nun über drei Länder verstreut ist. Seit ihrer Ankunft in Caux Anfang April wohnen sie und eine Freundin im Caux Refuge und wagen langsam den Schritt in eine neue Zukunft.


"Wenn es nicht eh schon meine Arbeit wäre, würde ich sie wahrscheinlich trotzdem machen."

Maria Raffin stammt ursprünglich aus Moldawien, lebt aber seit 17 Jahren in der Schweiz und zwei davon im Dorf Caux. Als Nachbarin des Caux Palace hatte sie sich schnell bereit erklärt, das Caux Refuge-Projekt zu unterstützen und den Menschen zu helfen, die seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine dort untergebracht sind.


"Scheinbar kleine Dinge können viel Gutes in das Leben eines Menschen bringen."

Ekaterina Gross arbeitet seit April 2022 als Liaison Officer für das Caux Refuge-Projekt und teilt sich die Stelle mit einer Kollegin. Hier reflektiert sie über ihre Aufgabe, die Caux Refuge-Bewohnerinnen und -Bewohner in ihrem neuen Leben in der Schweiz zu unterstützen und was diese Zeit für sie persönlich bedeutet.


 

Lost in Translation: Freiwilligenarbeit in der Caux Refuge

Als die ersten Ukrainerinnen und Ukrainer in Caux ankamen, gehörten Eliane Stallybrass und ihr Mann Andrew zu den ersten Freiwilligen, die sie in der Villa Maria willkommen hiessen und ihnen ihre Unterstützung anboten. Eliane wusste, dass das Erlernen der französischen Sprache für die Eingewöhnung von entscheidender Bedeutung sein würde, und so organisierte sie schnell Französischunterricht.

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